Ich dachte ich sei Glücklich, ein Mensch, der keine Trauer kennt. Jemand, der alles zu haben scheint, denken die anderen. Doch ist es so? Ich saß bei Freunden in der Küche, wir rauchten Einen, nach langer Zeit, und ich erkannte, das ich nicht so bin wie ich geglaubt hatte. Ich versank in meine Gedanken, Mauern aus Fragen sperrten mich ein.
Leer
... nein, Leer fühlte ich mich nicht...
aber Falsch?
Die Frage nach dem, "WER bin ich?" und "Wer will ich eigentlich sein", schnürte mir die Luft ab. Trauer stieg in mir auf.
Ich merkte wie mich die Realität immer mehr nach unten zog, wie sich der Schmerz in mich hineinfrass und mein lächeln in sich aufsog, bis nichts mehr davon übrig war.
Ich öffnete die Augen und sah das, was ich gerne mein Leben nennen würde, vor mir. Freunde, ein Herz und eine Seele, Liebe, Freiheit, Leidenschaft...
Ich verabschiedete mich, ging weg. Allein
und voller Kummer.
Ich blickte auf das Menschenmeer vor mir,
auf seine Freiheit, die doch endlich war.
Die Frage "Warum kann ich nicht so sein" drängte sich mir immer wieder auf, sie schwirrte in meinem Kopf wie eine Krankheit, machte sie mich fertig. Menschen rümpelten mich an, doch ich sah sie nicht.. ich sah nichts, außer die vergangenen Minuten, in denen ich mich eindlos Glücklich und dennoch traurig und einsam fühlte.
Eine weit entfernte Kinderstimme begann etwas zu flüstern.. leise und unschuldig .. ich drehte mich um, begann sie zu suchen...
Nebel schien überall zu sein...
& mein Kopf begann zu schmerzten...
Gedanken .. fremde Gedanken fraßen meine Fragen auf, schienen sie zu löschen. Für immer verloren? Was is mit den Antworten? Werd ich jemals... sie finden? Wird sie das Leben mit sich bringen?
Wer...
wer bin ich? Wer werde ich sein? Woher weiss ich, dass ich wirklich ich bin?
By schattenkind16 (ja ja die Fragen einer 17 jährigen *smile*)
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