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Kurzvormabschussiger
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märz
märz
wo ich
mich versuchen ließ
in jenen fremden
straßen hausfluren zimmern
dort kam ich
wie manchmal im traum
nie nahe
genug um
dabei zu sein
das kind
an meiner hand
jedoch klagte
seine augen
seien voll
von schmetterlingen
recht so
dachte ich
jetzt also
ist frühling
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Tochter aus gutem Hause
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AW: märz
Liebe tinka,
dieses Gedicht steht dafür, dass uns im Frühling oftmals eine gewisse Redseligkeit überfällt... und danach wissen wir meistens nicht mehr genau, worum es uns tatsächlich ging, was wir ausdrücken wollten. War es das Gefühl der inneren Heimatlosigkeit, oder war es das Gefühl, dass ein Kind dazu im Widerspruch stehen müsste. Sei's drum. Hier steht ein Text, der in gewisser Hinsicht einer Überarbeitung bedürfte, sollte er nur eine einzige Botschaft transportieren.
herzlichst uis
P.S.: aber Frühling an sich ist auch etwas Feines...
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schreibt hier hin und wieder
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AW: märz
Liebe Tinka,
erst einmal ein Willkommen. Deine Texte lese ich mit großem Interesse. Brutal ab und an, treffend aber und bildreich.
Diesen hier möchte ich allerdings als Anlass nehmen zu fragen, wieso du grundsätzlich ohne Zeichensetzung und klein schreibst.
Lieben Gruß von
Trist
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Kurzvormabschussiger
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AW: märz
1. na, eigentlich schade, dass die aussage nicht klar erscheint: an das ICH kommt nichts so richtig heran, dem kind dagegen tritt der frühling sehr nahe, so erfährt das ICH aus zweiter hand von der jahreszeit und reagiert entsprechend sachlich...
2. die kleinschreibung habe ich mir durchs tippen angewöhnt, geht eben schneller, und inzwischen ist sie mir so vertraut, dass ich mir dessen kaum bewusst bin. satzzeichen sind etwas drastisches, und seitdem ich mich ein paar mal so fühlte, als setzte ich noch eins drauf, wo's schon reichte, ließ ich sie einfach weg.
seid beide gegrüßt!
tinka
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schreibt hier hin und wieder
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AW: märz
Nun, liebe Tinka, du hast dir deine Antwort sehr leicht gemacht, die deinen Texten wohl kaum gerecht wird.
in jenen fremden
Straßen Hausfluren zimmern
ist etwas anders als
in jenen fremden
Straßen, Hausfluren, Zimmern
Ich meine, dass deine Worte eine Postion finden sollten. Du gibst damit Verantwortung ab, die dir als Schreibende gebührt.
Lieben Gruß von
Trist
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Kurzvormabschussiger
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AW: märz
na ja, trist, um bei dem von dir gewählten beispiel zu bleiben: ohne kommata zähle ich unter gleichbleibender spannung auf, ansonsten hingegen lasse ich nach jedem komma los. ich jedenfalls. - warum liegt dir so viel an der verwendung von satzzeichen? (ich habe nichts gegen sie, und im alltag sind sie mir lieb und teuer...)
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schreibt hier hin und wieder
- Renommee-Modifikator
- 21
AW: märz
Liebe tinka,
wo sagte ich, dass mir Satzzeichen so viel bedeuten? Ich las diesen und andere Texte von dir und mir fiel das Fehlen derselben auf, was ich zum Anlass nahm mit dir ein Gespräch darüber zu beginnen.
Wo jemand, eine Leserin, wie ich hier eine bin, in Gespräch über den Text einsteigt, überlasse doch dem Leser. Oder schreib dazu über was du sprechen möchtest, dann ist es für beide Seiten vielleicht ergiebiger.
Lieben Gruß von
Trist
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