Ritzen
Wie hilflos tröstende Kinderhände streicheln Tränen mein Gesicht, tropfen vom Kinn und vermischen sich mit dem Blut. Mein Weinen ist so lautlos der innere Schmerz brüllt in mir, die Klinge wird ihn aus seinem Gefängnis befreien. Der ersten Schnitt durch weiche Haut dringt nicht bis zu mir durch, ich treibe die Schneide tiefer - will einen Schwall des Rotes über meine Qual gießen. Dies Messer ist mein engster Vertrauter, der Freund der das Leid meiner Seele sichtbar werden lässt und es aus ihr heraus treibt, wie einen Dämon. Endlich dringe ich in mich ein, werde ruhig. So öffne ich Dir mein Herz.
[Diese Nachricht wurde von Kyra am 30. November 2001 editiert.]
Lesezeichen