Die Antwort versteckt sich in der Frage. Selbst der größte Kirchenkritiker hat nichts gegen den Glauben an sich. Das ist sozusagen der kleinste Nenner, auf den man sich verständigen kann. Dann kommt die Glaubensgemeinschaft...und auch gegen die wird wohl kaum jemand etwas haben. Da tun sich ein paar Menschen zusammen...um gemeinsam zu beten - eine Art Interessensgemeinschaft. Die Religion jedoch..die wird nicht missbraucht...sie ist bereits eine Form von Missbrauch. Erst bei der Religion kommt das Dogma ins Spiel...wird dir gesagt wie du zu glauben hast. Der Glaube ist frei - und wo es Regeln gibt...die andere für uns aufstellen...können wir nicht mehr vom freien Glauben reden.Das macht fast alle Religionen so beliebig, willkürlich auslegbar und daher missbräuchlich instrumentalisierbar. Was soll man also damit anfangen?
Für diejenigen, die sich für Geschichte interessieren...ist jede Religion spannend - weshalb auch ich mich gerne mit den Religionen befasse. Ob Kaiser Konstantin...Königin Elisabeth...Martin Luther...eine handvoll Leute hat nicht nur die Geschichte des Christentums maßgeblich geprägt...alleine das finde ich schon faszinierend.
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