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Fahnenflucht

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    Tausende ukrainische Soldaten desertieren, so eine der heutigen Spiegel-Schlagzeilen. Das ist so ein Thema...bei dem ich nicht weiß...auf welcher Seite ich stehe. Da ist auf der einen Seite das Pflichtgefühl sein Land verteidigen zu müssen, wenn es angegriffen wird - auf der anderen Seite kann ich aber auch gut nachvollziehen wenn junge Männer, die ihr ganzes Leben noch vor sich haben, nicht an der Front sterben wollen. Ich habe nicht wirklich eine Haltung dazu...bin da irgendwie unentschieden. Mein Sohn hat vor ca. einem Jahr zwei junge Ukrainer, die beide Elektrotechnik studierten, eingestellt. Die Männer flohen...als man in ihrem Dorf zwangsrekrutierte. Da fuhren Militärfahrzeuge durchs Dorf und sammelten (oft unter Anwendung von Gewalt) die jungen Männer ein, die ihnen zwischen die Finger kamen.

    Wie steht ihr dazu? Welchen Anspruch hättet ihr an eure Söhne...?

    Reinhard Mey schrieb dazu einst ein Lied mit dem Titel "Nein, meine Söhne gebe ich nicht"

  • #2
    Also wie ich mich im Fall des Falles entscheiden würde, weiß ich nicht. Von der warmen Stube aus und vor der Tastatur sag ich mal so.

    Ich würde weder für Selenskyi noch für Putin eine Waffe in die Hand nehmen. Ich würde mich wsl für einen Dienst in einer nicht kämpfenden Truppe melden. Sanität oder so. Falls das nicht möglich, würde ich wsl abhauen. Kein Land und kein Verantwortlicher können über mein Leben verfügen, die Verantwortung liegt allein bei mir.

    Meinen Söhnen würde ich die Entscheidung natürlich selbst überlassen und sie ggf. bei der Flucht unterstützen.

    In den frühen Siebzigern, als es noch keinen Wehrersatzdienst bei uns gab, nur die Alternative Dienst ohne Waffe oder Totalverweigerung mit Gewissensprüfung durch eine Kommission - mit wenig Erfolgschancen, hab ich mich zur Sanität gemeldet und wurde zum Glück genommen. Meine Söhne machten beide Zivildienst.

    Wie gesagt, ich würde weder für S, noch für P einen Schuß abgeben.

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    • #3
      Na die Frage war nicht P. oder S, sondern in deinem Fall Österreich...in meinem Fall Deutschland. Aber wer wollte unsere Länder schon angreifen, wo da doch aktuell nicht viel zu holen ist.

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      • #4
        Für Ö gilt das gleiche. Solange mir Ö und die EU, die sich ja in jeden Scheissdreck einmischt in meinem Lande - ein Krebsübel -, solange also Ö und EU mir meine Souveränität vorenthalten, was soll ich verteidigen???

        Der Einwand, dass dann jeder Aggressor eingeladen wird, uns zu überfallen und kassieren - ja und? Ob ich aus Brüssel, Washington oder Moskau kujoniert werde, macht nur einen graduellen Unterschied. Wie sehr bei uns die Demokratie durch Brandmaurer und Demokratieschützer gefährdet ist, kann man jeden Tag in den ÖRR und z.B. der ZEIT nachlesen.

        Aber ich gebe zu, ich lebe lieber unter dem Diktat Brüssels als Moskaus. So viel Egoismus hab ich schon noch.

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        • #5
          Zitat von Mario Morgenroth (a.d.) Beitrag anzeigen
          Na die Frage war nicht P. oder S, sondern in deinem Fall Österreich...in meinem Fall Deutschland. Aber wer wollte unsere Länder schon angreifen, wo da doch aktuell nicht viel zu holen ist.
          …und vor allem: wo unsere Regierung es doch alles freiwillig hergibt 🤷‍♂️

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