Thema: die loge
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AW: die loge Ich korrigiere: Text ist grottenschlecht, aber Leicester gab sich hier Mühe bei der Materialbeschaffe und andrea lag voll daneben. Warum ist der Text schlecht? keine Entwicklung der tragenden Ichs;Formlosigkeit und gespielte Manierismen ohne Rückbindung ans Inhaltliche undich, mich, mein und dein überlasten in ihrer Häufignennung das notwendige Gleichgewicht zwischen Sachaussage und persönlicher Rückbindung - expressionistische Affinität hin und her.
AW: die loge
AW: die loge danke alle. ja, die zeilensprünge, so 'ne macke von mir. sie kommen - ähm - intuitiv? lester, danke für den link - weißt du, ich hatte gesucht und gesucht im netz... das bild ist in der staatsgalerie stuttgart. andrea werd's mir überlegen liebe grüße miranda
AW: die loge gefällt mir sehr das gedicht in seiner mischung aus distanziertheit und engagement, was sich schon in dieser "ich-besiedelung" ausdrückt und auch sonst weitergeführt wird. ist sehr eigenwillig und passt (danke lester!) feinst zum bild. bissl gemecker doch? - wäre "nachlässig" nicht besser als "lässig" ("lässig" hat jargon-konnotationen) grüße von andrea
AW: die loge Ja, diese expressionistische Affinität ist schon berückend und verrückend. Ich lese immer weiter und falle am Zeilenende nicht mehr herunter als daß ich in den Himmel stolziere mit meinen Gedanken. überhaupt: Die Gedanken selbst sind nicht nur formal unausgegoren, sondern egomanisch. Beugungen des Ichs spazieren durch die aufgeklappte Seele. Das bedarf eines gehörigen Maßes an Demut, um hier aequivalent hauszuhalten, die Seele auszubaumeln.
AW: die loge das ist schön, glaube ich, nach zweimaligem lesen. die zeilensprünge - ich bin kein freund von so was. müssen die sein? hier müssen sie wohl sein. sei's drum. das bild von beckmann, auf das du anspielst, ist mir nicht vor augen. eine theaterszene?
die loge die loge (nach max beckmann) das spiel ist alles vielleicht greife ich meinen fächer etwas zu fest du stehst hinter mir ich rieche dein eau de cologne und spüre wie du suchst das haus - nach engeln? - ab mit deinem lächerlichen feldglas du bist teil des bogens der mich fesselt hier um dir zu gefallen trage ich mein pailettenkleid meine augen sind finsternisse unter den halbmonden meiner lider du siehst gar nichts meine freie hand liegt lässig auf dem rand der loge wo ich mich mit beiden unterarmen stütze und wenn ich mich nach vorne beuge nach vorn damit ich besser sehen kann das spiel ist aus und kippt ins schwarze
die loge
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