Thema: Am Fluß
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Wie heißt die größte deutsche Insel?
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AW: Am Fluß Das ist der erste Text, den ich finden konnte. Er dürfte so um den 18. April 2000 ins damals erstmals mit vBulletin-Software ausgestattete Wolkenstein-Forum gestellt worden sein. Leider steht bei der dateline (Datum) in der Datenbank nur die kryptische Zahl 957348900, was ich in die neue dateline des itzigen Forums noch nicht korrekt eintragen kann. Das wird aber noch nachgeholt, damit das Einstellungsdatum auch stimmt. In dieser Art werde ich ab sofort jeden Tag wenigstens einen Ordner hier einstellen und auf diese Weise das Forum wieder mit den (wichtigen und wichtigeren) Texten füllen, die es einst hatte. Bei dieser Gelegenheit werde ich auch etlichen chat löschen, der nur die Poren verstopft. Anmerkung am 13. April 2017: 957348900 ist Unix-Code. Die entsprechenden Einstellzeiten wurden entsprechend verifiziert und geändert.
AW: Am Fluß
AW: Am Fluß Der Ordnereingangstext ist schon beinahe fünf Jahre alt. Der Einsteller wird also aller Wahrscheinlichkeit nicht antworten. Ich stelle von diesen alten texte aber noch einmal diejenigen ein, bei denen am deutlichsten wird, welche Richtung der Textarbeit und Befasse dieses Forum einschlagen wollte und heute einschlagen will. An späterer Auseinandersetzung mit diesem Wortwerk besteht von meiner Seite aus immer Interesse.
AW: Am Fluß hä? gibt es auf diesem erdball nur eine "andrea"? wer hat diesen namen gepachtet? kriegt man auch zinsen dafür? - idealer kapitalismus. werde darüber nachdenken.
AW: Am Fluß Ich kenne das mit dem Streichen. In der Regel streiche ich gnadenlos. Was gut ist, wird sich dann schon wieder reindrängeln. Ein Text wird nicht schlechter, wenn man ihn streicht; etwas überspitzt gesagt. Am interessantesten ist es allerdings, wenn durch die Draufsicht des Außenstehenden dem Text etwas abgeluchst wird, eine Sicht sich durchs Streichen mitteilt, nein durch das Übriggebliebene nach dem Streichen, daß der Text sich eben neu definiert. Aber ein Elktor dürfte so etwas nie behaupten, vielleicht mal im Vieraugengespräch, aber er würde jeden verklagen, der so etwas in die Öffentlichkeit posaunierte. Ich nicht! Ich würde so etwas nie tun.
AW: Am Fluß leon, ich werde es dieser "andrea" mitteilen, dass du nicht und nicht von ihr lassen kannst und jetzt sogar ihren namen aufgeschluckt hast - nebst einigem satzwerk. ich habe den verdacht, dass sie die stirn runzeln und sagen wird: mein gott, der arm jung, warum wendet er sich nicht von mir ab und produktiverem (seinem eigenen z.b.) zu? san.
AW: Am Fluß Was hast Du denn gegen meine Gedanken zu Deinem Wortunbruchumbruchgetümli? Willtu etwa behaupten, daß ich habe Unrecht Bösartiges gesagt haben tun?
AW: Am Fluß EEEEEduard von Wolkenstein!!!!!!! zumquadrathoch24 amb (Willi Wamser) geht in seine ecke - also krieg ich keine cd, saftladen hier! nieieieieieieieieiei kratz ich wieder?n chedicht z'samm für daine homep bin ganz grimmig, ganze abnt kaputt ei! onkel eduard ist böse! MAMMAAAAAAA!
AW: Am Fluß erinnert mich irgendwie an hesse. ist das jetzt ein lob oder tadel? und wie unsere lehrerin aus österreich sagt: such es dir aus. denn die sprache (sinnstruktur) entsteht in uns. das ist im strengsten sinne "realismus". Leon
AW: Am Fluß ach, eduardigel - der text ist nicht der neueste. er hat schon im kalender von 92 (?) gestanden und gefällt mir immer noch - allerdings heute mit gewissen einschränkungen ... wenn du selbst schreibst, dann weißt du, wie schwer es fällt, einen einmal mehr oder weniger fixen text wieder umzubauen ... wo fängt man an, was nimmt man raus - ohne die damals intendierte gesamtsituation zu zerstören, denn bei der soll es bleiben ... "heute" könnte ich fast jeden zweiten meiner bisherigen texte wieder umschreiben - aber sie werden dadurch oft nicht gerade "besser" - that?s the problem. you know don?t you? und so ganz unrecht hast du ja nicht mit deiner lesart ... schmolltjetztauchnichtwirklich amb
AW: Am Fluß Der Text holt großen Schwung, um jählings abzustürzen. Das große Thema kömmt nicht zur Sprache. Am Ende bleiben trübe Augen, zerfleddert durch das ausbleibende Gespräch, das die beiden nicht geworden sind. Bewegung zu sein, reicht eben nicht aus, um etwas zu sein. Da war ich versucht, diesen Text zu loben! Ja, ich war nah dran, denn da teilt sich eine Stimmung mit, die mich angenehm berührt. Ich fühle mich an Sommer, Flußuntiefen, Inseln im Strom, fliegende Fische oder auch perlweißes Lächeln erinnert. Ja, eben. Alles ist mir ein wenig zu dick! Und, es geht gehörig durcheinander. Da schwingt zu oft Unruhe mit. Unausgewogen ist der Text. Du liebst die Zeilenumbrüche, die zersprengten? So spätestens ab Vers 13 müßtest Du einen Punkt setzen, in dem das lyr. Ich zur Ruhe kömmt, und sei nur eine scheinbare Ruhe, die dann doch einen Aufbruch zu neuen Ufern ständet. Ich mach Dir mal die Entwicklungslinie, meine unassoziierte Begriffskette ich-bruder-plaudern-blume(?)-zwei ufer-boot-br?cke(?)-vögel im sand-stein-fische(?)-spiegel-müde augen-nacht(!)-bewegung(!) Blume, Brücke und Vögel sind überflüssig. Das sagt sich mit! Text hat aber Rhythmus und Verve. Ich verstehe nur nicht, warum das Wasser vom Anfang und vom Ende spricht. Meiner Meinung nach ist das Wasser das Erste, das Ewige, etwas, worauf man schwört. Ich denke an Thales, der deshalb das Wasser als den Urgrund allen Daseins bezeichnete, weil es das Ehrwürdigste und Älteste sei. Fluß ist ein sehr schönes Bild für dieses Nichtabzugrenzende, "nicht ab zu Grenzende". Das Bild mit dem Hellen, das im Widerlicht müder Augen erst Kontur erfährt, gefällt mir am besten.
Am Fluß am fluss vielleicht dass mein bruder kommt in seinem gepäck das plaudern einer blume wegen überzusetzen stößt er sein boot vom ufer ab steuert es durch die schnellen des pfeilers unter der brücke hin zur schilfseite gleitet sanft vorbei an den entennestern bis der kiel aufschabt im sand steigt dann aus setzt sich neben mich auf diesen stein dem wasser zuzuhören wie es immer spricht vom anfang und ende nennt sie die kleinen wellen kaum hörbar sei was wirklich geschieht ist das geheimnis offenbar im schwarm der fische aber ihr verliert euch ins helle spiegellicht eurer augen müde vom gelächter der schlaflosen nächte voll mond und wein trauert ihr um das grüne spiel ich bin zu sagen nur eine bewegung amb (91/00)
Am Fluß
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