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schreibt hier hin und wieder
- Renommee-Modifikator
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Weh
Wer weiß schon,
wann wir wieder weinen.
Du weißt,
wie wir uns wohlig
wähnten
in wirren
Wachträumen.
Wie waghalsige Worte
in Wunden wühlten,
wir Wahrheiten wissen wollten.
Ich weiß nicht,
ob wir wieder weinen werden.
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Tochter aus gutem Hause
- Renommee-Modifikator
- 21
AW: Weh
Gleiche Gedanken? Im phantastischten Werk von mir schrieb ich einstens einer dahingeschiedenen Geliebten einen Brief mit viel Weh. Weh weil warm.
Erklärungsbedarf in Deinen Wehs besteht, weil ihr euch erst wohlig in wirren Wachträumen gewöhnt, gleichzeitig aber in Wunden der Wahrheit gewählt. Masochismus? Weinen wegen wunderbarem Weh?
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Resurrector
- Renommee-Modifikator
- 26
AW: Weh
Klarer Fall von Alliteratitis. Gefällt mir, zumal ich den Buchstaben und vor allem den Wohlklang von W sehr gern habe. Er wärmt wohltuend. Das Verb "wähnen" las ich in lyrischer Verwendung letztmals bei Hölderlin.
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Tochter aus gutem Hause
- Renommee-Modifikator
- 19
AW: Weh
Ja, ich mag das auch, dieses Spielen mit den Worten und der Sprache. Dabei sollte man auch auf den inneren Zusammenhalt achten, ein Rest von rotem Faden sollte bleiben. Das ist hier kaum gegeben. Dafür müsste formal mehr geboten werden als bloße Alliterationitis. Heisst es so?
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rodbertus
Status: ungeklärt
AW: Weh
Alliteratitis schwingt mehr. Bei dem anderen Wort bricht man sich ja die Zunge.
Form und Inhalt sollen harmonisieren? Aber geh! Wer will denn solche klassischen Muster bedienen?
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