Der Mann im Dunkeln
Er wohnt unter dem Dach. Ganz klein. Seine Wohnung. In der Spitze des Daches. Dort wo sonst Vögel hausen. Wohnt er. Ganz oben. Wenn man glaubt. Dass es nun nicht mehr weiter geht. Kommt noch eine Stiege. Die führt dann zu ihm. Dort lebt er. Und schreibt. Und schaut aus dem Fenster. Und lacht. Wenn ein Käfer auf seinem Küchentisch. Linien zeichnet. Die fährt er mit seinem Finger dann nach. Und baut daraus. Segelschiffe. Häuser. Fragile Gebilde. Und stellt sie ins Fenster. Und manchmal. Scheint dann die Sonne. Ins Fenster. Lässt sie leuchten. Und scheint bis zum Tisch. Wo der Mann. Linien zeichnet. Mit seinem Finger. Um die Kringel der Sonne. Und sie fängt. Balanciert. Nur ein Weilchen. Dann lässt er sie frei. Und geht zurück. Einsam. An seinen Tisch. Und wartet. Auf den kommenden Tag. Das war so ein Tag. Als ein Schmetterling. Bunt. Sich verirrte. In seine Kammer. Wo er wohnt. Tag und Nacht. Und sich fürchtet. Wenn es dunkel wird. Dort. In der Stube. Wachte er auf. Und sah. Einen Schmetterling. Nein. Er träumte.
Doch der Traum wurde wahr.
Und er lief durch die Stra0ßn.
Singend. Und.
Wenn er heim kam. Lief er zum Fenster. Und fragte die kleine Blume. Bist du blau.
Lesezeichen