Thema: Auch werden die Tage wieder kürzer
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AW: Auch werden die Tage wieder kürzer Wohl dem, der keine Heimat hat! (um es postanarchisch zu sagen) bedeutet nicht, daß es besser wäre, das (in seiner Kindheit erworbene Gefühl der personen- und landschaftsverbundenen) Geborgenheit nicht zu besitzen, sondern vielmehr hat Nietzsche hier denen viel Glück gewünscht (u.a. sich selber), die dieses Gefühl nicht in sich spüren und dennoch durchs Leben kommen müssen. Ich lese den Text heute mit mehr Gewinn als anno dunnemals. Er blieb mir im Gedächtnis, was nicht nur meiner überdurchschnittlichen Merkfähigkeit geschuldet sein dürfte, sondern v.a. der Verwendung zahlreicher Merkwörter im Text: Winter, Krähe, Sommerwende und dergleichen mehr. Heute morgen, als ich durchs stille Magdeburg mit dem Radl fuhr, hörte ich das verzerrte und verklirrte Krähen eines Raben, der auf einem Aluminiummast saß und diesen Mast als Resonanzkörper nutzte. Kluges Tier. Es krächzte in die Stadteinsamkeit. Sein Rufen kam bei mir an. Ich grüßte freundlich und fuhr den langen Weg nach Hause.
AW: Auch werden die Tage wieder kürzer
AW: Auch werden die Tage wieder kürzer hm, das geht wie oel, will sagen rein und runter... - erinnerte mich un peu an den "Hammeristen" F.Nietzsche, wenn ich zitieren darf: "DER FREIGEIST Die Krähen schrein und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnein - Wohl dem, der jetzt noch - Heimat hat! ... Die Krähen schrein und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnein, Weh dem, der keine Heimat hat!" hach, bin nietzscheverseucht, das mag vorkommen, wollt mitnichten sagen, da? Du kopiert - wär mir nebenbei auch egal... - schön ist das, sinnlich schön! die stimmung erinnerte mich nur... - insofern erzeugte es stimmung - was mehr? dankend ab...
AW: Auch werden die Tage wieder kürzer Lieber Hannemann, das ermutigt mich geradezu, Dir als fortgeschrittenem Einleser jetzt ein weiteres kleines Gedichtchen aus dem Leben zu präsentieren. Wart's ab. wie immer uis
AW: Auch werden die Tage wieder kürzer Keltenweisheit: Der nächste Sommer kommt bestimmt. uis, langsam lese ich mich ein. Ich werde noch, bis jetzt ist Paul mein Favorit, für mich mehr Weizen als Spreu. Ich denke mir immer, was sind das bloss für Typen, die so kunstbeflissen mit ihren Gefühlen... In momento steht noch die Aussage über der Form. Vielleicht...
AW: Auch werden die Tage wieder kürzer Ein Stück Inhalt hat sich hier zunächst eine Form gesucht, ist dann von ihr dominiert worden und hat sich am Ende von ihr befreit...so ähnlich muss das gewesen sein, ja, ich glaube so war's...
AW: Auch werden die Tage wieder kürzer Was war zuerst, der Inhalt oder die Form? fragt M
AW: Auch werden die Tage wieder kürzer Lieber Roberto! Was ist jetzt schwieriger zu verstehen, das Gedicht oder Deine Ausführungen dazu? wie immer uis
AW: Auch werden die Tage wieder kürzer Das Du und das Ich, dazu ein Das. Ist ein Es nicht viel mehr? Wenn wir's aufs Es beziehen, dann ist die zweite Strophe zuvielgesagt. Wir sind kundige Leser, also sagt sich vieles in einem neuen Anfang. Ein Anfang liegt im Bestimmen aus der Situation, einem Als-ob! Träge schaut das Herz auf die warmen Sommertage.. halt, es war der eine Tag, doch der bleibt beinahe ohngesagt.
Auch werden die Tage wieder kürzer Auch werden die Tage wieder kürzer Gib mir den einen großen Sommertag zurück und gib mir seinen Abendschatten dann in dem du mich weiterleben lässt Gib mir von dir so viel wie unsere Sommer Sonne hatten vor der Zeitenwende in ihren Stunden aus Licht und Wärme Denn für den Winter muss ich sparen für die Zeit des schnellen Dunkels mir Leuchten langer Tage wahren Denn für die schwarzen Krähen muss ich Felder finden dann wenn sie rufen in ihrer Wintersonneneinsamkeit
Auch werden die Tage wieder kürzer
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