AW: Was mich köstlich amüsierte
Das ist eine relative Überinterpretierung, lieber Herr Karl.
1. Es ging Dir vorrangig darum, dich mit Kopfschmerztabletten zu bewaffnen.
2. Um Dich von Deinen Kopfschmerzen abzulenken, versuchte ich eine Synapsenmassage mit dem Youtube Video über das Zellgedächtnis.
3. Da die Kopfschmerzen jedoch im Fokus Deiner Aufmerksamkeit blieben, konnten die kohärenzbildenden Maßnahmen nur auf der physischen Ebene zu Wirkungen führen.
4. Euren Stundengedichtewettbewerb habe ich durchaus verfolgt. Deine diesbezügliche Nachfrage kam nicht über den Wahrnehmungsfilter hinweg. Allerdings selbst beim Bemerken des Informationsgehaltes Deiner ungehörten Worte, wäre mit einer fachkundigen Reaktion nicht zu rechnen gewesen.
5. Da ich damals eher selten die Schuld besuchte, fehlt mir einfach die Unterscheidungsfähigkeit für eine sachlich kompetente Einordnung der Form.
6. Ja, mag ich auch der letzte unbelehrbare Optimist in diesem Multiversum sein, mein Vertrauen in Deine Lernfähigkeit ist unerschütterlich.
7. Ist es wirklich Bosheit, die Destruktivität aus Gewohnheit, nunmehr gewohnheitsmäßig zu negieren? Es könnte Zutrauen in deinen Kohärenzsinn dahinter stehen.
8. Die abgestuften Konzepte relativer Besonderheit können auf einer rein materialistischen Betrachtung nur mit dem Ego in Resonanz gehen. Daher wundert es mich nicht wirklich, dass mein Gehirn immer besser lernt, mit destruktiver Hoffnungslosigkeit aus Prinzip, recht selektiv umzugehen.
9. Über Heureka muss ich noch nachdenken. Das mit dem "Tiefenpunkt und den Angeln" haben die wenigsten toten Denker bisher wirklich so verstanden, wie er es gemeint haben könnte. Damals gabs ja noch keine Lernvideos, die Wissen in 2 Minuten vermitteln, für das sie damals hartes Lernen benötigten und doch nur zum Teil verstehen konnten.
10. Es ist ein Lernzwang, den wir uns selbst geschaffen haben. Dieser Sozialisationsdruck kann nur auf einer Höheren Ebene mit seinem ursprünglichen Tiefenpunkt in Resonanz gehen. Verbinde dann Tiefenpunkt mit innerem Ausloten des physischen, psychischen, mentalen und spirituellen Gleichgewichts, dann begibt du dich auf die Suche nach dem Informationsgehalt der Aussage. Wir würden Staunen, wüssten wir, was es im All alles noch zu lernen gäbe.
11. Warum regst Du Dich eigentlich darüber auf, dass ich mich nicht mehr aufrege?
12. Wir regen uns über den Tod auf, wer könnte ein Leben lieben, das mit dem Tod sinnlos endet?
13. Wer könnte ein Multiversum lieben, dass er für mangelhaft hält? Wer Mangel sucht, wird Mangel finden. Ich traue dem All durchaus zu, sinnhafte Multiversen konzipiert zu haben. Zutrauen schafft Vertrauen.
Versagen ist der letzte falsche Schritt in die richtige Richtung. Oder so ...
Sophie Scholl ist nur im Doppelpack mit Hans zu loben. Die zählt deswegen auch nur halb. Aber immerhin.
Die meisten Denkmäler, so scheint es mir, sind sowieso der schlechten Bildhauerkunst gewidmet. Und die Inschriften machen es bloß noch schlimmer.
WSIB. Du weckst Hoffnung in mir. Vielleicht stehe ich sogar Modell.
AW: Selbst beim Versagen gibt es eine Frauenquote?
Oder werden wir doof, wenn wir andere für uns denken lassen?
Daneben könnte es auch sein, dass die, die wir als doof betrachten, nur daher so doof sind.
Dein letzter Satz ist schon wieder bewusst gewählte Dystopie und Du weißt es ja selbst besser. Da kannst Du nix trennen. Immer sind alle Ebenen eigebunden.
Treffen der Totalversager
Jahrestreffen der Versager.
Dabei wurde viel versprochen.
Vom Ergebnis her recht mager:
Ein Entscheid nach 40 Wochen!
Nulpenbeschluss: So! Wir werden
uns ein Ehrenmal erbau'n.
Keine weiteren Beschwerden?
Also los! Ja, auch die Frau'n.
Wir taufen unser Monument:
auf: „Unbekannte Niete“.
Bis uns jeder Bürger kennt.
Dann nennen wir's: „Elite“!
Erwartungsgemäß ging das mal eben
auch ganz fürchterlich daneben.
AW: Was mich belustigte und rührt
Mich regt auf, dass und fast ganz Europa mit dem Flüchtlingsproblem alleine lässt. Dabei ist dieses Problem, vielleicht noch mehr als Griechenland, die Nagelprobe für ein tragfähiges Europa. Wir Deutsche sind scheinbar nur da um zu bezahlen. Das wird für große Unruhe in unserem Land sorgen und dieses u.U. nachhaltig verändern.
Was mich tierisch aufregt
Du sitzt in einem dunklen Zimmer. Vor dir flackert stroboskopkesk ein Irgendetwas auf. Organisch anmutende Formen hinterlassen Echobilder auf den Innenseiten deiner Augendeckel. Am Rand treiben Pseudoamöben ihr Glühwürmchenspiel und illuminieren die Dunkelheit, damit du sie auch besser siehst.
Du kannst die Einzelteile nicht deutlich erkennen, aber sie erinnern an Puzzleteilchen. Und keines scheint so richtig irgendwohin zu passen. Einige ändern offenbar auch ständig ihre Form.
Du klaubst dir sämtliche greifbaren Aspekte zusammen und versuchst daraus ein Bild zu gestalten. Das Ergebnis ist kläglich. Unvollständig, lückenhaft und mit etlichen verdrehten Schnipseln, die in Wirklichkeit ganz woanders hin gehören.
Manchmal erkennst du passende Relationen, meistens nicht. Die Frage nach den Qualitäten wagst Du nicht zu stellen, du hast nicht genügend Basisdaten, also stellst du die wüstesten Vermutungen an, wie das 'Ganze Bild' aussehen könnte. Aber schon die Suche nach einem Eck- oder wenigstens Randstück gestaltet sich als beschämende Niederlage.
Problem: Das ganze Puzzle hat überhaupt keinen Rand.
Und die Teile sind nicht nummeriert. Und manche liegen übereinander. Und die vernünftigeren unter ihnen können sich unsichtbar machen. Und einiges Gedöns versteckt sich sogar in bislang unerforschten Dimensionen. Und manche sind mit anderen verklebt. Und sie bewegen sich, wenn man nicht aufpasst. Tauschen ihre Plätze, fließen ...
Ist schon ein Elend.
AW: Der Descartes Komplex
Lieber K-ali L-az-s,
bist ja doppelt. Hast Deine Dissoziation jedoch in Frage gestellt, denn die Urheberschaft identischer Autorenschaft fällt zu sehr in Auge des beobachtenden Beobachters.
Über das alles im All hinausgehend, fand sich Herr KLS heute zu einer Anweisung an das Universum bereit. Herr K. bestellte Geistesfrieden für jeden.
Ich bezeuge das hier mal: Der Tag, an Herr K. wieder mit dem Universum sprach, statt toten Ideen von Kaufgelehrten anzuhängen.
So vermeidet er Herr K. gewöhnlich, sich ins Hirn kacken zu lassen. Manche Bücher nimmt er nicht mal in die Hand, gschweige denn hält er sich in deren Gegenwart auf. Dem Descartes bist du bis heute auf den Leim gegangen.
Übrigens ist Herr K. überzeugt davon, negative Wirkungen durch Flüche auf sich selbst zu laden. Was ja beinhaltet, Herr K. glaube an die Macht des Geistes über die Materie. Allerdings bisher nur im negativen Sinn.
Heute wurde eine Annäherungsstrategie gewählt, indem Geistesfrieden für jeden bestellt wurde. Es ist unmöglich, dass Herr K. damit nicht auf die Unterstützung des Universums trifft. Haben die drei Reinemachefrauen doch endlich eine Wirkung hinterlassen. Das obere Stübchen hat wieder offene Wände und volle Hände.
Daher drücke ich Herrn K. heute mal beide grünen Daumen. Er hat heute merkwürdiger Weise kaum gemeckert ...
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