Genau. Wie könnten die Gesetze der Kirche jedoch Gott binden?
So könnte durchaus gesagt werden, dass die Kirchen ihre eigenen Marketinggesetze noch heute durch das Finanzamt im Schuldturm aussutzen lassen.
Was an den Religionen insgesamt zu kritisieren wäre, stammt passender Weise aus dem "Kurs in Wundern" mit seiner heutigen Lektion:
Was sind die "Gesetze", denen wir glauben gehorchen zu müssen, "damit die Seele in den Himmel springen kann", wie Anja dieses oben richtig an "bestimmte Bedingungen" anknüpft?
"Gebt Gott, was Gottes ist." Aber geben wir dem Kaiser endlich neue Kleider. In der Lektion 76 wird eines über Religionen gesagt, was die "Verwässerung" der Gesetze betrifft, denen wir uns gebeugt beugen:
"Vielleicht meist du sogar, es gebe Gesetze, die dartum, was GOTT gehört und was dein (oder der Kirche, Anm.wsib) ist. Viele >>Religionen<< sind darauf aufgebaut. Sie möchten nicht erlösen, sondern im Namen der HIMMELS verdammen. Dabei sind nicht sie nicht sonderbarer als andere >>Gesetze<<, von denen du behauptest, du müsstest sie befolgen, im sicher zu sein." (1)
Damit wollen die Kirchen Gott ihre Gesetze überstülpen. Ob das jedoch im Angesicht der Annahme der Krichen, es gebe einen allmächtigen Schöpfer, der jenseits unserer - bisher erkannten - Gesetze steht, eine Vorstellung ist, die keine kognitive Dissonanz aufwirft, ist fraglich.
Natürlich "wissen" sie, dass sie die "Schlüssel zur Erkenntnis" absichtlich verborgen haben. Daher spreche ich von den "ungeheilten Kirchen", sie machen ihre "Gesetze" in Opposition zu den Gesetzen unseres Freundes, trinken unverdünnten Wein und predigen "Wasser".
Zumindest erklärt mir der Beitrag von Anja, die "Verwässerung" des Zieles jedes Denksystems:
Wären die "Gläubigen geheilt", wäre die Kirche arbeitslos, da die Seelen lange in den Himmel entsprungen wären, wo die Gesetze des babylonischen Schuldturm nicht gelten. In allen Sprachen dieser Welt brüllen die Suchenden ihre Schuldvorwürfe heraus, die als Folge dieser "Geschäftspolitik" entstanden.
Wir müssen diese Vorstellung aufgeben, etwas im Außen hätte die Macht, uns zu "schützen". Indem die Vorstellung aufgegeben wird, der Geist benötige Schutz, wären die "Rituale" unnötig, mit denen wir "Sicherheit zu erzeugen suchen und Chaos in die Welt brüllen.
Die ungeheilten Kirchen verharren im "Haben-Wollen-Modus", daher haben sie nicht zu geben. Es sind Mangelverwaltungskonstrukte, mehr nicht.
Wäre der Mangel behoben, wären diese "Schutzmagier des Seelenheils" eben arbeitslos. Den Gesetzen von Kirche gehorchend, treibt der Staat mit Gewalt die Steuern ein, die im Falle tatsächlicher Gewaltenteilung nicht "christlich" zu vollstrecken wären.
Sollten sie dann sagen, dass wir vollkommene Seelen sind?
Es ist die Fortschreibung der größten Marketinglüge der Geschichte. Doch die Folgen sind nicht mehr unter den Teppich zu kehren und daher sollten wir ihnen einfach vergeben, dass ihr Ego rund 1700 Jahre mit ihnen Schlitten gefahren ist.
"Ich unterstehe keinen Gesetzen außer den Gesetzen Gottes" (2)
Das meint: Gebt Gott, was Gottes ist.
Quelle: Ein Kurs in Wundern, Greuthof Verlag 2010
(1) und (2) Übungsbuch Seite 135
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