Hab ein Lied auf den Lippen,
verlier nie den Mut,
hab die Sonne im Herzen -
und alles wird gut.
Hab ein Lied auf den Lippen,
verlier nie den Mut,
hab die Sonne im Herzen -
und alles wird gut.
Um Kritik zu vermeiden: Tu nichts, sag nichts, sei nichts.
Elbert Hubbard (1856-1915), amerik. Schriftsteller
Da behaupte noch mal einer, ich sei in sexuellen Angelegenheiten nicht aufgeschlossen, aber wenn eine junge Frau in meinem Haus allein baden möchte, dann sage ich: Sie hat die Stirn, allein baden zu wollen, ist aber nicht in der Lage, mir ein Bier zu öffnen!
Für den geschenkten Tag
"Es gibt auch Spiegel, in denen man sehen kann, was einem fehlt." (Friedrich Hebbel)
Ein Tag ohne Aufschrift, den es bis eben für mich gar nicht gab. Ich dachte nämlich, bis mich das Datum auf dem Rechner eines Besseren belehrte, heute sei der erste Tag im März.
Da hebbeln wir wieder mal 4 Jahre gespart, um diesen Tag geschenkt zu bekommen.
Ob wir sehen, was uns fehlt?
"Sie als junger Intellektueller sind natürlich instinktlos."
Der Hausdiener, gespielt von Theo Lingen, im Film "Jetzt schlägt's dreizehn" (1950) zu seinem Herrn, als der einem singenden Verleger zuhört, den der Hausdiener fälschlicherweise als Mörder verdächtigt.
Mal einen von Shakespeare:
"Wir sind aus solchem Stoff
wie der zu Träumen.
Und unser keines Leben
Fasst ein Schlaf."
Sein Vermächtnis, wird gesagt...
Bastler: Doc, wir brauchen noch was!
Doc: Ich habe euch schon was gegeben.
Bastler: Wir bauen hier Atombomben, da muß man wachbleiben.
Wenn früher alles besser war, warum wurde dann so vieles geändert?
"So war es denn gekommen, daß unser Leben sich von den Plänen, die wir gesponnen hatten, unterschied. Bald merkten wir, daß dieser Unterschied der Arbeit günstig war." (Ernst Jünger, Marmorklippen)
Wer nicht stirbet,
eh er stirbet,
der verdirbet,
wenn er stirbet. (Jakob Böhme)
Sich im Mißgeschick zu fügen, hat sie nicht gelernt.
Ein Wächter über das Naturell Antigones.
Antwort einer Nonne in Klausur auf die Frage, ob ihr diese nicht zu einsam sei:
"Wenn ich reden will, rede ich mit Gott"
Das hat sich in den letzten Jahrzehnten ein wenig verschoben, der Zusammenhang zwischen Hungerhaken und Arbeitslosigkeit. Inzwischen sind die Hungerhaken diejenigen, die das meiste Geld haben und ihre Selbstbestandheit übers Dünnsein definieren. Die Dicken dagegen sind diejenigen, die am Ende der sozialen Hierarchie stehen, also arm und ungebildet (sein sollen). In diesem Kontext ist es witzig, wenn der den Hummer servierende Sohn zu seinem zugreifenden Vater während des gemeinsamen Sonntagsmahls folgendes sagt:
"Hochwürden sind heute ja wieder hungrig wie ein Arbeitsloser!"
AD2 im Ordner über die Lokalpolitik in Magdeburg:
Wenn ein "primitives" Naturvolk nur so viele Affen vom Baum schießt...wie es gerade benötigt um den Tagesbedarf an Nahrung decken...dann heißt es: " Sie gehen verantwortungsvoll mit ihrer Umwelt um, schonen die Ressourcen, zeigen Respekt vor der Natur....". Bullshit. Die Wahrheit ist: Sie haben keine Gefriertruhe.
Rathenau formulierte Maximen zur Führung von Unternehmen. Zeitgeist oder ewig gültig, d.i. hier die Frage:
Geschäfte müssen monarchisch verwaltet werden; Kollegien arbeiten selten schlecht, aber im besten Fall mittelmäßig. (Harry Graf Jeßler: Walther Rathenau. S. 45.) :wasgeht?:
Und weil ich derzeit eine Rathenau-Biographie lese, hier gleich noch ein Spruch von ihm. Seine letzten Worte als Politiker sprach er auf der Konferenz in Genua, wonah er mit den Russen den berühmten Vertrag von Rapallo abschließen konnte, dessen Wirkungen noch bis in die Nazi-Zeit reichten. Seine letzten Worte dort lauteten:
Io vo gridando: pace, pace, pace! - Petrarca (frei etwa: Ich gehe durch die Welt und rufe: Friede, Friede, Friede!)
wenn sie es denn nur täte. aber es wird wohl egal sein, wer da an den schalthebeln der macht zu sitzen scheint. an der schlechten politik ändert das nichts. man darf sich also fragen, ob es nicht doch schicksal, verheißung oder gerede ist, was wir gemeiniglich politik nennen. ich tippe auf gerede.
Jonathan im Ordner Zentimeter zu einem unregistrierten Nutzer namens "zufaul" nach einer saftigen Kritik:
"Ich wette, Du zerrst manchmal Omas über die Straße, ohne zuvor zu fragen, ob sie überhaupt rüber wollen."
schimpf, schimpf, schimpf,
"erbrechlichst, saul"
im Ordner Rechtspopulismus
Ein nach der Weltherrschaft strebender Hexenmeister zu einer von ihren magischen Kräften befreiten Hexe:
"Du bist jetzt nutzlos und nichts weiter als eine schöne Frau."
malo periculosam libertatem, quam quietum servitium
Ein Spruch der Freiheit. Wider den quäkigen Spießergeist, der Freiheit brüllt, aber Sicherheit für sein Eigentum meint.
Der Kulturhistoriker Friedell beargwöhnte offenbar das factum est und stellte anheim:
Wir machen nicht bloß unsere Geschichte: auch die, welche uns voraufgegangen ist.
Ganz meine Meinung!
Allerdings nicht.Die BRD ist nicht der moralische Arsch der Welt. (Höcke)
Wer sich eins weiß mit dem Prinzip aller Dinge und seine Einzelseele als Illusion durchschaut, dessen Werke verflammen wie der Binsenhalm im Feuer, und künftige Werke haften nicht an ihm wie das Wasser am Lotosblatt. (buddhistische Weisheit)
Schönes Thema...etwas viel Politik (die haben aber auch die meisten Sprüche bei der Hand, davon leben ja viele). Na denn, da ich gerade die Verfassung der Schweizer vor mir habe, hier aus der Präambel:
"Die Stärke eines Volkes misst sich am Wohl der Schwachen."
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