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  • #16
    Genau: Wenn wir das Licht ausknipsen, dann wird's dunkel. Jedenfalls für uns. Denn die gesamte Biosphäre bekommen wir bestimmt nicht weg, die würde sich nur erheblich ... verändern. Vielleicht haben ja dann die Delphine ihre Chance. Oder die Kraken. Oder vielleicht tatsächlich ein evolutionärer Sprung, eine Fortsetzung des Lebens, der Umzug des Bewußtseins von der Kohlenstoffbasis auf die Siliziumchips? So, wie in mäßigen SF-Plots oder allerlei esotersichem Gruselkram, das Bewußtsein von einer Gestalt in die andere hinüberspringt, auch von Mensch zu Tier und zurück hüpfen kann (doch halt, das haben wir ja auch im ganz konventionellem Märchen, diese zauberische Verwandlung)

    Doch ich schweife ab. Wollte eigentlich nur anmerken: Ob man nun an die Existenz von außerirdischen Bewußtseinsformen (nach unseren Vorstellungen, was "Bewußtsein" sei) dort draußen in den Weiten des Alls glauben möchte oder nicht, das ist letztlich so müßig wie die Frage, ob man an einen Gott glauben möchte oder nicht. Gewiss, es kann anregend sein, über Fragen zu spekulieren, von denen man bereits sicher weiß, dass und warum sie nicht zu beantworten sind. Der Kitzel, ob nicht vielleicht doch eine Antwort ...

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    • #17
      Ja, ja, es gibt Fragen, über die zu spekulieren, müßig ist. Und die uns dennoch nicht loslassen. Die Endlichkeit oder Unendlichkeit des Universums - unentscheidbar und beides unvorstellbar. Aber unserunser hat ja nix Bess'res zu tun. Das kommt davon, wenn man mit Ende 60 schon in Ruhestand sein kann ..... Wer bis zum Umfallen arbeiten muß, hat weniger Zeit für solch Müßiggang ....

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      • #18
        Besser, müßig über unlösbare erkenntnistheoretische und philosophisch-physikalische Fragen zu spekuliern als, höchst geschäftig, ganze Volkswirtschaften in Grund und Boden zu spekulieren. Dazu einen guten Cappuccino und Spekulatius genießen. Oder halt einen Kapuziner mit Palatschinke.

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        • #19
          Zitat von Peter Sense Beitrag anzeigen
          Oder halt einen Kapuziner mit Palatschinke.
          Ha, n​och ein ​Österreicher im Forum.

          Bei der Frage n​ach Gott, müsste man​ erst mal defin​ieren​, was man​ darun​ter versteht. Ein​ Wesen​, dass das Un​iversum geschaffen​ hat, ist möglich. Ich halte aber die Vorstellun​g ein​er Erschaffun​g für etwas n​aiv. Auch stellt sich die Frage wer Gott erschuf.
          Ein​en​ Gott, der gütig un​d allmächtig ist, kan​n​ es n​icht geben​. Der zerbröselt un​ter dem Theodizee-Hammer.

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          • #20
            nix zerbröselt da; Theodizee sagt ja gerade, daß das Böse Teil Gottes ist und die Menschen dazu bringen soll, das Bestmögliche in einem Akt freien Willens dagegenzusetzen;

            Was Gott VOR der Erschaffung der Welt tat, ist von Luther bereits beantwortet worden:

            Er saß in einem Birkenhain und schnitt Ruten für Leute, die solche Fragen stellen.
            Damit ist das Problem gelöst.

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            • #21
              Nee, kein Österreicher.
              Im weiteren Umkreis von Magdeburg geboren, und in recht jungen Jahren von den Anhaltinern zu den Badensern verbracht, dann wieder etwas nördlicher gesiedelt.
              Und bis zu einem Urlaub in Ö. hielt ich die Palatschinken für Fleischgerichte.

              Das mit dem "Theodizee-Hammer" (nette Formulierung!) wird logisch und humanistisch (jetzt nicht im Bildungssinne) orientierten Menschen einleuchten, aber gestandene Theisten würden die Schläge nicht treffen. Das IST durchaus die endlose Gnade und Güte G's, wir können sie bloß nicht verstehen.

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              • #22
                Naja als Ossi war man doch ein halber Ungar, also auch ein Viertel Ösi 😎
                darum hat der Ossi den Palatschinken schon förmlich mit der Muttermilch aufgesogen 🤤🤗😁

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                • #23
                  Zitat von aerolith Beitrag anzeigen
                  nix zerbröselt da; Theodizee sagt ja gerade, daß das Böse Teil Gottes ist und die Menschen dazu bringen soll, das Bestmögliche in einem Akt freien Willens dagegenzusetzen;

                  Was Gott VOR der Erschaffung der Welt tat, ist von Luther bereits beantwortet worden:

                  Damit ist das Problem gelöst.
                  Was er vorher getan hat ist nicht so interessant wie die Frage, wie er entstanden ist.

                  Zu deiner Lösung des Theodizeeproblems: Damit entfällt natürlich die Güte Gottes. Einen Vater würde man auch nicht als gütig bezeichnen, wenn er den einen Sohn ersäuft um den anderen zu guten Taten zu animieren. (Und: Ob es so etwas wie einen "freien Willen" überhaupt geben kann, ist zweifelhaft.)

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                  • #24
                    Ich finde das immer sehr lustig, wenn Menschen - Menschen! - mit ihren Maßstäben die Güte von Göttern bewerten. Ewigkeit hat keinen Anfang. Es sprengt die Fähigkeit unseres arg begrenzten Hirns, Ewigkeit und Unendlichkeit vorzustellen. Ich versuche es gerade. Schwarzes Loch. Nichts. Ach ja, das Nichts. Wie läßt sich ein Nichts vorstellen? Wie die Ewigkeit? Noch so'n schwarzes Loch.

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                    • #25
                      Zitat von aerolith Beitrag anzeigen
                      Ich finde das immer sehr lustig, wenn Menschen - Menschen! - mit ihren Maßstäben die Güte von Göttern bewerten.
                      Dem Menschen stehen eben nur menschliche Maßstäbe zur Verfügung.
                      Wenn man keine menschlichen Maßstäbe anlegt, dann besagt der Satz "Gott ist gütig." überhaupt nichts mehr. Denn damit könnten Verhaltensweisen gemeint sein, die der Mensch als Gegenteil von Güte interpretiert.

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                      • #26
                        Interpretieren ist nicht sein ☝️🤷‍♂️😏

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                        • #27
                          Es ist amüsant, zu beobachten, dass ich nicht der Einzige bin, der mit belanglosen, verschrobenen, unsinnigen und praktisch wertlosen Fragen die Zeit totschlägt. 😁

                          Ob Gott gut, böse, beides, nichts, ob überhaupt, ob unendlich, ewig oder nie usw.. ist so substanziell wie die Antwort auf die Frage, wieviele Atome das Universum enthält.
                          Ich wäre dafür, Gott aus unserem Wortschatz überhaupt zu streichen, das würde viel Streit, Hader, Krieg und Verderben aus der Welt schaffen, doch dann kommt wieder so eine Gleichbehandlungstante um die Ecke und wirft mir Rassismus und Unterdrückung vor und lässt mich Gott in allen Formen gendern und 100 mal schreiben: Du sollst nicht gegen feministische Aussenpolitik polemisieren. 👿

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