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unbekannt verzogen
Unbekannt verzogen
Gefangen in Gedankenwelten,
zellophane Sicht.
Nur sehr gedämpft Geräusche.
Deine Stimme......
aufgereihte Töne.
Falsche Adresse, unbekannt verzogen.
Fremder Mensch in meinem Spiegel.
Will untertauchen
im Meer der Anderen.
Ungekannt, unbenannt.
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Tochter aus gutem Hause
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AW: unbekannt verzogen
An sich mag ich ja zuweilen auch den Einsatz von Partizipien. Aber die deutsche Sprache hat den Vorteil, dass man mit ihr Verben recht mächtig einsetzen kann und wenn man dichtet, auch einsetzen sollte. Warum tust Du das nicht?
herzlichst uis
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AW: unbekannt verzogen
Lieber Uis,
deine Kritik weisst Humor aus. Sollte ich mich wieder im Besitz meiner scheinbar verloren gegangen Verben befinden, könnte ich mich wohl zu einem Lächeln hinreißen lassen.
Du fragst, warum ich sie nicht einsetze.
Nun-die Antwort ist lyrisch-simpel: weniger ist oftmals mehr in der " Dichtung".
Bei Kommentaren darf man dann vielleicht doch ganze Sätze erwarten, was dir jedoch nicht immer ganz gelingen will.
Nun, das ein Lyriker deines Formats mein Machwerk nicht mag, erfüllt mich mit unendlicher Trauer (die sich vielleicht später in jedweder Form ihren Kanal suchen mag).
Auch deine Werke sind mir nicht vorenthalten geblieben." Während mein Holz so brennt" hatte eine ungeheuer sedierende Wirkung auf mich.
Am Abend diesen Tages werde ich bei Schlafstörungen gerne die zweite Hälfte lesen. Vielleicht schaffe ich den Rest ja heute.
Verbale Grüsse
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AW: unbekannt verzogen
Wenn du was zu Uisgeovids Texten sagen möchtest, dann tu das in seinen passenden Ordnern. Deine Antwort läßt einen Wadenbeißer vermuten, eine Art Mensch, die ich nicht sehr schätze.
Du hast uns dein kleines Textlein doch vorgetragen, damit wir uns äußern, nicht wahr?
Meine Lesart dazu:
Grundsätzlich kann ich das Gefühl aus dem heraus du schreibst gut nachvollziehen, weil ich es kenne. Da ist jemand in sich eingeschlossen, nimmt kaum ein Außen wahr und ist sich selbst fremd. Du baust hier aber kein Bild auf, das sich durch den Text zieht, sondern reihst einige Ideen zur Situation aneinander. Die Folge ist: Der Text lebt nicht vor meinem geistigen Auge. Der Titel spricht von Umzug, aber es findet keiner statt. Vorschlag: Bleib doch zunächst bei einem Bild und spiel das bis zuende durch.
Gruß von
Trist
[Diese Nachricht wurde von Trist am 14. Februar 2003 editiert.]
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AW: unbekannt verzogen
Hallo Trist,
danke für deine Kritik, mit der ich sehr viel anfangen kann und die mir sicher weiter-
helfen wird.
Was das Andere betrifft:
Nein , ich bin kein Wadenbeißer. Ich beiße immer direkt von vorn ins Knie.
Vielleicht bin ich heute etwas empfindlicher als sonst, aber Überheblichkeit ist mir ein Greuel.
Liebe Grüße
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Resurrector
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AW: unbekannt verzogen
Anfang 2003 trieben sich allerlei Eintagsfliegen im Forum herum, die Texte dieser Güte hinterließen. "decariot" war eine dieser Fliegen. Ich bezeichne sie so, weil sie zwar den einen oder anderen Text und Beitrag hinterließen, aber weder eine poetische Potenz besaßen noch einen Antrieb, sich um anderes als das Eigene bekümmern zu wollen. Lessing haßte Fliegen. Ich nicht. Aber Liebe zeigt sich anders.
Der Renommee-Faktor 0 mag hier auch andeuten, daß diese "Fliegen" auch von anderen Wolkensteinern nicht sonderlich goutiert wurden.
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AW: unbekannt verzogen
„Aufgereihte Töne“… das ist „Merkwürdiges“. Der Rest ist allzu privat und offensichtlich für sich selbst und nicht für fremde Leser bestimmt.
„aufgereihte“ Töne… „aufgeraute“ Töne?
Hier scheint die Sonne säckeweis.
Lester
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Mitgestalter
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AW: unbekannt verzogen
Für mich sind die aufgereihten Töne plausibel und passend - stehen für wohldurchdachte Worte, die berechnende Aussage...das Kalkül...Monotonie in Abwesenheit jeder Emotionalität - allerdings "nur" aus der Perspektive des LY-I. Das LY-D legt sehr wohl Emotionen in seine Aussagen...die aber werden vom LY-I herausgefiltert. Sie sollen "ungehört" bleiben....so muss es...das Ly-I...auch nicht darauf reagieren.
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AW: unbekannt verzogen
LY-D..LY-I, was könnte das sein...
Lester, rätselnd
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Mitgestalter
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- 8
AW: unbekannt verzogen
Zitat Wikipedia
Der Ausdruck lyrisches Ich (manchmal auch: generisches Ich) bezeichnet in einer Traditionslinie der Literaturwissenschaft den fiktiven Sprecher oder die Stimme eines Gedichts (Lyrik). Ursprünglich eingeführt zur Unterscheidung des formalen bzw. lyrischen Ichs von einem realen bzw. empirischen Ich, ist es bis in die Gegenwart immer wieder gleichgesetzt worden mit der Identität des Autors, mit der Authentizität des Ausgesagten sowie mit dem rezeptiven Nacherleben desselben.[1] Der Begriff wurde und wird noch immer äußerst kontrovers behandel
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Gefangen in Gedankenwelten,
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Nur sehr gedämpft Geräusche.
Deine (lyrisches Du, LY-D) Stimme......
aufgereihte Töne.
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Fremder Mensch in meinem (lyrisches Ich, LY-I) Spiegel.
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