Die Augen des Malers
Nicht um der Kunst,
um des Schmerzes willen
liebe ich die Malerei.
Jeder Tag, den ich male,
ist derselbe Tag,
jeder Frühling
derselbe Frühling.
Wenn ich den Pinsel in das Karminrot tauche,
ist's wie das Rot der Lippen
und das Violett und der Flieder
sind die Schatten in den Falten der Kleider
Die Wiederkehr der Trauer
über dem Rosarot des Lebens
Sie, die sich in allem findet,
Bleibt in allen Farben
Nur sichtbar
Meinen Augen.
Lesezeichen