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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 24
träume
träume,
die wenn überhaupt etwas,
dann nur verheißung -
wehe dem,
der sie zu deuten wagt -
eine erinnerung,
ein im-puls,
eine ahnung -
bilder, a priori,
die in uns wohnten -
sterbende schwäne werden oder
flugfisch,
werden mondfrau voll und rund -
träume,
die wenn überhaupt etwas -
verheißung.
-
schreibt hier hin und wieder
- Renommee-Modifikator
- 21
muß soll die vernunft
so gesagt... geschrieben sich sperren, so a priori, frage ich mich das(?)
noel
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Resurrector
- Renommee-Modifikator
- 28
AW: träume
Erinnerungen sind in der Tat Impulse aus der nähren und ferneren Vergangenheit, möglicherweise sogar interpolative Zukunftsrückblicke - schönes Oxymoron.
Wenn die Liebe jung ist, empfängt sie ihre Kraft aus der Verheißung, die immer Zukunft ist, zugleich aber auch Verganenheit: etwas strahlt aus der Vergangenheit ins Hier und Jetzt und verheißt Zukunft, die Jugend bleibt stehend, nunc stans.
Wenn sie, wie bei mir derzeit, schon einige Jahre (ich vermute ja, daß es Strahlungen aus einer sehr weiten Vergangenheit sind) auf dem Buckel hat und dennoch schmerzt, sind es die ungesagten und dennoch verheißenen Träume, die ihr Kraft schenken und in mancher Mondfrau voll und rund weiße Laken bespannen. Schmerz. Sehnsucht. Sucht nach der anderen, die erst aus dem halben einen ganzen Mond zu schaffen imstande ist. Man(n) ist nicht er selber. Das ist weit mehr als Ahnung und Impulsivität.
Der Text irrt hier also. Aber öffnet die Tür ein kleines bißchen. Immerhin.
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