Wir lernen daraus, Michael, daß die Welt in dynamischen Prozeßhaftigkeit eine sinnbildliche ewige Wiederkehr des Gleichen ist, sintemalen dialektisch verschränkt und durch Antipoden in ihrer Drahtseilhaftigkeit immer wieder an den Rand des Abgrunds GEBUNDEN (!) Stünde die Welt nicht tagtäglich am Abgrund, würde sie nicht immerfort auf ihr mutmaßliches Ende zusteuern, -streben, gäbe es keine Endzeitliteratur. Warum sonst gibt es die seit den Stoikern? Wahrscheinlich läßt sich schon das ERSTE bekannte Buch der Weltliteratur, das
Gilgamesch-Epos, als Endzeitliteratur klassifizieren. Bizarr? Nein, so sind wir Menschen eben, immer einen Schritt vom Abgrund entfernt.
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