
Zitat von
Michael
Dichter und Welten Zitat von Richard:
"Gott ... da kann man auch das Holz in den Wald schleppen. Außerdem ist er Mathematiker und hat uns die Fraktale vermacht. Denke, damit hat er seine Arbeit hier erledigt. Im wahrsten Sinne."
Nehmen wir an, jemand schreibt einen Teil eines Bühnenstückes und ist somit Schöpfer eines Werkes. Gedanklich bleibt dieser Schöpfer seiner Gedankenwelt, deren Wirkungen weitere Kreise in Geist, Herz und Seele ziehen, nicht unberührt davon. Getrennte Gedanken sind hier undenkbar.
Ebens wie Du nicht unberührt bleibst von den Wirkungen, die Deine Bühnenstücke bei den Menschen erzeugen. Selbst im Alter von 111 könnte es Dir passieren, dass jemand auf Dich zukommt und Dir sagt:
"Als wir damals Ihre nüchterne Analyse über die "schon erledigten Arbeiten" verstanden haben, fanden wir die Welt so hoffnungslos, so einsam und im Grunde sinnlos, dass sich zuerst mein Mann umbrachte, dann meine Kinder und zuletzt mein Vogel tot von der Stange fiel. Ich wollte Ihnen aber dafür danken, endlich meinen lärmenden Vogel losgeworden zu sein. Aber von Mathematik versteht unsere Familie einfach gar nichts."
Es ist immer das Ego, das Fragen stellt, ohne die Antwort abzuwarten. Gott als tot zu bezeichnen, ist ein negatives Zuwendungsspielchen. Du sagst: Entweder beweist Du dich gefälligst so, wie mein Ego das will, oder es gibt dich nicht. Du überträgst die Fehler des Egos aus der Vergangenheit auf die Zukunft. Es war nicht Gott, der über Jahrtausende die Juden umgebracht hat. Es waren die Entscheidungen von Menschen in einer individuellen bis kollektiven Gesamtheit. Es ist nicht Gott, der die Waffen führt, die heute töten. Es sind unsere Egos. Aber wir sind weiterhin, wie Gott uns "DACHTE", zu sein.
Die aus Mord und Volkermord resultierenden "freischwebenden Erinnerungen" (AEs vorheriger Beitrag) können von der Seele aufgenommen werden, wieder ins Bewusstsein treten, und bewirken so die resultierende Abschottung gegen die Wahrheit. Die Begrenzung auf das ICH lässt uns Schuldige suchen, kognitive Dissonanz wirkt, findet sie Resonanz.. Ein toter Gott ist nur eine billige Projektionsfläche für die Entscheidung gegen eine fraktale, holografische Entität. Das könnte als Widerspruch in einer nihilisitischen Argumentationskette betrachtet werden. Den Fehler dankbar anzunehmen, ist der Weg, den Seneca zur Seelenruhe (und dann zum inneren Frieden) empfiehlt. Er sagt, das Annehmen des Lebens als Geschenk, bewirke Seelenfrieden und er liegt nicht weit von moderneren Formen desselben in der Esoterik.
Wo wir unsere Identität ansiedeln, dahin folgt die Seele. Amit Goswami verbindet, als Quantenphysiker mit früherem Lehrstuhl, die Verbindung von Wissenschaft und Spiritualität. "Der Quantenaktivist" erklärt den Unterschied zwischen Sein und Tun ausführlich.
Die Seele folgt dem Herzen. Sieh dir die Folgen von Goethes "Die Leiden des jungen W." an. Glaubst Du wirklich, die Selbstmorde hätten ihn kaltgelassen, auch wenn sein Körper lange weste?
Gott ist tot, ist eine echt blöde Ausrede des Egos, das seine Fehlschöpfungen als Beweis dafür sieht, dass NUR es existiert und Gott nicht. Leider weiß das Ego um seine Sterblichkeit und reagiert mit Angst. Dann wird gesagt, ein lebender Gott hätte diese fehlerhaften Entscheidungen von Menschen ja nicht zulassen dürfen. Hätte sich Gott jedoch eingemischt, würden wir vom kosmischer Diktaur sprechen und stellen die Frage, die in einem glücklichen und vollkommenen Universum einst gestellt worden sein könnte: Die Frage, ob es denn auch so vollkommen wäre, würde der intelligente Designer nicht alle Seelen wie Marionetten durch die Seel ich keit führen. Das war die Frage von Luzifer, worauf das Experiment der freien Entscheidung begann. Wenn es etwas gibt, das es nicht gibt, gibt es das sofort. So gab es keine Tod, kein Leid, keine Krankheit, keine Ungerechtigkeit und keine freie Entscheidungen. Wir hätten diese Erfahrungen der Seele nicht machen können (sagten die Elektronen, bevor sie die Menschenseele strickten). Wir wollen etwas erleben, was ohne Form und Zeit nicht zu erleben und daher zu erlernen wäre. Frieden durch Vergebung. Es gab echt nix zu vergeben. Und es gibt nichts zu vergeben. Wir wollten das nur lernen.
Zu verstehen wäre hierbei das Grundgesetz des Kosmos: Ursache und Wirkung!
Erstens: Gott sagt immer JA.
Zweitens: Nicht einmal Gott wird zwischen unsere Gedanken(welten) und ihre Wirkungen treten. Er ist an der Berichtigung unserer Irrtümer als Ursache des selbst gewählten Leids interessiert, nicht daran, die Wirkungen fehlerhafter Gedankenkonstrukte als Symptom "aus der Welt" zu schaffen. Wäre es liebevoll, das Kind nicht zu schützen. indem wir ihm sagen, das Brandwunden dumme Narben fürs Leben erzeugen und es daher besser ist, die Finger nicht auf die Herdplatte zu legen? Aber das Kind muss verstehen wollen, was zu lernen ist. Und die Erklärung bedarf eines fruchtbaren gedanklichen Bodens. Ohne diese "Schicksalsbelehrung" blieben die ursächlichen Defizite bestehen und später wird möglicherweise ein noch größerer Irrtum begangen.
Drittens: Würde Gott Deine Irrtümer beachten, wären diese wirklich, weil diese dann eine Wirkung hätten. Um das zu verstehen, stell dir eine Welt vor, in der jeder Deiner Gedanken (Grundintention des Dichters) sofort Gestalt (Akt des Stückes), also Form (soziales Beziehungsgeflecht zur Verwirklichung der Kommunikation der Information) annimmt, die in der Zeit wirkt (Zeit formt die Inhalte und Gravuren des Seelengefäßes).
Viertens: Wir leben im Experiment der freien Entscheidung. Würde es Sinn machen, die Welt zu "retten", oder würde es uns die Möglichkeit nehmen, selbst die richtigen Entscheidungen treffen zu lernen. Daneben würde Gott damit sagen, dass wir es nicht schaffen werden, das Entwicklungsziel zu erreichen. Wobei das Universum alle Zeit der Welt besitzt.
Wenn Du einen Charakter in einem Stück "erschaffst, gibst Du ihm immer alle Deine Eigenschaften mit. Mehr als das kannst Du nicht geben. Nur wenn Quasimodo gestrickt wird, scheint sein "Gott" geizig. Daher ist jeder immer Alles. Mikro- und Makrokosmos im Herzen zu verbinden, und über das nihilistische Ego hinweg zum (sich entwickelnden) Selbst zu blicken, erfordert jedoch die Aufgabe dessen, was den bisherigen Gedankenkörper des Verstandes in seinen gefestigten Bahnen hält.
Fünftens: Wir wollten diesen Lehrfilm der freien Entscheidung. Einzig haben wir uns darin verloren. Ziel war, sich in der Dichte der (weiblichen) Materie als göttlich (männlicher Geist) wiederzuerkennen und Welten zu erleben, die es so vorher nicht gab.
Den Geist zu hüten, könnte bedeuten, dass wir lernen, Gedanken frei wählen zu können. Eine Wette: Wenn jemand es schaffst, 40 Mal den Gedanken "Ich bin, wie Gott mich schuf!" zu denken, verspürt Sie/Er eine Wirkung.
Zitat von Aerolith:
"wenn man gott nicht als vollkommenes denkt, braucht man keinen gott zu denken. ein fleischer muß fleisch verkaufen, ein bäcker brot, ein mensch lebt und stirbt. aber gott muß vollkommen sein.
als guter protestant sage ich: gott verändert sich. der gott des alten testaments ist ein anderer als der des neuen. wenn ich aber so argumentiere bedeutet das, daß es eine höhere instanz gibt als gott, eine instanz, die das vollkommene bildet, also die gott auch bestimmt, sich eben zu entwickeln."
6. Konnte nicht der Gott des AT ein Gott gewesen sein, der sein Ego gerade zu überwinden erlernt hat? Und uns diese Eigenschaft weiterreicht? Vom strafenden zum liebenden Gott wird von den Anhängern der Nihilismus als Beweis für die Grausamkeit Gottes angesehen. Aber ich teile Deine These, dass auch Gott sich entwickeln kann. In dem Maß, wie wir uns unserer Göttlichkeit erinnern, nimmt auch die Vollständigkeit, von allem was ist, zu. Würden wir den alten Mandelbrot, so hieß er doch, obwohls auch von Pythargoras gezeichnet wurde, in seiner Gänze verstehen, könnten wir den Sinn der freien Entscheidung erkennen. Höhere Wahrscheinlichkeit, dass das Universum genauso perfekt, und ein klein bißchen weiser, wie das schon immer perfekte All werden wird. In der Zellteilungsphase schreit auch niemand im Zellkern, dass es keinen Sinn macht, dauernd Tochterzellen herzustellen, wenn kein Geist und keine Seele ach, in diesem Herzen wohnen.
Ein Gott will Welten erschaffen. Warum? Weil es ein Ausdruck von Liebe ist, wie die Liebe des Dichters zu den von ihm erzeugten Welten. Ein lieblos dahingeschriebenes Stück wird niemanden be GEIST ern. Die Form ist der Aufbau und die Konstruktion, der Inhalt wird von der Wahl der Quelle bestimmt. Nihilisten sind im Irrtum, weil sie den schmalen Gart gehen, der zwischen Licht und Dunkelheit verläuft. Und Gott sagte, es werde Licht. Dann wurde die Dunkelheit vom Licht geschieden.Etwas war also zwangsläufig dazwischen, diese Trennung zu ermöglichen. Eine Zellmembran würde ähnlich entstehen...
Das Ego will ebenso Welten erschaffen. Leider im Außen. Erkenne Dich selbst bedeutet, zu erkennen, dass die Welten im Inneren des Menschen geboren werden. In der Gebärmutter der Seele, dem ewig rhytmisch wogenden Schoß der Einen Seele. Doch vor dem Wogen war ein Gedanke. Der zeit- und raumlose Verstand ist, was zur Ewigkeit hinzukommt, würden wir ihn als Werkzeug erkennen. Wir können nun verstehen, was wir immer getan haben. Aber wir sind nicht die Gedanken, wir denken Sie nur. Steiner meinte, der Kontakt bedürfte einer Entscheidung. Sich nicht zu entscheiden und dieses als Beweis anzusehen, ist keine schöpferische Verwendung des Geistes. Nonduale Schöpfungen entstehen aus der Intention bedingungsloser Liebe. So, wie Du Dein Bühnenstück bedingungslos liebst, ohne hättest Du nicht so viel "investiert". Insofern ist das Ego der Diener deiner Persönlichkeit. Projekor dessen, was Gestalt annimmt, ist jedoch die Seele, der Kelch als Symbol und die Rose als Zeichen für das Wachstum des Rosengartens der Seele. Magst Du persönlich Maria Magdalena und ISIS, Ihr späteres, also früheres Selbst, betrachten, wie Du willst. Aber verbaue anderen doch bitte nicht durch vorschnelle URteile die Möglichkeit, die kreisende Kraft des Chaos, die Weiblichkeit der Maria Salome kennenzulernen, welches als Energieaspekt, für dieses Zeitalter auf dem Stundenplan steht. Mit Frauenquote im Patriarchat ist es nicht getan: Was war die Ursache? Daneben wirkte schon das Symbol der ISIS, daher auch jetzt IS. Allerdings deutet der fanatischtische Ego-Verstand den Angriff als den Versuch, eine friedliche WElt zu MACHEN, nicht zu erschaffen. Unschöpferische Verwendung des Geistes ist unser Problem, was (am Ende der Zeit) für uns ist. Wir lernen, auch wenn wir nicht lernen wollen. Nur wann, ist die freie Entscheidung. Nicht, ob.
Sehen wir unsere globalen Hungerspiele und die Tribute an "Brot und Spiele", ist die Frage nach der Verantwortung des Autors deutlicher spürbar: (In Taiwan schon verboten, in China auf unbestimmte Zeit verschoben)
Wie würden sich die 'Macher" fühlen, wenn die große Schlacht im Kampf um Freiheit geschlagen und die Toten gezählt sind? Kann (der notwendige innere) Frieden durch den Kampf gegen das Ego im Außen erreicht werden?
Wie würden sich die Schöpfer eines Filmes fühlen, die es geschafft haben werden, den Nutzen von liebevoller und friedlicher Koexistenz zu verdeutlichen? Indem ganz einfach verstanden wird, dass es doch ALLEN nutzt, glückliche Augen in glücklichen Gesichter betrachten zu dürfen?
Indem Sie Frieden zuerst im Ihren Geist gefunden haben, konnten sie Frieden weitergeben. Ohne den Zorn des unverbundenen Verstandes, an dem wir uns immer wieder die Hände verbrennen. Die Seele verliert ihre Seelenruhe nicht, sie legt sich nur wieder schlafen. Du bist der Hüter Deines Geistes. Aber alles nur ein Traum in einem Traum. Nihilismus will ich jedoch auf keinen Fall angreifen. Im Gegenteil: Sie haben im Prinzip den Nutzen von Neutralität verstanden, der dritte Magier bei Crowley. Aber sieh in seine Augen: Sind wir wirklich frei, aus der Zeit heraus, den Willen der Ewigkeit "umzuschreiben"? Was willst Du in der Ewigkeit von Dir sagen können? Nur darum geht es mir hier. Was habe ich gelernt? Welchen Nutzen hatte es? Ich hab nur gelernt, dass ich was lernen will.
Wir sind holografische Datensammler, die eine schon perfekte Simulation immer noch weiter erweitern, daher dehnt sich das Universum im übrigen auch immer schneller aus. Was bliebe sonst zu tun? Die Zeit wissend nutzen und gleichzeitig in beiden Welten zu sein, benötigt kein Tun. Gott ist. Mehr ist nicht zu sagen. Aber Friedrich N. soll sich bei Droschkenpferden entschuldigt haben. Er hatte die Wirkung nicht bedacht, die ANDERE seinen Worten durch IHRE Bewertung verleihen und wie dieses im kollektiven Gedankenfeld, der Weltseele, wirkt. Es gibt keine getrennten Gedanken. Das zu akzeptieren bedeutet Eigenverantwortung. Wie wirkt ein Gedanke?
Für Deine Gedanken und die Gefühle die daraus entstehen, bist nur Du allein verantwortlich. Kein Gott, DU. Sündenfall könnte verstanden werden, als die Illusion, nicht mehr göttlich zu sein. Dann würde Schuld im Außen als Konzept bedeutungslos. Liebe wäre das Programm, das es immer war.
Lieber Aerolith, im Demian von Hesse soll irgendwo der Abraxas erklärt werden. Ich suche also noch. Preußler hat den Raben jedoch nicht unbedacht "erschaffen". T.Mann habe ich mir auf die gedankliche Bücherei-Liste gesetzt. War ja selten in der Schule. Wäre es denn undenkbar, einen Göttlichen Direktor (E. Haich, "Die Einweihung) anzunehmen, der seinen Kindern erklärt, wie sie in der Mutter Materie Welten gebären? Ich freu mich schon auf mein erstes Universum. Aber recyclingfähig aus Faserhanf und mit Liebesbändchen verbunden.
Und selbst dann will ich mir natürlich noch alle von Euch geschaffenen Welten ansehen. Wer weiß schon, auf was manche Nihelisten (sorry) so kommen? Aber dann kann ich kommen und gehen, wie ich will. Es sind ja "nur" meine Gedanken...
Gedanken verlassen ihre Quelle nicht. Jeder Besucher Deiner Stücke wird Deine Gedankenwelten betreten und ist daher mit dir verbunden. Hab ich eigentlich erst von KLS gelernt. Daher liebe ich die ganzen "Neinchens" dieser Welt, eine gute Argumentation lebt von den Gegenargumenten. Aber wie Seneca, den ich in meiner Unwissenheit angefangen habe, die Seele im Mentalkörper anzusiedeln, ist eine Ebenenverwechslung. Wobei es niemals welche gab.
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