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WirSindIchBin
Es wird zwar angenommen, das Leben ende mit dem Tod, doch wissenschaftlich bewiesen ist dahingehend bisher gar nichts. Wenn wir das Leben aus der Perspektive eines Körpers beurteilen, scheint es ein Gegenteil zu besitzen. Doch wer könnte beweisen, dass damit das Bewusstsein "stirbt"? Sehen wir uns als Bewusstsein, käme der Aspekt hinzu, dass es ebenso vorstellbar wäre, als Bewusstsein Teil des Bewusstseins zu sein. Unser Geist ist nur, weil er Teil eines Geistes ist.
Als Bewusstsein bin ich frei. Als Körper bin ich an den Glauben an den Tod gebunden. Solange wir den Geist in unserer Seele an die Materie binden, wählen wir das Leid, die Krankheit und den Tod. Der Urirrtum ist es, den Irrtum der Religionen weiter in die Zukunft zu tragen, das Leben würde vom Tod besiegt. Die Materie ist veränderlich und diese Veränderungen beginnen als Idee in einem Geist.
Die Geburt der Materie besitzt eine geistige Ursache. So, wie auch Gesetze vor ihrer Anwendung formuliert sein mussten, die Handlungs- und Gestaltungssfreiräume für Ionen, Elektronen, Atome und ihre späteren Verbindungen festlegten. Erst dann können wir Naturgesetze beobachten.
Die Zeit, in der die Figuren wie durch Geisterhand kommen und gehen, ist ein Kunstgriff, eine Riesenillusion. Wir blicken auf eine Reise, die wir schon vollendet haben und bilden uns ein, diese noch einmal zu erleben. Bleiben wir weiter an der Stelle hängen, das Leben als vom Tod besiegt wahrzunehmen, glauben wir, ein Körper zu sein. Doch sind wir das Leben, das diesen toten Körper beseelt und ihm das Leben ermöglicht. Wo ist das Leben in euren Körper und vor allem:
Was ist es, dass aus toter Materie einen lebendigen Menschen macht? Was ist das Bewusstsein in dem Moment, in dem es das Leben in sich spürt?
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