Marquis de Sades seltsamster Sextraum
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1. Die Lust
Sie (abgrundschwarz und wild das lange, strähnige haar, rasierklingendünn und erdaltersmüde das gesicht, smaradgrün die wässrige gleichgültigkeit ihrer augen) erwartet ihn bereits (auf dem küchentisch und mit gespreizten beinen) mit der Maschinenpistole (die sie sofort und wortlos auf ihn richtet) in den Händen. Sie (barfuss und schwarze jacke aus leder und blue jeans) lässt es (dass er ihr das schwere eisen wegnimmt und sie hure nennt) geschehen.
Mit der Waffe verlässt er den Raum.
2. Der Schmerz
Als er später (minuten? tage? jahre?) zurückkehrt, kniet sie (ihm den gespaltenen Vollmond ihres Arsches darbietend) schweigend und nackt auf den kalten Fliesen des Küchenbodens. Er (auf das loch am ende des spaltes fixiert) tut (schwankend im geruch der geilheit in der luft) einen Schritt vorwärts. Und schiebt dann (wann?) das schwarze metall (die maschinenpistole) hinein (in sie), kräftig und tief.
3. Ficken
Sie (voll schmerz und lust) schreit, oh wie sie schreit, sie schreit:
MEIN GOTT, DU FICKST MICH JA WIRKLICH!
Wirklich, sagt er.
Und drückt ab.
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