Die chose hat sich allen Ernstes behauptet und etabliert. Am 31. machen wir die fünfte LITE-NITE, im November die sechste.
Die fünfte findet am Reformationstag statt. Was liegt da näher, als den guten Martinus Luther durch das Verlesen eines neuen Reformvorschlags zu adeln und zu ehren? Ich werde aus meinem Manifest lesen und sagen, was getan werden muß, wollte man eine gerechte Welt. Jedenfalls, was ich dafür halte.
Im November werden wir über AMERIKA lesen. Es sind auch zwei Amerikaner dabei.
Das Schwarze Pferd hat einen bösen Text über die Entwicklung der Atombombe geschrieben, meinereiner wird sich mit Kafkas und Kürnbergers Nichtreisen nach Amerika in nämlichen Amerika-Büchern befassen. Vor dem Publikum. Eine etwas andere Lesung, eine Auseinandersetzung beim Lesen.
In Magdeburg haben wir eine Villa gefunden, in welcher vor zweihundert Jahren die erste Magdeburger Lesegesellschaft tagte. Jetzt müssen wir nur die Besitzer (eine Aktiengesellschaft mit Sitz in Humsrüzztel) davon überzeugen, daß es für sie besser wäre, wenn sie uns ließen.
Für Dezember und Jänner 2003 nehme ich gern Selbeinladungen entgegen. Der vierte Donnerstag im Monat immer.
Für Erfurt haben wir etwas ähnliches in Aussicht zu stellen. Dort wird auch eine solche Veranstaltung geplant. Wir müssen und wollen.
Berlin-Spandau könnte etwas werden. Jedenfalls stimmt das Ambiente. Aber wir werden uns in Berlin nicht dem Bildungsbürgertum stellen, sondern dem Plebs. Also müssen wir in die City, Mitte oder Prenzlauer Berg.
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