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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
AW: eules gesammelte suren (restart)
- schnell mal hoch geholt den ordner -
sieh, das ferne liegt so nah
so nahe mir am herzen
wie ein stein
der davon fällt
und doch sich immer wieder
immer wieder
darauf legt
weil nichts ihm näher liegt
ich roll ihn von der linken
in die rechte kammer
dann durch den vorhof
raus ins freie
ich stoss ihn ab
hinab, hinab
da bleibt er mir
im magen liegen
drückt leise auf die galle
bis hoch sie kommt
und bitter mir
über die leber rinnt
doch wollen wir mal sehen
ich wuchte weiter ihn hinab
noch tiefer in den schlund
durch dünn und dick
vorbei an nierenpaar
und blase
da liegt er nun
und geht nicht raus
das kommt höchst ungelegen
und macht mich sehr verlegen
der stein verschliesst sich der beförderung
liegt fest, verwehrt sich der entkörperung
echt misslich insgesamt die lage
beneide sisyphos um seine plage
des stein ja immerhin beweglich
der meinige hingegen unerträglich
ach läg ich da
und stein läg dort
ach wär ich hier
und stein wär fort
mich seine nähe peinigt
und seine gegenwart mich steinigt
da, wo er nicht ist, denk ich mir
da ist das glück
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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
glasblick
meine klarsicht verendet
zwischen wenn und aber
zweifel zeichnet eisblumen
auf die brillengläser
eine spinne seilt sich von der decke
landet in meinem haar
sondiert das terrain
macht sich auf die beine
ein prophet geht vorüber
verflucht die welt zwischen tür und engel
die spinne auf dem ohr
schaut unschlüssig in die tiefe
wird sie den absprung wagen?
die welt wartet
und ich schau zu
die ewigkeit im kleinen finger
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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
sinn se froh
wo her, aber woher denn
wo kämen wir denn dahin
wo hin, ja wohin, wohin hin?
wo möglich dahin, wo her hin?
hinnen, hannen, wo und wannen
her wo herren, da wo dannen
winnen hannen wo wie so
sinnen annen so sie wo
wo sie so so wie wo
die wo so so wie so
hunnen hennen sunnen sennen
dummen rennen brunnen brennen
wo wie so so wie wo
un ab über sinn se froh
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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
wortspiel
mein wort hat spiel
mein satz kein ziel
und mein gedicht
ist eins zu viel
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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
eules gesammelte suren (restart)
wir & die welt
wir denken uns die welt zurecht
wir fühlen sie uns zusammen
jeder nach seiner art
wir schauen sie mit trübem aug
und hören sie mit taubem ohr
wir spiegeln sie kreuz und quer
und fressen sie leer
wir reden sie auseinander
wir tanen sie uns unter
wir beten sie krank
und lieben sie zu tode
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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
wort-schatz
wort für wort
setzt sich zu satz
am boden oft
nimmt platz
feist und fett
klumpt zusammen
mit anderen
zu entsätzlichem
entwortetem
zu schlagwort
und aussatz
gib ant, wort!
gib auf, satz!
worte verwertet
sätze versetzt
versprochen, verlesen
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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
geschichte vom gecken
kommt ein gecke um die ecke
sieht sich um
ob da jemand
oder nicht
wird gesehen
bläht sich auf
segelhaft
im wind der betrachtung
ui, pfeift die bewunderung
durch die zähne
endlich! seufzt das volk
da ist er!
macht den geck
weg vom fleck
macht ihn
macht ihm
macht hin
macht her
über nacht
macht, macht
und der geck
wächst heran
wächst und wächst
was er kann
über alles, über all
bis maszlos mittelt
alle heiligen zwecke
zum übermasz
der gecke
ei, da platzt der traum
vom übertum
vom überruhm
vom untertänig
drum herum
und der gecke macht zum schluss
um die ecke
weil er muss
sich zum allgemeim
verdruss
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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
10 lebensweisheiten
10 lebensweisheiten
wer hofft, ist nur zu faul, zu resignieren.
kommunikation ist die sprache derer, die nichts zu sagen haben.
wer nicht weiter weiss, kocht erst mal kaffee. wer überhaupt nichts weiss, schreibt ein buch.
hass ist die liebe der gekränkten.
lehrer sind die racheengel der bildungsgötter.
*
in der kürze wirkt die schürze.
kultur ist das sanfte kissen für das schlechte gewissen.
wirtschaft ist, einen baum in streichholzschachteln zu packen. kunst ist, aus streichhölzern einen baum zu bilden.
das leben ist der grosse irrtum vor dem tod.
optimist wird man aus versehen, pessimist aus erfahrung.
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Tochter aus gutem Hause
- Renommee-Modifikator
- 19
AW: eules gesammelte suren (restart)
hops in die bütt!
1.
hoffnung als gegensatz von loslassen? nene: loslassen und trotzdem hoffen - alles andere scheint mir sturheit. hoffnung weiß ja, daß da kein glaube, kein wissen, kein etwas ist. hoffen geht immer aus nichts ins nichts. wo sie an etwas festhält, ists reine berechnung aufne selffulfilling prophecy und da hast du recht, da gibts viele, die sich damit das leben selbst schwer machen.
"und ich habe mich doch schon so darauf gefreut!" pullern sie enttäuscht und man müßte ihnen sagen: "was willst du dann? du hast dich ja bereits gefreut!"
7.
aha: du meinst die instrumentalisierung von kultur. aber noch klarer wär dann: kultursponsoring aus schlechtem gewissen.
9.10.
"lach" dann kann diese weisheit (9) erst ein toter (10) sagen. was gibts, wenn man hier gewinnt?
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Administrator
- Renommee-Modifikator
- 23
AW: eules gesammelte suren (restart)
Da ist dann doch mal ein Kommentar nötig, sweet heart.
ad 1. Resignation ist eine sehr viel komplexere Sache, der jedenfalls Hoffnung vorangegangen sein mu?. Das wirkliche Gegenteil der Hoffnung ist die Gleichgültigkeit. Doch Gleichgültigkeit ist poetisch ziemlich wertlos. Oder kennt jemand ein Stück Literatur, in dem die Gleichgültigkeit, die Indifferenz des Herzens, Thema und Anrührung zugleich gewest?
ad 2. Kommunikation ist sehr viel mehr als Sprache, Teilmenge ist Sprache.
ad 3. Das gefällt mir.
ad 4. Nein. Haß hat mit Gekränktsein etwas zu tun. Das ist alles, eine Antinomie kann hier nicht gesetzt werden.
ad 5. Wie, bitte?
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Tochter aus gutem Hause
- Renommee-Modifikator
- 19
10 lebensweisheiten
1,2,7 und 9 find ich total falsch:
hoffen kostet immer seele und nichts ist leichter als resignation. und weil resignation das leichteste überhaupt ist, werden so viele dinge nicht einmal gedacht oder versucht oder begonnen.
kommunikation findet selten statt und gelingt fast nie, weil sprache nicht beherrscht wird, weil zuhören nicht gelernt wird, noch ganz abgesehn vom wittgensteinschen "wer nichts zu sagen hat, möge schweigen". ich bin ganz empfindlicher gegner
derer, die sprache unter das schweigen ordnen. sprache zeichnet den menschen aus - aber dessen wird er sich wohl nur gewahr, wenn er endgültig verstummen muß.
kultur ist beim zarathustra sehr viel mehr. sie ist öffentliches gewissen, beichtvater und absolvierer in einem. auch halt ich das für unzulässig, den einzelnen künstler dem tätigen altruisten gegenüberzustellen, oder von ihm immer nur die ode an den traktor zu verlangen.
das leben ist das heiligste, das wir haben! deinem pessimismo folgte ich nie und nimmer. der größte irrtum ist der tod, von ihm wissen wir nämlich gar nichts. noch nicht mal die kürze der schürze.
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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
AW: eules gesammelte suren (restart)
meine lieben!
ich dank euch sehr für eure ernsthaften einlassungen.
vorweg, werte susanna (ala), weisheiten können nie falsch sein! es liegt in ihrem wesen, dass sie nicht von jedem geteilt werden, dass unterschiedliche perspektiven auf sie möglich sind und dass sie paradox erscheinen; falsch sind sie nie, sonst wären's ja keine weisheiten, bestenfalls naseweisheiten !
auch geht ihr die sache zu bierernst an. weisheit hat immer ein lächeln um den mund; die hartleibigkeit überlässt sie den professoren und schriftgelehrten.
nun im einzelnen:
ad 1)
von wegen, sus, resignation wäre eine leichte übung! ich seh überall leute, die dazu gar nicht fähig wären! die pathologisch in ihre hoffnungen verbissen sind, wie ein hund mit kieferstarre .... wer resigniert, lässt gleichzeitig los ... und wenn das nicht weise ist
ad 2)
ihr habt ja so recht! es wird ja pausenlos kommuniziert, auf allen ebenen, meta-, para-, hypo-, hyper-, es wird verbalisiert, analysiert, transportiert, signalisiert und interagiert ... ohne ende ... und ? eben!
ad 4)
lies nochmal, robbi!
ad 5)
racheengel sind von den göttern geschickt. um die menschen zu strafen. und ehrlich, sind lehrer keine strafe? (wenigstens in den meisten fällen)
ad 7)
kultur ist mehr, wie du richtig sagst. und als dieses mehr ist es auch hier gemeint. der einzelne künstler mag sich rechtschaffen mühen. er ist nicht ziel des pfeils. aber der begriff kultur, wie er heute im täglichen sprachgebrauch verwendet wird - kulturbetrieb, kulturindustrie, kulturschaffende, kulturpolitik, kulturbudget, kulturmanagement, kulturmarketing ... - der gibt schon was her, nicht wahr?
ad 9)
wenn du das pessimistisch nennst, dann siehe 10!
liebe grüsse
eule.
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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
AW: eules gesammelte suren (restart)
der optimist
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der optimist lässt sich den blick nicht trüben
von wirklichkeit und andren lügen
er sagt: die welt ist gut
und könnte besser gar nicht sein
das fühlt mein herz und das ist rein
er hat ja recht
die wirklichkeit ist wirklich unerhört
wenn sie die gute stimmung stört
die welt ist gut!
und wird mir schlecht
liegt das an meinen brillen
die schwarz
und meinem bösen willen
nur mut!
die welt ist gut
und böse, wer's nicht glauben tut
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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
eules morgengebet
für einen augenblick in ewigkeit
würd mancher vieles geben
vielleicht sein haus, vielleicht sein kleid
vielleicht sogar sein leben
mir kann sie getrost gestohlen bleiben
jetzt und für alle zeit
sie findet dumme noch genug
in ewigkeit
amen
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Tochter aus gutem Hause
- Renommee-Modifikator
- 20
AW: eules morgengebet
für einen ewigen augenblick, meinst das? meinst: für eine ewigkeit in einem augenblick? weil: "für einen augenblick in ewigkeit", da kann ich nur achselzuckend vermerken: wir haben eh nix andres, als diesen augenblick in ewigkeit, na ja, eigentlich haben wir sogar und immerhin ne ganze reihe dieser augenblicke in ewigkeit... mögliche fragen dazu: wieviel geben wir dafür? wieviel nehmen wir daraus?
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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
AW: eules morgengebet
hallo jones,
also was ich meine, ist erstmal unwichtig. man kann die eingangszeile fürs erste mal so lesen
a) für einen augenblick lang 'ewigkeit' (fühlen, erahnen, spüren) = für einen blick in die ewigkeit (die uns sonst verschlossen)
b) für einen augenblick in der unendlichen folge von augenblicken; der augenblick verhält sich dann zur ewigkeit, wie der punkt zur geraden (in der geometrie)
c) für einen ewigen augenblick lang, im sinne von ewigem 'hier und jetzt' mancher mystiker
es gibt wohl noch mehr lesarten, aber lassen wir es gut sein; für welche sich der leser entscheidet, das möchte ich ihm frei stellen; wenn das gedicht diese offenheit bietet, hab ich nichts dagegen
gruss eule.
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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
kehraus
überall stehen meinungen herum. unfertig. ungeduldig. wie bockige kinder. ungezogen, hätte meine oma gesagt. und stündlich, täglich kommen neue dazu. alte kippen über den horizont und verschwinden. weil irgendwie muss ja platz werden für die neuankömmlinge. diese halbgaren fertigprodukte publizistischer schnellküche, verweht in alle windrichtungen, aufgeklaubt in den vorortezügen, s- und u-bahnen, in coffee-shops und an stehkiosken, werden sie geschlürft mit dem morgenkaffee, inhaliert mit der morgenzigarette, hinuntergewürgt mit der morgensemmel. verstopfen mägen, därme und ganglien, blühen hirne und herzen und entweichen als flatulenzen, nicht ohne anschein von pfiffigkeit. meinungen sind die opiumgaben fürs volk. gestreut wie brosamen für die tauben. damit sie kommen, zutraulich werden, fett und behäbig und ihnen zu gegebener zeit mühelos der kragen umgedreht werden kann. fasten wäre angesagt. sich enthalten wäre das gebot der stunde. nichts fressen, nichts saufen, nichts lesen, nichts hören, nichts sehen. nur kotzen und scheissen. immerhin kann ich meinungen hinaus kotzen, hinaus scheissen. was aber tu ich mit den schwieligen vorurteilen, dem geschwürigen, alten groll, dem tief im fleisch sitzenden misstrauen, was tu ich mit all den eingebrannten gewohnheiten, den eingewachsenen ängsten und der chronischen herzschwäche? wohin mit dem gerümpel aus krummen gedanken, dem bruchholz falscher schlüsse, all dem ranzigen fett erstarrter frömmigkeit? wer holt die verlassenschaften vergangener jahre ab und zahlt die hypotheken auf die zukunft? ich unterschreibe nichts, ich sage nichts, ich nehme nichts zu mir. ich verschenke alles. da habt ihr! da ein ganzer fuder voll wahrheiten, eine kiste mit liebeskummer, eine schatulle mit tränenperlen. ein stapel hasstiraden und eine kommode voll schnupftücher. garantiert vollgerotzt und ungewaschen. na, kommt nur, hier ist kehraus, putztag, flohmarkt. alles umsonst. alles garantiert umsonst! greift zu, verbrennt euch die finger, glotzt euch die augen aus den höhlen. hier ist nichts echt! keine markenware, nur schund und kitsch! kommt und grapscht, schnappt und heischt, leute! so eine gelegenheit kommt nicht wieder. hier wird ger?umt, gnadenlos und radikal. alles umsonst! alles umsonst! es muss leer werden um mich, leer und kahl. wie zwischen den sternen. zwischen den momenten. zwischen den zeilen. die zwischenzeit ist mein exil. der zwischenraum mein unterschlupf. zwischen allen stühlen sitzt es sich am besten. zwischen den zeilen schreibt es sich am leichtesten. so, habt ihr alles mitgenommen, abgeholt? dann nehm ich den rutenbesen und kehre den staub aus den dielen. blank. wie schön ist kahle wand, leerer raum, stille zeit. schöner ist nichts. nur nichts.
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Tochter aus gutem Hause
- Renommee-Modifikator
- 19
AW: kehraus
wow! dieser text gefällt mir außerordentlich, erkenne ich mich doch als beschriebenen und beschreibenden wieder! und werde mitgerissen vom temperament!
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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
fehlstart
ein morgenrot
ein blauer kokon
und ein fehlstart
manch vogel fliegt
ins himmelsweit
ein anderer aus dem nest
grad in den dreck
dem pechvogel
fällt das nest dazu
noch auf den kopf
er wird den mittag
und das abendrot
nicht sehen
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Moderator
- Renommee-Modifikator
- 17
AW: fehlstart
sind eulen eigentlich weise tiere?
ja, sehr viele wahrheiten in diesem text. da wird sich der leser doch sehr angesprochen fühlen oder auch nicht. je nach dem.
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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
AW: eules gesammelte suren (restart)
eulen sind scheue tiere. tagblind und übel beleumundet
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Tochter aus gutem Hause
- Renommee-Modifikator
- 19
AW: eules gesammelte suren (restart)
sie können nach hinten sehen. damit gewinnen sie weisheit 
sie sehen, was im dunkel verborgen ist und versteckt wurde vor dem ersten sonnenstrahl. das sichtbare tags ist illusion. so arrangiert, als hätte es die nacht nie gegeben.
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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
wer sucht, oft - ein schrecklich ende - findet
er suchte den sinn
davor, dahinter
er wurde nie fündig
vorder, hinter gründig
da sprach er, es sei
der sinn wohl für immer verloren
in den äonen
zwischen den zeiten
sei er entglitten
seitdem nur noch beschworen
wie gesundheit
von kranken geistern
oder reichtum
von hungerleidern
und fortan vergass er
das sinnen und trachten
er widmete sich
ganz anderen sachen
er suchte nicht sinn
nicht wahrheit, nicht klarheit
er suchte all dieses
er suchte all jenes
er fand nur steine
und taubes geröll
er fand alte knochen
auf einem gestell
ich finde, sprach er
jetzt ist es genug
die beine vergrab ich
gleich hinter dem haus
und suchen tu ich nicht länger
damit hör ich auf!
er grub eine grube
warf ein das gebein
und schüttete zu
mit erde den schacht
fortan schälte er nüsse
und schlug die laute
er sang um elfe
mit sirenen duette
er schrieb auf die mauer
endlose verse
und trieb die schafe
zur himmlischen tr?nke
seine träume liess er
von brücken stürzen
den schlaf erschoss er
mit donner und blitz
am ende nahm er die klinge
und schloss messerscharf
die augen, den mund
tür und tor
und warf den schlüssel
der meute
vor
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Tochter aus gutem Hause
- Renommee-Modifikator
- 19
mädchenfund
den fand ein mädchen
klug und rein
und drang damit
in die erde ein
sie öffnete damit
tor und tür
und netzte dem manne
für und für
mit ihren tränen
die augen, den mund
und das gebein
gebzwei
sagte sie
denn kommst du nicht mit
auf den erdoberflächlichen
sinnlostritt
so will ich dir bleiben
grundwassergetreu:
gebzwei
-
Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 21
heiterkeiter
viel verse heiten durch den reimraum
oder keiten ohne zahl
was lesern heiterkeit
und kennern heiserkeit beschert
da wahrheitet es errötend
schönheitet es allüberall
da lieblichkeiten antlitze um die wette
und herzlichkeiten, dass es nur so tränt
von anderheit bis zärtlichkeit
eitelt es aus allen poren
bis in unendlichkeit
da ist es doch gescheiter
und wahrlich heiterkeiter
den kranz der endreimseligkeit
zu flechten ohne heit und keit
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