Das Volk wählte. Die Regierung möchte gerne das Volk austauschen. Im Westen will man mehrheitlich (nach) Jamaika. Mitteldeutschland will da nicht hin. Der Protest ist erwacht, protestantischer Volkssport. Im Westen begreift man nicht, daß die meisten Mitteldeutschen ihr Land auch ihren Kindern so und besser hinterlassen wollen, als sie es einst von ihren Eltern erhielten. Es besteht aber die Gefahr, daß dem nicht so ist. Zum einen sind da die ungleichen Bewertungen von Lebensleistungen, die auch 27 Jahre nach der Wirtschafts- und Sozialunion mit der BRD nicht ausgeräumt worden sind. Trotz gegenteiliger Wahlversprechungen seit Jahrzehnten. Zum anderen sind da Kriegstreibereien, die dem Mitteldeutschen weitaus mehr verhaßt sind als den Linksgrünen im Westen. Schließlich spült die Einwanderungspolitik der Regierung Millionen Menschen ins Land, die weder Fortschritt noch irgendetwas mitbringen, was den Mitteldeutschen gefällt.
Kurzum, es gibt viele Gründe, die gegen das "Weiter so!" des Kanzlers ein Widerstandsrecht legitimieren. Aber im Kanzleramt denkt man gar nicht daran, die politischen Paradigmen zu ändern. Ist das korrekt? Schließlich boomt die Wirtschaft, füllt sich das Staatssäckel und lebt es sich weitgehend gut in deutschen Landen. Miesepröppel, Schnurzel und Strammaxe haben schlechte Karten, etwas zu ändern.
Wie weiter, BRD?
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