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Mitgestalter
- Renommee-Modifikator
- 23
schwappend
im unterholz
deines sinnens
bau ich mir
ein nest
aus reisig,
laub und
moos,
aus reisig,
laub und
moos
eine zuflucht
in deinem
dunklen wald -
im spiegelbild
deines sees
ertrinke ich,
versinke ich und
lasse kreise,
lasse kreise
leise ziehen und
verende sacht
an deinen ufern...
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rodbertus
Status: ungeklärt
AW: schwappend
Wäre es das erste Gedicht, das ich von Dir läse, dann würd' ich Dich jetzt loben.
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Tochter aus gutem Hause
- Renommee-Modifikator
- 20
AW: schwappend
Mein Favorit für den heutigen Tag vor einem Jahr. Geradezu eine klassische Lyrikanalyse, die von Wolkenstein hier verzapft hat [..]
Aber im Ernst. Der liebe Pawel ist mir hier im Forum schon zu oft verwurstet worden, und dabei kann der ganz gut ... ja..was? Dichten, Lyrik schreiben, seine Befindlichkeit in hermetischen Bildern ausdrücken...- Alles das zusammen und heraus kommt immer ein unverwechselbarer Stil, mit dem Robert sich schwer tut. Er tut sich sowieso schwer mit Lyrik, mit Ver-Dichtung. Robert, das kann man nicht immer alles haarklein analysieren, das muss man auch mal stehenlassen können und wirken lassen können. Ich mag jedenfalls Pauls Art... und da gibts ja auch noch lester und iodin, wenn der mal wieder will...
soviel für heute dazu
uis
Schreibe doch noch was dazu:
übrigens würde ich mit Paul gern über den Titel streiten. Der ist unmöööglich!
Gib es zu, Paul, hast an Narziss gedacht? Warum nennst es dann nicht so?
uis
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schreibt hier hin und wieder
- Renommee-Modifikator
- 20
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schreibt hier hin und wieder
- Renommee-Modifikator
- 20
AW: schwappend
Eine erstaunliche 'Kritik' von W. So kann man das auch sehen? Je mehr Gedicht man schreibt, desto schlechter werden sie, es sei denn, sie werden immer besser. Wie heisst diese Norm?
'schwappend' ist originell, keine frage, passt auch zum text, hast was feuchtes gesucht mit einem 'end'? Aber ich habe 'schleppend' gelesen, brauch wohl ein neues Biokular. Narziss?, hm, der erste Vers bring mich dort hinunter, wo die Schloßhunde an ihren Ketten rasseln... Narziss ist ja eher ein 'zartes' Jüngelchen, aber im Unterholz geht es zur Sache. Lassen wir den Text noch eine wenig abhängen.
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Tochter aus gutem Hause
- Renommee-Modifikator
- 18
AW: schwappend
die erste strophe ist stark. die zweite wirkt wie beliebig nach demselben muster weitergestrickt - da könnten ja noch viele, wär nicht ein verenden, was zum herrlich nest nicht passt. der titel iss nit fürn nestbau.
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Resurrector
- Renommee-Modifikator
- 26
AW: schwappend
Ich denke, der Text hing jetzt lange genug ab, Leicester.
Auch heute gefällt er mir. Einerseits ist die Wiederholung (distinctio?) als Stilmittel akzeptabel, andererseits stört mich diese Wiederholung hier. Doch fehlte sie, würde der Text schwächer sein. Vielleicht ist hier der Lesevortrag alles. Wenn ich die Wiederholung als sich steigernde verstünde - nämliche distinctio -, dann gäbe das einen schönen Sinn.
Das Verenden dagegen vermint nicht nur die Liebe, sondern prolongiert auch die Zahl der Interpretationsmöglichkeiten. Wer darf itzt noch von einem Liebesgedicht sprechen, wenn Landminen im Dickicht der Nacht dräuen?
Und, ja, Leicester, manch einen muß man für die ersten Gehversuche loben, dann aber strengere Forderungen an ihn richten.
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