Erster Hochzeitstag

Ich schenkte Dir nie hundert Rosen
und Poesie zog still vorbei.
Nun hatte ich Papier und Bleistift,
den ganzen Tag hielt ich mir frei.

(Er holt Zettel aus seinem Mantel,
sucht den rechten, findet den rechten
und trägt sodann vor)

Ein Jahr hat viele Tage,
die mit der Sonne geh‘n.
Ein Jahr hat viele Nächte
und meine Sterne steh’n
so günstig wie noch nie zuvor
(Deine Geburtstage ausgenommen).
Ich frage mich, wann ich zuletzt
in solchem Glück geschwommen!

Das Meer hat die Gezeiten,
die Ebbe und die Flut.
Die Dame hat die Eleganz,
der Opa seinen Hut.
Dessen Kater hat am liebsten
(noch vor Mäusen) rohen Fisch.
Fragt man, was ich hab am liebsten,
gibt’s nur eine Antwort: Dich!

pladautz, da steht er, der text. viel zu hastig. ich erkenne erzähl, aber keinen gestaltungswillen. ich hätte gern ein wenig mehr davon, dazu eine prise unverschämtheit und die sensibilität eines unkrautvertilgungsmittels.

Ratsamer waere es zu raten jemanden fragen der aus der poesiealbenalter raus ist. Ansonsten sind Rosen rot, veilchen blau, und Mama kann es am besten. Fenster putzen.

Ich meine, ist das Robert Steiner Poesie? Weil dann Fehlen die gesundheitslatschen und ein paar schwaenen. Und viele daemliche Fragen.

Stapel solcher Gedichte in der Buerse tragen und bis es kracht. Echt jetzt. Und dann den Namen tanzen.

Richtiges Zettel waere riechtiger. An einem von Geburtstage.
:)

:-)))), echt eine FallE! sich nicht anzumelden