Bei Deiner Beschreibung stellt sich aber die Frage, ob Du nicht von Anfang an vorhattest, mit Steinen zu einem Erfolg zu kommen, mit Steinen, Atombomben, Giftgasgranaten, Neutronenbomben, Steinschleudern, Fallgruben... Wenn ich angegriffen werde, dann nehme ich Waffen, wie sie meiner Phantasie entspringen, aber wer greift wann wen an? Wann darf ich Widerstand leisten? Und wenn, wie muß sich Widerstand artikulieren? Abgesehen davon schreitet die Polizei erst dann ein, wenn das procedere es erfordert. Sie besitzt als Staatsmacht das Gewaltmonopol. Das ist problematisch, wenn man davon ausgeht, daß die Staatsgewalt "vom Volke" ausgehen soll. Der deutsche Staatsbegriff sieht im Staat das Volk, wer also demonstriert, stellt sich gegen die Majorität ähm das Volk... Unauflösbar, wenn man den Staatsbegriff nicht verändert.erstellt von Kyra:
Wenn ich angegriffen werde, dann verteidige ich mich. Dann nehme ich, was ich zu meiner Verteidigung finde. Auch Steine.
Kyra, Spatzl, ich bin lutherisch erzogen. Und ich bin Humanist. Westliche Pragmatik ist mir zutiefst zuwider. Aber Krieg kann ich bestimmt auch führen. Allerdings keinen kalten, keinen, der irgendwo stattfindet. Ich muß schon angegriffen werden. Frieden mache ich dann so - weil ich selbstredend siege -, daß ich nicht so einfach wieder angegriffen werden kann. Wenn aber, dann gibt's Moppen! Oder ich geh selbst drauf.
Grimmig-kämpferische Grüße, der Osterhase.
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