Thema: Stephen Crane: Sämtliche Gedichte
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AW: Stephen Crane: Sämtliche Gedichte hast recht, leicester, ich muß mich da mal drum kümmern und den neudruck veranlassen. die ISBN steht im ordnereingangstext; allerdings ist die erstauflage, wie gesagt, ausverkauft. etwaige bestellungen werden derzeit nicht bearbeitet.
AW: Stephen Crane: Sämtliche Gedichte
AW: 2. Auflage Crane Einundzwanzig €: das ist happig, aber mag sein: eine Preiselastizität ist bei Lyrik nicht vorhersehbar. Sind eh alles Liebhaber oder Träumer, Schlafmützen gar. Ich würde es gerne bei meinem Buchhändler des Vertrauens bestellen. Gibt es eine ISBN?
AW: 2. Auflage Crane
2. Auflage Crane Neuauflage initiiert. Susanna (ala) wirbt derweil im bayrischen Rundfunk. Buch wird Anfang 2018 erscheinen. Vorbestellungen für 21 € hier.
2. Auflage Crane
Es halfen viele, mancheiner störte auch nur ein bißchen. Am Ende war alles zusammengetragen und übersetzt. Das Buch ist in seiner ersten Auflage (200 Stück) inzwischen vergriffen, ich werde es in diesem Jahr noch einmal auflegen. 200 Stück sollten den Bedarf der nächsten Jahre decken. Ich bedanke mich an dieser Stelle bei allen, die zum Erfolg des Projektes beigetragen haben. Die erste Gesamtausgabe samt Übersetzung der Lyrik Cranes. Besonders zu erwähnen: Lester, nt_in_MD (ein kurzzeitig im Verlag beschäftigter Praktikant) und ala (Susanna), unermüdlich und innovativ. Dank ooch! Die cantharides kann ich Crane nicht subsumieren. Es scheint immer mal ein Crane durch, aber der Grundton entstammt nicht Crane, sondern vielleicht jemandem, der Crane gelesen hatte. Zu prätentiös. Andererseits könnte man diese cantharides in der Neuauflage auch in einem Anhang hinzusetzen und sie als Eventualität verkaufen. Aber wenn ich da so herangehe, dann müßte ich letztlich jeden in diesem Buch verwursten, der mal im Stile Cranes schrieb und würde niemals fertig. Das wären dann die Craniaden. Mit ein bißchen Mühe ließe sich ein Anagramm zu Crane und cantharides bilden. This id Crane. Nein, bleiben wir bei den sicher Crane zuzuweisenden Texten; allerdings werde ich das Nachwort entsprechend modifizieren. Vorbestellungen für die modifizierte Ausgabe aller lyrischen Crane-texte samt Übertragung hier. Stückpreis: 21 €.
Neuauflage ? Neue Auflage? Bitte 1 Copy für mich ...
Neuauflage
erstauflage dark horse, black horse: in england die bezeichnung für hinterbänkler die erstauflage ist ausverkauft.
erstauflage
cantharides V und VI V. Yes, but I love myself. The whole affair absurd There was a sickening moment I was not a man but a member This cry on the sea at night Rage, rage, rage, unspeakable rage That was in my heart at the time This lone and indifferent shore A sinister hospitality of grave To nibble the sacred cheese of life cheek to chalk blue face of a ninny-hore. VI. Frantically the earth landed in my gleeming eyes When I keenly looked out from the grave It made a sound ? plop. On the indifferent shore No man, nor dog. Digging myself like a man Out of danger ? plop - As the bubble of fate arises From the lips of the drowning. I threw the dirt with wooden hands And our friend with the ghastly face Has sunk in the deep waters of the maid Following the smiling invitation Of a sickening moment. V ja. aber ich liebe mich. die ganze geschichte absurd und nur ein schwacher kränkelnder moment da war ich kein mensch sondern ein glied ein bloßer schrei im meer der nacht wut wut wut unaussprechliche wut an ihrem einsamsten und gleichgültigen ufer mit seiner finsteren gemütlichkeit eines grabes im festen etwas knabbern noch am heiligen käse des lebens meine wange am wangenkalkblau dieser babyhure VI. stark prallte die nachgeworfene terracotta in meine noch schimmernden augen in diesem grab, als ich freundlich heraussah gab das einen ton - plop auf ihrem gleichgültigen ufer weder herr noch hund raus aus der gefahr - plop wie die blase des schicksals hochsteigt von den lippen des nunmehr ertrinkenden schleuderte ich allen unrat mit meinen hölzernen händen und unser freund mit dem geistergesicht war wieder versunken in den tiefen wassern des mädchens weil er einer lächelnden einladung gefolgt war in einen lebensgefährlich ansteckenden moment
cantharides V und VI
cantharides III und IV III. The greys of dawn watched the waves And wondered why who was awake I turned my seven faces My mind - this time - was dominated by the muscle... The wind had a voice As it came sadder than the end The open window gave a cosmic chill And my cook's arm Around her oiler's shoulders was A thing of phosphorescence As we came over The waves two little blue flames die grautöne der fr?hesten d?mmerung beobachteten die wellen und bedachten wie und warum jemand wach sein könne und all meine sieben gesichter erhob ich zu ihnen mein hirn - zu dieser stunde - beherrschte nur dieser eine muskel... der wind hatte eine stimme bekommen und sie trug trauriger als das ende durchs offene fenster die kälte des weltalls und ich schiffskoch hatte meinen arm um ihre mechanikerschultern gelegt und war ein phosphoriszierendes ding geworden wie wir uns über die wellen hoben wie zwei kleine blaue flammen IV. The3 wind who had a voice Sang Ocford's old ballade: ?Thus wandered these poor innocents/ Till death did end their grief/ In one another's arms they died/ As wanting due relief.? So in the greyest light of mourning No bicycle on the beach... Why in the name of the seven mad Gods There were no shrieks, no groans - But silence, silence, silence A most sinister silence. And then the ship sank. der wind, wie er eine stimme bekommen hatte, sang nun die alte oxford ballade: "so kämpften sich zwei arme unschuldige durch bis der tod ihre leiden endete in gegenseitiger umarmung starben sie dann als ob sie einander rettung war'n" so im grauesten traurigen morgenlicht war noch kein fahrrad am strand in sicht warum in sieben narrengötternamen bekamen wir kein geschrei und stöhnen zusammen? nur stille und stille und nochmals: stille eine ganz furchtbare gro?e stille und dann versank mein schiff
cantharides III und IV
cantharides I und II I. Thy haggard face of upturned smiling invitation Is untaught pattern of the crimson legion You Babe of bed of wood You Babe of the sea Grown bored at the delayed Breaking of the pencil's point. dein ausgemergeltes gesicht, diese aufgesetzt lächelnde dauereinladung muss man euch von der roten legion nicht mehr beibringen, sie ist eure masche ihr kinder vom bett, vom holz ihr kinder der see ihr werdet mit der langeweile groß, die sich einstellt wenns zu lang dauert, bis die spitze des bleistifts endlich bricht II. My life-blood ebbed away Came to her fragmentary clothing And to the slow and slower movements Of her soldierly lips We bwere to dead sleep By a profound and perfectly Impersonal comprehension. mein lebensblut ebbte aus mir hinein in ihre spärliche kleidung und zu den immer langsameren bewegungen ihres am feind erprobten mundes gerieten wir in die gleichmut des nahen todes durch ein tiefes und tadelloses vollkommen unpersönliches verstehen
cantharides I und II
tief, tief.. ist natürlich dumm.. II. Mein Lebessaft schwappte hinweg Sickerte in ihre zerrissene Kleidung Und in die schwächer und schwächer werdenden Bewegungen Ihrer soldatischen Lippen Wir lagen in Todes Schlaf In einer tiefen und vollkommenen Gesichtslosen Umarmung oder II. Mein Lebessaft schwappte hinweg Sickerte in ihre zerrissene Kleidung Und in die schwachen, immer schwächeren Bewegungen Ihrer soldatischen Lippen Wir lagen in Todes Schlaf In einer umfassenden und vollkommenen lieblosen Umarmung oder II Mein Lebenssaft verebbte Sickerte in ihre bruchstückhafte Kleidung Und in die erlahmenden Zuckungen Ihrer soldatischen (?) Lippen Wir sanken in Todes Schlaf Durch eine tiefgreifende und vollkommene Unpersönliche Umarmung.
tief, tief.. ist natürlich dumm..
cantharides II II. My life-blood ebbed away Came to her fragmentary clothing And to the slow and slower movements Of her soldierly lips We bwere to dead sleep By a profound and perfectly Impersonal comprehension. II. Mein Lebessaft schwappte hinweg Sickerte in ihre zerrissene Kleidung Und in die schwächer und schwächer werdenden Bewegungen Ihrer soldatischen Lippen Wir lagen in tiefem Schlaf In einer tiefen und vollkommen Unpersönlichen Umarmung Pjesma??? Others??
cantharides II
Katz hier sei die fußnote nachgereicht: Katz, The Complete Poems, 1966, 1972, Cornell University Press, London p.xiii: "Doubtless, Crane had written poetry of a sort before he composed what became The Black Riders and Other Lines. It is even possible that a legendary volume of erotic verse, Cantharides, preceded it." note 6 note 6: Vincent Starrett, Stephen Crane: A Bibliography (Philadephia 1923), pp.10-11, notes: "Cantharides - Said to have been a collection of erotic verse, the manuscript of which was seen by several persons. Untraced."
Katz
bored Meinst Du, ziemlich daneben? Die Übertragung? Deine Antwort ist mir nicht ganz klar. Aber ich finde es gut, dass Du überhaupt etwas sagst. Wie wäre denn Deine Version? Ich würde gern andere Herangehensweisen kennenlernen. Grüße, H.
bored
cantharides ... erste Reaktion : erstaunlich viele Crane - Wörter...aber ganz dramalos, so geschichtslos, mal in Ruhe betrachten...
cantharides
cantharides CANTHARIDES - SPANISCHE FLIEGE I. Dein hageres, wildes Lächeln aufgestülpter Lockung ist ungeschultes Abbild der roten Fraktion Du Sklavin des Bettes Du Meerjungfrau Mehr und mehr durchbohrt vom stetigen Eindringen der Lanzenspitze CANTHARIDES (by Narc) I. Thy haggard face of upturned smiling invitation Is untaught pattern of the crimson legion You Babe of bed of wood You Babe of the sea Grown bored at the delayed Breaking of the pencil's point.
Crane? CANTHARIDES (by Narc) I. Thy haggard face of upturned smiling invitation Is untaught pattern of the crimson legion You Babe of bed of wood You Babe of the sea Grown bored at the delayed Breaking of the pencil's point. II. My life-blood ebbed away Came to her fragmentary clothing And to the slow and slower movements Of her soldierly lips We bwere to dead sleep By a profound and perfectly Impersonal comprehension. III. The greys of dawn watched the waves And wondered why who was awake I turned my seven faces My mind ? this time ? was dominated by the muscle... The wind had a voice As it came sadder than the end The open window gave a cosmic chill And my cook's arm Around her oiler's shoulders was A thing of phosphorescence As we came over The waves two little blue flames IV. The3 wind who had a voice Sang Ocford's old ballade: ?Thus wandered these poor innocents/ Till death did end their grief/ In one another's arms they died/ As wanting due relief.? So in the greyest light of mourning No bicycle on the beach... Why in the name of the seven mad Gods There were no shrieks, no groans - But silence, silence, silence A most sinister silence. And then the ship sank. V. Yes, but I love myself. The whole affair absurd There was a sickening moment I was not a man but a member This cry on the sea at night Rage, rage, rage, unspeakable rage That was in my heart at the time This lone and indifferent shore A sinister hospitality of grave To nibble the sacred cheese of life cheek to chalk blue face of a ninny-hore. VI. Frantically the earth landed in my gleeming eyes When I keenly looked out from the grave It made a sound ? plop. On the indifferent shore No man, nor dog. Digging myself like a man Out of danger ? plop - As the bubble of fate arises From the lips of the drowning. I threw the dirt with wooden hands And our friend with the ghastly face Has sunk in the deep waters of the maid Following the smiling invitation Of a sickening moment. VII. One of her stars was bright like her hopes The bullets seem to know me And speak their wish to kill me And desolate me was all alone In the fields with the Babe of bed Me wooden hands ware the princes of conduct In fields with death called for me The other of her stars was pale like death Egotism of a savage She was not of me kind Could not have bettered me conduct Drop, Manolo! Drop! Drop! But thze door, once opened, closes only To a panic-stricken revolt VIII. Her sublime absence of selfishness Sitting in critical judgment upon her in the sky All alone in the fields with a tall soldier Through all lies and unfamiliar truth She heard breathed To her the approval From the benediction of crimson sisters And I planned of taking a photograph When the blackhand knocked And was hurrying, hurrying, hurrying But I were in no haste With this photograph from my pocket looking at it Through all wine and want On peak or plane And yet could not give tongue to it. IX. From her dark northern eyes-fields To her hot wet jungles The best man Standing on two feet on God's green earth With my upturned face os a simple doomed peasant In this terrible chorus of the flames Laden with tones of hate and death Smoke swarmed towards the sky. X. The poor little thing Body a little bottle You unutterable midnight of the universe The smoke was tristed rose-hue We were the clan of no-name, but You daunted the colour of my soul You naked duty And I was just satisfied to simply feel. XI. I was not inconsequent to the sun No grain like me would be lost In the space-wide whirl of events I felt a quiet manhood. XII. In sultry nightmare With a lover's thirst In the heat and pain of red sickness Only an animal blistered and sweating Of sturdy and strong blood A golden ray of sun blind drunk with terror Made me hands went mad And about mouth and eyes me wrote The cool brooks under tranquil skies. XIII. Within me was born a love. For what was near me was despairing fondness And an imploring cry went from me mid. Grim chances getting calmly killed As forced their way in such a haste A great and salt reproach to this one place Me would be understood. Me body was deeply absorbed and now Capable of profound sacrifices within The magnificent pathos of her corpse. Delirium encountered all despair Unconsciously words coming out of me And within me were suptle flashings of Joy. XIV. Grave is all comprehension By tension of thought and muscle Me eyesight was shaken and dazzled Doomed to greatness ? as the chosen. And spellbound and afraid The tremor of me legs Caused me to dance. XV. His bloody hands were quietly At his side. He had come for something... The rendezvous of gradual strangulation The creeping strangeness of her body Slowly Had enveloped him, invaded him And almost free his heart In wrench itself from his comvulgent body. And dignity firmed up the lines Of his awful face. XVI. She gkared about him Next plan to getting killed He fell in battle sleep: Born of the smoke between her shoulder-blades Mysterious fraternity arose to see the stealthy slow approach Of his death which she tri8ed to read the question to the answer About to smile him Right between the eyes But he was merely within hearing Emily Dickinson: ?..the only One/ you cannot find out/ all about!? The noises of the battle were like stones. XVII. And he believed himself Liable to be crushed Initial morsel for the dragons There was a race. XVIII. On the mystic place For which he had struggled His sphere figure was erect Of his intention he was motionless She Babe with deep aversion to some tragedy Saved him a little peace from flurry of death He vaguely felt To keep her in the rear He fled Because annihilation had approached. IXX. As far she was concerned He nothing knew of himself Thousand-tongued fear Visions of broken bladed glory Blaze, blood and danger Iron bars of tradition Law on four sides... The unvulnerable dead man Forced a way for himself Showing the enemy What he searched to hide: The ashen face of youth To walk around and around Her body and stare... Reading a distant home The blackness of the final black Looking over her, beyond her At other things. XX. A blossom in a mud-puddle A room in heaven for all sorts of souls I know how you are: You was a man You had been to touch the great death You vaguely desired A blossom in a mud-puddle. *** Eventually to be continued. There is enough material. Yours Narc
Crane?
intermingled mein sohn hat fast fünf jahre lang in den usa gelebt, ist dort bis zum high school-abschluss zur schule gegangen und nun aber schon enige jahre wieder zurück in deutschland. auf anhieb hatte er auch keine stimmige übersetzung für das wort. aber er hat eine internetseite gefunden, auf der verschiedene übersetzungen für "intermingled" angeboten werden (link siehe unten). dort wird "intermingled" mit "durchwaschen" (oder "durchwachsen"), "eingesprengt", aber eben auch mit "durchmischt" beschrieben. und "durchmischt" als deutsche übersetzung fände ich äußerst schwach. www.leo.org guten rutsch
intermingled
AW: Stephen Crane: Sämtliche Gedichte Text aus dem Nachlaß, bislang unübersetzt: A grey and boiling street Alive with rickety noise. Suddenly, a hearse, Trailed by black carriages Takes a deliberate way Through this chasm of commerce; And children look eagerly To find the misery behind the shades. Hired men, impatient, drive with a longing To reach quickly the grave-side, the end of solemnity. Yes, let us have it over. Drive, man, drive. Flog your sleek-hided beasts, Gallop – gallop – gallop. Let us finish it quickly.
Collagen fürs Buch Die Magdeburgerin Linda B. schickte mir gestern diesen Entwurf zu. Wir planen, für jeden Abschnitt eine solche Collage anzufertigen. Ich bitte um Meinungen.
Collagen fürs Buch
AW: Stephen Crane: Sämtliche Gedichte Nachwort „...his poetry reveals the pattern of thoughts that lies between all his writings” (Katz) I. Crane und sein Werk Nach seiner unvollendeten Ausbildung an der Universität von Syracuse, ging er 1890 nach Neu York, wo er sich als Reporter in den Slums durchschlug. In der Bowery kam er mit Arbeitslosen, Enterbten und Bettlern, mit Rauschgiftsüchtigen, Dirnen, Luden, Säufern und Spielern in Berührung. Die beruflichen Erfahrungen und seine entbehrungsreiche Existenz bildeten die Grundlage für den Roman „Maggie, a girl of the streets“ („Maggie, das Straßenkind“), den er 1893 unter dem Pseudonym Johnston Smith veröffentlichte. Zwar fand sein selbstverlegtes Büchlein die Anerkennung der Schriftsteller Hamlin Garland, der Crane mit den Schriften Mark Twains und Emily Dickinsons bekannt machte, und William Dean Howells, zu einem finanziellen Erfolg jedoch reichte diese nicht. Erst Cranes zweiter Roman „The red badge of courage“, 1895 („Das rote Siegel“, u.a. 1973 bei Reclam Leipzig), brachte ihm Anerkennung, auch einen ganzen Haufen Geld. 1896 übersiedelte Crane mit seiner Lebensgefährtin Cora nach England, wo er u.a. mit den Schriftstellern Joseph Conrad, H.G. Wells, Ford Maddox Ford, dem späteren Förderer von Ernest Hemingway, und Henry James regen Kontakt pflegte und einen aufwendigen Lebensstil pflegte, der ihn bald in den Bankrott trieb. Am 1. Jänner 1897 erlitt Crane auf dem Weg nach Kuba Schiffbruch. Er befand sich an Bord eines Schiffes namens „Commodore“ mit Munition für die kubanischen Freiheitskämpfer. Das dramatische Ereignis verarbeitete er in seiner Erzählung „The open boat“ („Im Rettungsboot“), die zusammen mit anderen Erzählungen 1898 erschien. Im Winter 1897/98 zog sich Crane in seinem ungeheizten Landhaus bei London eine Tuberkulose zu. Vielleicht hatte er sich die Ursache seines frühen Todes auch im Krieg zwischen Griechenland und der Türkei 1897 zugezogen, den er als Korrespondent mehrerer Zeitungen verfolgte. 1898 im Spanisch-Amerikanischen Krieg jedenfalls, den Crane wiederum für mehrere Blätter verfolgte, war Crane infiziert, was er jedoch verdrängte. Erst 1900 ließ er in Deutschland (Badenweiler in Baden) seine Tuberkulose behandeln; doch nun war es zu spät. Den zweiten Blutsturz am 5.Juni 1900 überlebte er nicht. Crane hinterließ Schulden und zwölf Bände Literatur. (!) Der ausgeprägte Realismus von Cranes schonungslosen und pessimistischen Porträts wird durch reizvolle poetische Elemente und die einfühlsame Darstellung der Charaktere gemildert. Auch als Dichter suchte er neue Wege: Seine beiden Gedichtbände „The black riders and other lines“ (erschienen am 11.Mai 1895) und „War is kind and other poems“ („copyrighted“ April 1899) sind frühe Beispiele experimenteller freier Versdichtung. Einer seiner Freunde (Howell) schrieb Crane in einem Brief vom 2.10.1894 (vor der eigentlichen Publikation!) über diesen ersten Lyrik-Band: „I wish you had given them more form“. Peck, ein erster Rezensent[1], nannte Cranes Schreiben „original..., powerful..., eccentrical..., skeptical, pessimistic, often cynical.“ Meiner Meinung nach ist für Cranes Lyrik die Verlorenheit des Individuums zentral, die Liebe zur Farce werden läßt – und diese Verlorenheit schließt Mann und Frau gleichermaßen ein. Im Nachlaß fanden sich weitere 50 lyrische Texte, zum Teil nur einen Vers lang, dennoch verraten sie, daß Crane über einen Kernvers Texte konstruierte. Zu Cranes Werken zählen ferner der Roman „Active service“ (1899), der Kurzgeschichtenband „Whilomville stories“ (1900) und „Wounds in the rain“ (1900). Seine gesammelten Briefe wurden 1954 veröffentlicht. Crane war ein Trotzkopf, der den Zwiespalt zwischen verkündeter und erlebter Wirklichkeit in drastischer Antithetik wiedergab. Sein Darstellen erfolgte nicht spontan, nicht in plötzlich und unmittelbar hervorbrechender Wut über einen Mißstand, sondern war einem tiefen Unbehagen geschuldet. Dieses entsprach dem seines Zeitalters. Das Nutzdiktat und der technische Fortschritt hatten Millionen Menschen überflüssig werden lassen. Sie suchten einen Platz in der arbeitsteiligen Gesellschaft, und sie fanden ihn nicht. Sozialgesetzgebung war zumindest in Amerika ein Fremdwort, der amerikanische Traum blieb Millionen Menschen vorenthalten. Crane strich als Reporter durch die Elendsviertel der amerikanischen Großstädte Neu York und Chikago, lebte mit Nutten, Missionaren und Tbc-Kranken, schrieb und half, war Beichtbruder und Kunde, Suppenausteiler und Jäger nach dem letzten Schuß. Sein Blick ins Bodenlose des Daseins korrelierte mit dem Anspruch der postmodernen und kapitalistischen Demokratie, das politische Menschheitsziel verwirklicht zu haben und dann dem Menschen ein Sosollen weismacht. Handlungsmuster: Letztlich erfuhr Crane hier eine der großen Lügen, die bis in unsere heutige Zeit zum Tagesgeschäft gehören: Der einzelne kann sich nur bedingungslos unter die Allmacht des Universums unterwerfen, besitzt aber EIGENtlich eine nicht nur empfundene, sondern erlebte Selbständigkeit des Denkens. Dieser individuellen Selbstwahrnehmung steht die Notwendigkeit gegenüber, seine Individualität bestmöglich auf einem entindividualisierten Arbeitsmarkt anbieten und verkaufen zu müssen, bevor dem bewußt nicht entindividualisierten Individuum der Platz an der Tür gewiesen wird. Die Heuchelei erhält so eine bedeutsame Funktion. Crane nun war kein Angepaßter, weder persönlich noch politisch oder religiös. Er war ein Trotzkopf, immer auf der Seite der Schwachen, immer darum bemüht, selbst die bösesten Seiten des Menschen hinsichtlich eines grundgütigen Kerns auszuwägen, immer in der Konstellation Welt-Mensch nach sich selbst und auch dem anderen suchend, weitergreifend als juvenile Rebellion gegen Vater, Staat und System. Crane war kein Frühvollendeter, auch kein Nachtschattenschwärmer, seine Sprache war drastisch und voller Kraft, sie war jung und dynamisch, aber auch in einem verlorenen Substrat beheimatet, in einem Zustand des Nochsichlösenwollens, und sie war gleichsam von Halbwissen durchwölkt. Er schrieb, um zu überleben, Verdichtung und Versachlichung sollten (vielleicht) späteren Jahren vorbehalten bleiben. Doch der Mann starb mit 28 Jahren an Schwindsucht. Also, Welt, Ich und DaSEIN werden unmittelbar, nicht in metaphysischer Verdichtung (wie bei Rilke, Musil, Hofmannsthal, Hauptmann, Mann, Barres...) wahrgenommen und plausibel in antithetischer Verschränkung sprachlich manifestiert, ausgeworfen. Vielleicht läßt sich sein Naturell am besten mit Realist umschreiben, allerdings nicht auf dieser platten Abbildebene. Gemeint ist hier vielmehr ein Realismus mit Signalwirkung, ein eingeschränktes Ich schreit nach dem All-Vater, sucht das Verlorene seines Ichs im Allmaleins der Welt, aber verleugnet diese Welt nicht oder restringiert sie. Crane wägt als Skeptiker das Gute und Schlechte gleichermaßen tief ab, erfahren tief, um dann DOCH einen Satz von der Wirkung eines WAR IS KIND zu verfassen. Der Krieg als Vater eines Morgigen, als tragfähigste Wertkonstante, das Prinzip der Zerstörung ist das der Selbstzerstörung, aus dem immer wieder neue Perspektiven möglich sind. Seine Skepsis richtet sich an die Verhältnisse, die ihn umgeben. The dream is over nannte Lennon das siebzig Jahre später: Amerikas Traum einer auf Gleichheit und sozialem Fortschritt basierenden moralischen Führungsrolle war mit dem immer drastischer empfundenen Zwiespalt zwischen den Siegern in ihren Palästen und den vielen Verlierern in den Slums diskreditiert. Aber Crane gab sich nicht einer depressiven oder gar selbstzerstörerischen Grundstimmung hin, wie sie vielerorts am Ende des 19. Jahrhunderts Mode war. Er bewahrt sich Humor, setzt eben das im Menschen verortbare Gute, und er ist traurig und zornig über die Nöte[2]. Humor hat diese wundervolle Wirkung, daß er gelassen macht; selten wird sich bei Menschen mit zwanghaftem Naturell Humor finden. Crane war in diesem Sinne selbstgewiß, gelassen. Auf der anderen Seite aber - und Crane war ein Mensch zutiefst antithetischer Weltwahrnehmung - war Crane Künstler. Kunst ist ein Kind des Schmerzes, schrieb er. Gar vorschnell könnte man hier Ironie, Distanzierung oder mangelnden Respekt konstruieren. Mitnichten. Ich glaube nicht an ironisierende Distanz bei Crane. Es muß Humor sein. Ironie benötigt einen entsprechenden Abstand, eine Unnahbarkeit, die es dem Ironisierenden leicht macht, sich spöttisch, verletzend, besserwisserisch oder gar gutmeinend zu einem Sachverhalt zu äußern. Ironie ist pubertär, so leicht zu gewinnen, so sehr zerstörend, daß darnach nur Zynismus bleibt. Ich denke, daß aus dem Tatbestand der vorhandenen Texte Angst, Versagen, Hoffnung und Wut gleichermaßen emporsteigen und unmittelbare Erlebnisse sind, die Abstand partout verringern und den Leser sattsam in die Not des Autoren hineinziehen. Kommen wir zur Leistungsbestimmung: Wüstenhagen, Herausgeber einiger Gedichte Cranes, behauptet, Crane habe seine lyrischen Texte aus dem Stegreif heraus niedergeschrieben, so ähnlich wie Mozart seine Kompositionen, möchte ich ergänzen. Das ist nicht fragwürdig und soll die Leistung des Prätendenten, der hier auf den Stuhl gehievt werden muß, nicht schmälern. Manche schreiben so. Andere wuseln Tage und Woche an ihren Texten herum, heraus kommt Schlechteres. Es ist bei Crane vielmehr diese Fähigkeit der poetischen Verallgemeinerung einer individuell erfahrenen zerrißnen Wirklichkeit. Crane hat sein Wirklichkeitsgefühl auf den Punkt gebracht. Die Sprache liegt auf der Straße, der Gedanke turnt im Himmel herum. Er findet alles und kann es zu einem Ganzen machen. Und jeder Mensch ist so, manche wissen es bloß nicht, ahnen aber längst. Und weil Crane hier zusammenbinden kann, was viele nur ahnen, so trifft er seine Leser an. Die sagen sich: ‘So hätte ich das auch sagen können!’ Cranes Metaphorik springt seinen Leser an; er wird gezwungen, sich zu positionieren. Himmelhochjauchzendzutodebetrübtes DaSeinserfassen. Das mag das Lesen seiner Gedichte anstrengen, aber glücklicherweise sind sie nicht sehr lang. Sympathisch sind seine jugendlichen Ausbrüche gegen Stutzertum und Heuchelei, warm nimmt mich seine Sorge um die Menschlichkeit in einer zerbröselnden Umwelt ein, stark sind seine Worte gegen das Unmenschliche; verbissen sein zuweilen auftretender Sarkasmus. Genaueres zur Sprache: Crane hat den Hang, Einzahl zu schreiben, aber Mehrzahl zu meinen. Die Benutzung biblischer Begriffe wird an entscheidenden Stellen vermieden, ist aber immer gemeint. Der übermäßige Gebrauch der koordinierenden Konjunktion UND ist kein Anzeichen minderer Verdichtungsabsicht, sondern Ausdruck für das apodiktische Zuweisen des Gedankens auf einen Vers. Nicht umsonst nannte Crane einen Gedichtband „...AND OTHER LINES“. Ein Vers ist also vorwiegend ein in sich geschlossener Gedanke, der vom Leser als solcher wahrgenommen werden soll. So ergibt sich für den Übersetzer das Problem, die bildreiche englische Sprache Vers für Vers und nicht in einem umschließenden Sinne ins Deutsche zu übertragen. Und so ganz nebenbei stellt sich dem Übersetzer auch die Frage, ob er Cranes Fehler „verbessern“ soll. Kann man seinen Prosa-Texten eine stilistische Nähe zum vor allem französischen Impressionismus zuweisen (Taine), dem naturalistische Drastik beiseite gestellt wird (Zola), so sind seine lyrischen Versuche eher naturalistische Zuspitzungen mit einer beinahe expressionistischen Attitüde. Crane hat sprachlich nie den Bezug zur Wirklichkeit missen lassen, sein Gott ist von dieser Welt, er ist ein Produkt des Sehnens, der Hoffnung, aber eben auch der Kälte und Not. Gott ist für Crane zwar nicht im Sinne Nietzsches tot, aber er hat durch das zumindest zugelaßne Elend auf der Welt an moralischer Kompetenz eingebüßt. Gott tritt nicht als Regulativ auf, sondern wird als Pol genannt und antithetisch verklammert. Gott hat nicht die Freiheit, dieser Klammer zu entkommen, er muß hier funktionalisiert werden, ist ein Bausteinchen im Weltenallmaleins. Und so fehlen Gott Attribute. Crane gestaltet statt dessen die Menschen, die auf der anderen Seite stehen, der Seite der mutmaßlichen Verlierer des amerikanischen Traums... Und so können wir einen Bezug an den Anfang dieses Nachworts schaffen, gleichsam einen Bezug zu Cranes Herkommen, wenn wir uns nur seiner bekanntesten lyrischen Arbeit „War is kind“ und der hiermit einhergehenden Übertragungsproblematik widmen: Der Übersetzer Daniel Lester, lester99@gmx.de , meint dazu: „‘War is kind’: niedlich? Das wäre ‘cute’. ‘War is kind’ ist einer seiner großen Texte. Ich habe alle Adjektive durch... Aber nichts paßt außer ‘freundlich’. Das ist ein bitteres Wort im Zusammenhang mit Krieg. Und ‘bitter’ ist sein Wort, sein Weg, das hängt an ihm. Das ißt er, das Bittere, sein Herz. ‘Freundlich’, ‘kind’, sind auch die Menschen in den Staaten, niemand ist so freundlich wie jene und besorgt ums Gemüt anderer. Auch wenn Krieg mit ihnen ist. ‘Niedlich’ ist keine ernsthafte Eigenschaft, aber ‘freundlich’, dem ‘Niedlichen’ bist du über, dem Freundlichen unterstellst du Ehrlichkeit. Und wenn sie auf linken Wegen geht, sich vormacht, sonst nichts, ins Falsche gerät oder gar daherkommt? ‘War is kind’. Meint Crane den Krieg? Ihn allein? Er ist unterwegs in der Wüste, er ertrinkt im Boot, er frißt sein eigenes Herz, er sieht Maggie auf den Strich gehn, er sieht Gärten bei den Sonnen, Unerreichbares vor sich, spricht mit Weisen und Mördern, und darüber die black riders, die Schwarzen Reiter, die Apokalypse. Was ist daran ‘niedlich’? Das Leben ist freundlich, oh ja, man dankt. Anderer Blickwinkel: Aufgewachsen ist Crane in einer Methodistenfamilie. Für uns Heutige sieht das nach Sektiererei aus, Wanderprediger. Eine amerikanische Tragödie. Nichts von dem. Sein Großvater war Geistlicher, sein Großonkel war Bischof eines Bezirks, sein Vater, Dr. Jonathan Townley Crane, war ’presiding elder’, ‘Ältester’, also Leiter des Bezirks. Ein Bezirk umfaßte i.d.R. mehr als zehn Gemeinden und der Leiter war dort Autorität. Nicht irgendwer. Nicht soviel wie ein Bischof, aber immerhin. Sie gehörten, wenn man so will, zum Methodisten-Adel. Und das waren freundliche Leute. Freundliche Leute, deren religiöser Eifer dem Kind, so wir er sich später gibt, unerträglich gewesen sein muß. Freundlichkeit zum Erbrechen. Freundlichkeit, denen er Verlogenheit ansah, den Wein konnte er riechen aus ihren Wassergläsern. Niedlich und gütig sind ihrem Wesen nach gut, ‘Freundlichkeit’ kann eine Kulisse sein, eine Verbrämung fürs Gegenteil. Und dann ist es bitter.“ II. Anmerkungen zu dieser Ausgabe Es ist dieser Band die Gesamtausgabe der Craneschen Lyrik, die erstmals in deutscher Sprache sämtliche lyrische Texte Cranes versammelt. Die von Crane veröffentlichten lyrischen Texte erhielten nach ihrer amerikanischen Sortierung Zuweisungen: A. (für „Black riders and other lines“) und B. (für „War is kind and other poems“). Die zu Cranes Lebzeiten unveröffentlichten Texte wurden mit C. bzw. U. bestimmt. Amerikanische Original-Zuweisungen stehen jeweils in Klammern. Die Numerierung der publizierten Texte resultiert aus der Anordnung in der verdienstvollen Virginia Edition von 1975, die James B. Colvert besorgte. Wir waren so frei, für diese erste deutsche Gesamtausgabe auch eine inhaltliche Neusortierung vorzunehmen. 120 (CXX) Texte sind gefunden worden. Cranes Lyrik ist thematisch zuzuordnen. Er schreibt über Gott, die Liebe, die Natur, sonderbare Begegnungen, den Krieg und reflektiert über sein dichterisches Selbstverständnis. Er beobachtet mit des Dichters Feingefühl atmosphärische Spannungen und Veränderungen seines Lebensumfeldes, d.i. vorzugsweise Amerika am Ende des 19. Jahrhunderts, die Schattenwelten des american dream. Für die deutsche Gesamtausgabe wurde deshalb – zur besseren Orientierung - eine thematische Sortierung in Abschnitte vorgenommen; sämtliche Texte erhielten eine neue Ordnungszahl. Magdeburg, im Dezember 2008 Inhaltsverzeichnis I looked here; Love forgive me if I wish you grief Chant you loud of punishments, Intermingled, Tell me not in joyous numbers War, baby Do not weep, maiden, for war is kind. Once, a man, clambering to the housetops Oh, a rare old wine ye brewed for me All-feeling God, hear in the war-night Black riders came from the sea. There was crimson clash of war. „Tell brave deeds of war.“ A soldier, young in years, young in ambitions When a people reach the top of a hill, Once I saw mountains angry "It was wrong to do this," said the angel. There exists the eternal fact of conflict Unwind my riddle. The Poet Places among the stars Yes, I have a thousand tongues Mystic shadow, bending near me Supposing that I should have the courage Many red devils ran from my heart Once, I knew a fine song Love is gone Thou art my love Once I saw thee idly rocking I have seen thy face aflame Fast rode the knight The chatter of a death-demon from a tree-top. And yet I have seen thee happy with me. Should the wide world roll away Love met me at noonday, Tell me why, behind thee, There was, before me The ocean said to me once Love walked alone. I heard thee laugh, I wonder if sometimes in the dusk, And you love me I love you. There came whisperings in the winds A row of thick pillars God is gone A slant of sun on dull brown walls, A little ink more or less! "And the sins of the fathers God fashioned the ship of the world carefully. A god in wrath I stood upon a high place, You tell me this is God? Why do you strive for greatness, fool? In heaven If I should cast off this tattered coat, There was a great cathedral. Ah, God, the way your little finger moved I stood musing in a black world Blustering God, "Have you ever made a just man?" A man went before a strange god God lay dead in heaven The patent of a lord A man adrift on a slim spar Two or three angels Each small gleam was a voice, A spirit sped Behold, from the land of the farther suns I returned. Behold, the grave of a wicked man, One came from the skies A naked woman and a dead dwarf; A god came to a man American way of life Rumbling, buzzing, turning, whirling Wheels, Ah, haggard purse, why ope thy mouth A newspaper is a collection of half-injustices The successful man has thrust himself Once there came a man I saw a man pursuing the horizon I stood upon a highway Upon the road of my life A grey and boiling street Bottles and bottles and bottles On the brown trail The trees in the garden rained flowers. Charity thou art a lie, Ay, workman, make me a dream, The impact of a dollar upon the heart If you would seek a friend among men A lad and a maid at a curve in the stream My cross! In the wilderness „What says the sea, little shell?” There was a land where lived no violets. To the maiden I explain the silvered passing of a ship at night On the desert In the desert There was set before me a mighty hill A youth in apparel that glittered On the horizon the peaks assembled "I have heard the sunset song of the birches, I walked in a desert. The wind that waves the blossoms sang, sang, sang There is a grey thing that lives in the tree-tops In the night Strange people Three little birds in a row Little birds of the night A man said: „Thou tree!“ The wayfarer There were many who went in huddled procession A learned man came to me once. In a lonely place „Truth,“ said a traveller There was a man with tongue of wood When the prophet, a complacent fat man, Many workmen There was One I met upon the road A man saw a ball of gold in the sky A man said to the universe: I met a seer. Once there was a man Walking in the sky, Forth went the candid man A man feared that he might find an assassin A man toiled on a burning road, With eye and with gesture "Think as I think," said a man, There was a man who lived a life of fire. The sage lectured brilliantly. Friend, your white beard sweeps the ground. The livid lightnings flashed in the clouds; There was a man and a woman I was in the darkness; Tradition, thou art for suckling children, A warrior stood upon a peak and defied the stars. A man builded a bugle for the storms to blow. When the suicide arrived at the sky, the people [1] Harry Thurston Peck: Some Recent Volumes of Verses. Bookman. Volume I. May 1895. p. 254. [2] Der Blues speiste sich aus ganz ähnlichem Erleben: die Traurigkeit fröhlicher Menschen. Glückliche Menschen fragen selten nach dem Warum.
Endlektorat Susanna schickte den Gesamttext zurück, bearbeitet. Nehme mir täglich zwanzig Seiten vor. Bin jetzt Seite 56 (von 260). Nach der Einarbeitung der zahlreich auftretenden Korrekturen sortiere ich die Texte alle noch einmal zu. Habe folgende Kapitelbezeichnungen gewählt: war, baby (I)the poet (II)love is gone (III)God is gone (IV)american way of life (V)in the wilderness (VI)strange people (VII) Sämtliche Übersetzungen werden diesen Kapiteln subsumiert. Ich werde so neue Bezeichnungen haben, gebe aber zusätzlich noch an, wo die einzelnen Tin der amerikanischen Gesamtausgabe stehen, die nur eine Einteilung in A, B und C kennt, dann noch zahlreich U (Fragmente).
Endlektorat
söhne mannheims When the brave lights that gild thy evenings Have not yet been touched with flame als die glühbirnen, die deine abende aufmotzten noch nicht flambiert waren hey, übersetzen ist lustig! brave hier bitte nicht mit tapfer übersetzen. das wäre bieder und sicher nicht im sinne von crane. flame bitte nicht mit flamme oder feuer übersetzen. irgendwie erinnert mich crane in dieser passage an den kotzgrauslichen, selbstverliebten text der söhne mannheims: "und wenn ein glied deine lippen verlässt." wenn ein protagonist aus seiner sicht feuer in eine kiste bringt, dann geht das klar am WIR vorbei.
söhne mannheims
c 15: ob du wohl manchmal in der dämmerung, wenn die guten leuchter, die sonst deine abende begleiten, noch nicht vom zündholzflämmchen berührt wurden ob du da wohl manchmal in der dämmerung an eine zeit zurückdenkst? du weißt schon, an eine zeit, als du mich liebtest und unsere liebe für dich die welt war A 50 fehlt! alle anderen anmerkungen bring ich morgen zur post.
lashy nein, kein gutes bild, susanna. ich denke, es ist der schaum auf gebrochenen wellenbergen gemeint. aber wie läßt sich das in EINEM adverb übersetzen? anderes problem: When the brave lights that gild thy evenings Have not yet been touched with flame, kann nur figurativ übersetzt werden. FLAME muß hier den gegensatz zur dämmrigen grundstimmung des abends bilden. weiteres problem: I am no fool To poll stupidly into iron. gestern, 17:00 mit der zusammenfügung und zuordnung aller texte fertig geworden.
lashy
lashy peitschend, verbindend = lashy zelthohe/zeltartige wellen, verbunden durch dunkle punkte auf ihren kämmen wellen wie zelte mit dunklen, sie verbindenden, punkten auf dem buckel wellenzelte mit dunklen verbindungspunkten auf ihren hintern
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