...würde ich jedem Menschen mehr Einsamkeit wünschen, und einen Spiegel, sich zu erkennen.
...würde ich jedem Menschen mehr Einsamkeit wünschen, und einen Spiegel, sich zu erkennen.
das liest sich wie eine zusammenfassung von kafkas prozess. ich denke, es ist ein weiser, ein guter wunsch, den du da äusserst. aber mit dem wörtchen einsamkeit bin ich ein bisschen unglücklich. warum nicht "alleinsein"? weil das fehlt uns doch, uns allen, echtes alleinsein: das nicht von anderen, zu denen wir vielfach recht eigentlich keinen kontakt, keine beziehung haben, vergewaltigt wird die ganze zeit...
oh hannemann, ich glaub du bist da wieder einem mythos aufgesessen. ich hab ein neues hobby: heilige kühe schlachten
sich selbst zu erkennen, dazu ist einsamkeit nicht förderlich, ja, gar hinderlich, weil traurigkeit die sicht nimmt. traurigkeit selbst ist sicher phasenweise notwendig, aber nur weil ständige lustigkeit langweilig ist. aber zuerst müssen die tränen weggewischt werden.
förderlich sind sehr wohl ein spiegel und allein-sein, sehr weise, mr. jones.
o... würde ich meinen Freunden wünschen, für ihre Zeit auf Erden nicht abhängig zu sein.
...hätte ich nichts anders gemacht. es ist so wie es es ist und wie es es ist so ist es es gut...oder... hab ich mich verzettelt?
es ist so wie es es ist und wie es es ist so ist es es gut
Wahrscheinlich hast Du recht. Könnte ich die Welt wirklich ummodeln, würde ich wohl noch mehr Blödsinn anstellen, als ich ohnehin schon getan. Nur der Gedanke reizt, wenn...
Eines jedoch würde ich mit Sicherheit nicht verändern, den Tod, der bei mir auch Mitleid heißt.
Ich würde etlicher Menschen Herz erweitern. Und ich würde jedes Lügner Lügen durch ein Aufleuchten seiner Haare kennzeichnen wollen. Obwohl... Das würde doch mancherlei Spaß vereiteln.
Spiegel? Nö. Narziß erkannte, was ihm nicht frommte. Kelermes? Natascha? Nö. Spiegel sind, von vorn und hinten betrachtet, nur Dummheit fördernd. In jedem Fall. Wer sich als dem Gegebenen schön zuordnet, der wird die Nase höher tragen; wer häßlicher ist, als es ihm zuzustehen behagt, der wird die Welt hassen. Der Mensch aber ist nie zufrieden, also wird es zumeist das eine oder andere Urteil über sich selbst geben... Immer eine Form von Eitelkeit. Und woran liegts, daß es so ist? An der Engheit des Herzens.
Imgrunde aber ist das eine Fragestellung, die mir als einem Optimisten nicht sonderlich behagt. Die Welt ist, wie sie ist. Sie ist gut und schlecht. Wir sind. Das, was wir wollen, ist nur verstehbar in einem Kontext aus dem gegeben. Wir bilden uns aus den Vor-Stellungen, die wir einander geben, und dem Willen, den jeder für sich entwickeln soll(te), ein Ganzes. Die Welt als Wille und Vorstellung würde zerplatzen, wenn wir sie nicht nach dem, was wir in uns spüren und wollen, verändern wollen würden. Wenn wir das mit einem Wunsch beiseite wischen könnten, wäre doch nicht der ganze Spaß dahin, sondern auch ein Tohuwabohu die Folge. ich korrigiere also meinen obigen Wunsch dahingehend, als daß ich mir wünschen würde, daß eben keiner seine Wünsche Wirklichkeit dürfte werden lassen.![]()
Das Leuchten der Lügner würde die Nacht abschaffen, und die Menschen könnten nicht schlafen.
... verwandelte ich den ganzen Schnee in Schnee, und alle Drogenhändler hätten ausgeschissen.
... verwandelte ich den ganzen Schnee in Schnee, und alle Drogenhändler hätten ausgeschissen.
das gefällt mir
Liebe Grüße
Kyra
...wären alle Antworten Fragen.
...würde ich alle BMW-Fahrer mit Münchner Kennzeichen dazu zwingen, auf Fiat Panda umzusteigen.
Die Welt wäre besser.
Klammer, der sich gerade wieder auf der A8 zu seiner Arbeitsstätte durchgekämpft hat.
[Diese Nachricht wurde von Klammer am 14. Januar 2003 editiert.]
Aber ein Traum - nikolaus-klammer.blog
Zitat von Hannemann
Das wäre eine Förderung von Alkoholismus.
Wer sich erkennt wird unglücklich und will sich vergessen. Ein Mittel dazu ist der Umgang mit Anderen. Da Du aber auch Einsamkeit verordnetst, bleibt das Selbstvergessen aus der Flasche.
Zitat von Hannemann
Ich wünsche das keinem Menschen, wozu auch?
Die Welt ist so, wie sie ist.
Jeder ist seiner Illusionen Schmied.
die welt ist das, was jeder daraus macht und somit sehr wohl änderbar.
Die Welt ändert sich von selbst, immer; da kann jeder soviel und sowenig machen, wie er versuchen will.
Interessante Frage, die leichter beantwortbar scheint, als sie es tatsächlich ist.
Ja, was tät ich dann??????????????????????????????
Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich würd ich noch mehr Unheil anrichten, als ohnehin geschieht.
Ich denke, ich würde mich selbst ändern. Das wär viel genug getan.
Welche Frage?
Ist weder Frage noch Antwort - und mE auch falsch formuliert....denn es müsste heißen:Könnte ich die Welt verändern...
...würde ich jedem Menschen mehr Einsamkeit wünschen, und einen Spiegel, sich zu erkennen
Wollte ich die Welt verändern.....
denn den Anderen zu wünschen Sie mögen sich einen Spiegel vors Gesicht halten, das kann ich zu jeder Zeit.
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