Mein Leben
Auf meinen Augen ruht ein Schleier der Traurigkeit
So oft stand ich zwischen den harten kalten Schlägen
Zu oft war ich der Boden auf dem Krieg geführt wurde
Ein vollgeschriebenes Blatt
Aus Schmerz und Qual
Meine Seele, ihr letzter Rest
Verlebt in mir das Ende ihrer Zeit
Die glücklichen Tage sind lang vorbei
Verschlungen vom Nebel meiner Angst
Ich hab nichts zu verlieren
Aber ich fürchte mich vorm Tod
Mein Herz findet keine Ruhe
Die Erinnerung reißt die alten Wunden
immer wieder auf
Ich bin ein Feld aus Narben
Ein Acker der mit Tränen genährt wurde
Gelacht hab ich nie
Aus ehrlicher Freude
Vielmehr war es der Schein
Der euch alle hintergangen hat
Am Ende steht der Selbstbetrug
Ich hab mich selbst belogen
In mein eigenes Fleisch geschnitten
Ich bin innerlich gestorben
Als mein einziger Freund die Einsamkeit war
Ein wertloses Geschöpf
Das auf Erden wandert
Und keinen Frieden findet
Zu oft wurden Pfeile der Grausamkeit
auf mich geworfen
Erbarmungslos trafen sie mich da
wo es am meisten weh tut
Herzlos, gnadenlos, endlos kalt.
Ich bin erfroren im Rausch der Zuversicht
Aufgewacht im Reich der Realität
So oft hab ich auf das Gute gehofft
Zu oft wurde ich zum Opfer meiner Gutgläubigkeit.
Nun liege ich hier auf meinem Bett
Umschlungen von Dornen
Festgehalten von den Scherben meiner Vergangenheit
Nichts ist wie es war
Niemals wird es wiederkehren
Die Zeit lässt sich nicht zurückdrehen
Erbarmungslos rast mein Leben dem Ende zu
Ich warte...
Auf die Erlösung
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