24. Dezember 2004. Eröffnung dieses meines... "Arbeitsordners". Als Geschenklein an mich selbst?
Der Akt des Schreibens ist immer auch und gerade der Versuch, aus dem Bereich des Persönlichen auszubrechen und dadurch dieses "eine" Leben zu befreien... wovon?
Es scheint legitim - und mehr noch: wünschenswert -, sich mit "fremden" Gedanken auseinanderzusetzen, diese aufzunehmen in diesen "Fluchtplan" für das eigene Leben, welchen das Schreiben bedeutet.
In diesem Sinne beabsichtige ich, wahllos einige Fragen, die sich mir stellen während des Schreibens (an was auch immer), in diesem Ordner zumindest zu 'konservieren', selbstverständlich aber immer in der Hoffnung, dass von euch Anregungen, im besten Falle gar Antworten ebenfalls eingehen werden hier.
danke dafür im voraus.
Mr. Jones
frage: gibt es eine schuld, die man auf sich geladen hat, wenn die "böse tat" ohne absicht geschah? (z.b. ödipus: wird er schuldig, wenn er ohne sein wissen mit seiner mutter...?)
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