der erste absatz scheint mir net ganz dazu zu passen, aber mit dem titel und der letzten strophe ein wundervolles eigengedicht zu sein:
den himmel unter mir
so lebe ich hin
an zwanzigsten jännertagen wie diesen
gehe ich verloren auf dem kopf
daß ich den mond für die lampe
auf dem nachttischchen halte,
ihn versehentlich
ausknipse.
die zwei mittleren strophen sind eine harte "t" attacke, denn dieser laut tönt massiv heraus. warum, erschließt sich mir nicht, möcht aber am liebst "mont" zum mond sagen. es ist wohl eine abwehr einer unsinnigkeit, dieser mont.
mir geht auch der sinn für die doppelpronomen: er, der mond; er, der wind nicht ganz auf: beide er können hier ausnahmsweise mit melodischem gewinn entfallen.
finde diesen mittelteil auch schwächer. beide rilke-linien: herbstspaziergang und menschen bei nacht assoziiere ich. das kopfstandbild des obigen gedichts finde ich hier im mittelteil nicht, wenn es zusammenbleiben muß nach deinem willen, so sollte hier auch diese perspektive sein.
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