Thema: Tod eines Dichters
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AW: Tod eines Dichters Edjuschka er Dichter? Der ist witzig, das ist wahr... Für hootchi: Nun ging er doch hinaus Warum? Das Bier ging wohl aus... Auch wenn das Meer so fern, nun sei mal nicht so strenge mit mir. Ich lieb sie doch-die Dichter. Ob mit Bein oder ohne, mit Wampe und mit Fahne. Es grüßt dich Paula
AW: Tod eines Dichters
AW: Tod eines Dichters (he, paula, dein geniales herumgereime geht mir auf den senkel! ist doch mein metier! kann nicht angehn!) Welches Gebeinlein klein, und wes' Gesicht mag hier gemeint wohl sein? Mich ficht das nicht an. Wovon sprechen wir? Wer denn mit wem? Wer du? Ich hier, fünf Bier und sehr bequem. Scheiss auf die Kritiker: Ich liebe meine Wampe! Ich hab mein' Psychoanalytiker gefragt: Du bist 'ne Schlampe - Herauszufordern, ungefragt, ist unerhört und schlicht: Wo bleibt Respekt? Ich bin betagt und Ehren wert! (Und beinah dicht.) Ein Dichter, still beim Bier zuviel, und etwas bange an der Fahne. ...ich wünschte, du wärst hier: Wir tanzten nach dem Spiel ganz lange... Selbst fern vom Meer: Wie sehr! (Hast du denn Ahne?) verbeugt sich tief, und ab An den geneigten Leser: Fühl'nse sich nicht betroffen! "Ahne" soll Ahnung heissen, aus dem Bauch heraus. Ich war besoffen - weiter oben war der Fahne "Fahnung" Deutung. Scheisse aber auch. Und aus. Schluss jetzt! Hagotzackürfnichwahrseinückstmiamorschmirn Buckel runter.
AW: Tod eines Dichters Paula, Er ist witzig!
AW: Tod eines Dichters Nun gut, robertus, sterben soll er nicht. Gewalt gar liegt mir fern wie Nackensteaks in Sülze. Vielleicht besser so: Ich hört' von einem Dichter der war so gern allein. Er mied der Welt Gelichter und wollte einsam sein. Er lebte-liebte im Gedicht, verließ auch nie sein Stübelein. Enstellte etwas sein Gesicht? Fehlte ihm wohl gar ein Bein?
AW: Tod eines Dichters doch! fällt Paul auf. hat jemand zufällig ein Taschentuch?
AW: Tod eines Dichters Fällt denn keinem auf, daß Dichter und Autor hier unsäglich miteinander verknüpft sind?
AW: Tod eines Dichters ..ich finds niedlich, besonders die Butterwiesen haben es mir angetan. Las ich noch nie: Butterwiese... stark.
AW: Tod eines Dichters Wie es sich find, trotz aller Wunden: Rotznas zum Kind, die Paula an dem Paul gefunden. Hoffe, du hast immer ein Tempotaschentüchle für sein Rotznäsle dabei, oder wenn er ein Spuckerle macht!
AW: Tod eines Dichters Nein. Mohn, Klatschmohn gar, und Fisches Nachtgesang, die bieten mindern müden Sphärenklang. Der Dichter wacht dann, gnadenlos, Gedanken fallen in sein' Schoß. Ich rätsle nicht, ich wache drauf, vorschnell gefaßtes Urteil niederrauf. Kein Dichter stirbt hier, wenn die Gewalt des Autoren es nicht möcht'. Mehr!
AW: Tod eines Dichters Guter Hannemann,Väterchen Tod kann sich ja nicht um alles kümmern. Außerdem fürchtet der sich vor meinem erhobenen Zeigefinger...Du vielleicht auch? Lieber robertus, ich danke dir für deine Zuversicht, ich könne solch Werk ohne Mühe schreiben. Es soll nicht holpern, aber es soll auch nicht noch länger werden. (Dann liest es ja keiner mehr...) Ich bin gespannt, wie das zu lösen wäre.
AW: Tod eines Dichters Liebe Paula! Empfehle Ludwig Tieck. Prinzipiell ja, aber wenn, dann richtig. Hast Du Dich bemüht? Wenn ja, warum holpert es? Wir gehen das mal durch. Nach dem Spiel.
AW: Tod eines Dichters Meiner bescheidenen Meinung nach hätte Gevatter Tod den Dichter schon in der Wiege erwürgen sollen... und Paula gleich dazu.
Tod eines Dichters Tod eines Dichters Es war einmal ein holder Knabe, so schön und rein und voller Kraft, mit Inbrunst, Feuer, Hingabe sog er auf was Leidenschaft. Und eines Tags hat es sich zugetragen - der Knabe grad mal innehielt, als Schwan und er im Grase lagen, er ratlos in den Himmel schielt'. "Gott des Wortes", wird er genannt, Schöpfer von Poesie und Dichtung, für Reinheit der Sprache wohl bekannt, und ER erschien dort auf der Lichtung. "Du! Der mit den Fischen spricht! Ich habe ein Gabe dir zu schenken: Die Kunst zu schöpfen im Gedicht! Doch hör auch, denn du mußt bedenken: Was dein Herz bewegt, das schreibe nieder, backe süße Buchstabentorte, schreib in trüben Stunden Lieder, entdeck' die Schönheit beseelter Worte. Du mögest schreiben viel und gerne vom Leid der Tiefe und von Freiheit, vom Mondschein und vom Glanz der Sterne, von Schwermut und von Einsamkeit. Von nun an sei die Feder Fluss, ein Quell, der unerschöpflich ist. Doch hör, wie ich dich warnen muß, weil du ein Auserwählter bist: Dein wahres Seelenglück, das suche nie auf tintenträchtigem Papier, auch die Liebe in der Poesie ist allein Begleiter dir!" So sprach der Meister und verschwand. Der Knabe zögerte nicht lang, da war er auch schon fort gerannt zu finden nun der Worte Klang. Er schrieb von nun an lichterloh von rotem Mohn und Fischgesang, von Butterwiesen sowieso, das ging - man ahnt es- nicht sehr lang. Seine Worte wurden seelenlos, er weinte stumm im Meereslied. Von Glück und Liebe schrieb er bloß, vergaß, was man ihm einstens riet. Die Einsamkeit war still und kalt, bald schon war er abgedichtet. Viel zu schnell schrieb er sich alt, das Wort war gegen ihn gerichtet. Und als Gevatter Tod dann zu ihm kam, ihn bettete in seinem Sarg, war keiner da, der Anteil nahm, ein Wort nicht mal - und das war arg. Und die Moral vom Tod des Dichterlein die sag ich nun - so ist das eben: Das Leben kann wohl ohne Dichtung sein, die Dichtung aber braucht das Leben.
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