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Das Schweigen der Männer

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    Das Schweigen der Männer







    Sie können nicht reden, vor allem nicht über ihre Gefühle. Sie reden lieber über Fußball, Autos, Sechskantschlüssel, Akkuschrauber und Bier. Psycholog-vorwiegend-innen streiten noch, ob das Schweigen der Männer eine Störung, eine Krankheit oder ein genetisch bedingtes Merkmal von bipolar-männlichen Exemplaren der Gattung Mensch sei. Diese akademische Diskussion geht wie immer an der Wirklichkeit orthogonal vorbei, oder am Arsch, wie Otto Normalbenzin sagt. Je abgehobener, je danebener, desto besser. Was aber die Diskutantinnen eher bestätigt, als stört. Ein speziell in den sogenannten Geisteswissenschaften weit verbreitetes Phänomen. In der Theologie sogar das hervorstechendste Merkmal. Aber ich schweife ab.




    Das Schweigen der Männer also. Beklagt in der Regel von Ehefrauen, Lebensabschnittspartnerinnen und Therapeutinnen. Ob das Phänomen auch in gleichgeschlechtlichen, diversen oder multipolaren, offenen oder halboffenen Partnerschaften mit mindestens einem männlich definierten Partner auftritt, ist unserunser nicht bekannt. Dieses vielberedete Schweigen der Männer also gilt vielen Forsch-endenden und -beginnenden als Grund für die toxische Männlichkeit, die sich in vielerlei Formen ma(n)nifestiert, die als typisch maskulin angesehen werden: Gewalttätigkeit gegen sich und andere, Alphatiergehabe, Unterdrückung, Mord, Vergewaltigung bis hin zum Krieg. Als ob sich der durch Schweigen angesammelte Gefühlsstau mit Macht nicht zu Wort, sondern zur Tat meldet. (Die Rolle des Samenstaus wäre hier noch gesondert zu untersuchen). Wie dem auch sei, das Schweigen hat auch Vorzüge, die viel zu wenig beachtet werden. In einer Zeit des weltweit vernetzten Gezwitschers, Gechattes, social medial gecancelleten oder geliketen Geschnatters, in solchen Zeiten globaler Logorrhoe kann Schweigen heilsam sein. Abgesehen davon, dass viel unnötige heiße Luft eingespart wird, Schweigen also auch ein kleiner Beitrag zur CO2-Reduktion sein kann, verschont es uns vor viel dummem Geschwätz, Anfeindungen, Beleidigungen, sinnlosen Streiterein und nervtötender Talkerei.




    Das richtige Schweigen zur rechten Zeit ist also kein Mangel, sondern ein Desideratum in einer Zeit heillosen Gestammels. Ein Hoch auf das Schweigen. Das oft Gold wäre. Hüte deine Zunge und sprich zur rechten Zeit. Am rechten Ort. Darüber sollte mal nachgedacht werden. Leise. Von allen, vor allem denen, die ungefragt immer und überall ihre Wortspenden in die Öffentlichkeit zwitschern, talken, tiktoken, instagrammen und sonstwie verbreiten.

  • #2
    Das ist eine Krankheit, eine Form von PTBS. Ich nenne sie „Prometheus-Syndrom“, meist ausgelöst durch den von mir sog. „Menelaos-Komplex“.

    Menelaos war in der griechischen Antike der König von Sparta, der Bruder des Agamemnon, dem König von Mykene und Heerführer aller griechischen Völker im Trojanischen Krieg. Außerdem war Menelaos der Gatte der „Schönen Helena“, der damals „schönsten Frau der Welt“. Diese hatte ihn für Paris, einem trojanischen Schürzenjäger und Partyhengst und Sohn des trojanischen Königs, sitzen lassen und floh mit ihm nach Troja, in dem Glauben, ihr Gatte würde sie nicht vermissen oder sich schulterzuckend damit abfinden. Typische Weiber-Logik! Typisches Weiber-Verhalten! Immer schön der Muschi nach, ohne über die Konsequenzen nachzudenken und damit Not und Elend über andere zu bringen!

    jedenfalls gab sich Menelaos seinerzeit natürlich nicht mit dieser Demütigung vor allen Griechen zufrieden und zog mit einer gigantischen Armada gen Troja, um seine Frau zurückzuholen. Dort meinte dann Paris, die Pfeife von Troja, vor den Toren der Stadt in einem Duell unter „Männern“ mit Menelaos um Helena kämpfen zu müssen. Das endete natürlich in etwa so, als wenn ich Mike Tyson zu einem Boxkampf herausfordern würde: das Jungchen Paris sah keinen Stich gegen Menelaos und wurde von diesem in Grund und Boden gestampft. Und als dieser mit erhobenem Schwert über ihm stand, um ihm standesgemäß den Kopf abzuschlagen, jammerte dieser rum, pißte sich die Hosen voll und bettelte um sein Leben. Und zwar auf so jämmerlichen Art und Weise, dass Menelaos es als unwürdig erachtete, seinen Widersacher zu enthaupten und stattdessen die Arme ausbreitete und seiner Frau Helena, die dem Kampf von den Stadtmauern aus zugeschaut hatte, lauthals und angewidert zurief „Und dafür hast Du mich verlassen???“. Helena soll vor Scham fast gestorben sein.

    Und genau diese Schande eines Mannes, von seiner Gattin für irgendeinen erbärmlichen Nichtsnutz sitzengelassen zu werden, ist der „Menelaos-Komplex“ (der Auslöser), der dann mit der Zeit zum „Prometheus-Syndrom“ führt.

    Prometheus war der Sohn des Zeus mit einer Sterblichen, also ein Halbgott. Nachdem Zeus die Menschen wegen ihrer zunehmenden Dekadenz mit einer Hungersnot bestraft hatte, täuschte Prometheus, der ein Freund der Menschen war (da er ja selber ein halber Mensch war) Zeus mit einer List, um den Menschen Nahrung zu geben. Daraufhin nahm Zeus den Menschen das Feuer, so dass sie frieren mußten. Und wieder war Prometheus ihr Retter, in dem er ihnen das Feuer zurückgab. Da war Zeus so erzürnt, dass er seinen Sohn im Kaukasus an einen Felsen ketten liess und ihm jeden Tag einen Adler schickte, der ihm die Leber aus dem Leib riß, die über Nacht immer wieder nachwuchs. Und so verbrachte Prometheus angeblich Jahrzehnte an diesen Felsen gekettet und mußte seine Qual erleiden, bis er von seinem Halbbruder Herakles erlöst und von Zeus begnadigt wurde.

    Und so wie Prometheus jeden Tag die Leber aus dem Leib gerissen wurde, so muß der Mann mit dem Menelaos-Komplex für den Rest seines Lebens ertragen, wie ihm die Schande seiner Geliebten Tag für Tag wieder das Herz zerreißt, in dem Wissen, den Rest seines Daseins vor dem Scherbenhaufen seines Lebens zu stehen, bis zu seinem Tode ohne Liebe und somit ohne Leben dahinzuvegetieren, aber dafür den unendlichen Schmerz der Einsamkeit ertragen zu müssen. Das ist das „Prometheus-Syndrom“ (man könnte es auch als „Schrödingers Männer“ bezeichnen) und ich befürchte, dass darunter die Mehrheit aller Männer heute zu leiden hat. Eine Form der PTBS, die nur durch Beseitigung der Ursache des Traumas zu heilen ist, was jedoch nahezu ausgeschlossen ist. Denn wenn Frauen einmal einen Fehler machen, dann halten sie daran fest bis zum Tode, selbst wenn sie die halbe Welt dabei mit in den Abgrund reißen. Oder wie im Falle der Schönen Helena ein ganzes Volk vernichten.

    Denn wenn ich den Fehler nicht zugebe, ist er nicht passiert 🤷‍♂️ Das ist die Logik unserer Frauen, die für mehr Unheil auf der Welt verantwortlich sein dürfte als wir uns auch nur ansatzweise vorstellen können.

    Symptome des Prometheus-Syndroms sind übrigens permanente Lustlosigkeit, Wutanfälle bis hin zu Gewaltausbrüchen, null Streßresistenz, das Verlieren jeglicher Lebenslust wegen völliger Hoffnungslosigkeit und akuter Sinnlosigkeit des eigenen Daseins, völlige geistige Lähmung und die permanente Suche nach „Ventilen“ für die eigene Wut, die einen von innen heraus förmlich auffrißt. Im Grunde wird seine ganze Kraft in Anspruch genommen, um wenigstens soweit die Kontrolle über die innere Wut zu bekommen, dass man nicht Amok läuft. Und das funktioniert meist sehr schlecht.

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    • #3
      Ein Mann, ein Wort - eine Frau, ein Wörterbuch

      Das Schweigen der Männer lässt sich wissenschaftlich erklären. Als wir noch Sammler und Jäger waren, lagen die Männer schweigend im Gras, leiser als der Wind...und lauerten auf das Wild...oder spürten ihm nach. Reden...bzw. Laute ausstoßen hieß hungern. Bei den Frauen war es genau umgekehrt...sie sorgten im Lager für den sozialen Zusammenhalt...da war die verbale Kommunikation Teil der Überlebensstrategie. Also lasst uns weiter jagen und die Frauen quatschen. Problematisch wird es nur, wenn sich beide begegnen.

      a.d.

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      • #4
        Ich sage n​ichts dazu.

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        • #5
          Du meinst, du schweigst? 😏😅

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          • #6
            Danke für eure Deutungen und Analysen. Prometheus Syndrom und Menelaos Komplex sind interessante Versuche.

            Allerdings finde ich die phänotypische Festlegung des Weiblichen als des Quatschenden, Tratschenden, Zänkischen ungerecht. Schließlich müssen unsere Kinder ja die Mutter-sprache lernen. Eine Mutter die stumm ist, tut ihrem Kinde keinen Gefallen. Könnte sein, dass das Kleine sogar eingeht aus Mangel an Zuwendung. Und wenn ich mir ansehe, was meinesgleichen täglich an Wortmüll in die Welt setzt, ist mir jetzt schon übel.

            Es sind ja nicht alle Frauen wie Annalena die feministische Außenministerin.

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            • #7
              „Prometheus-Syndrom“ und „Menelaos-Komplex“ - klasse!

              Dagegen ist der Ödipus-Komplex doch bloß kalter Kaffee.

              Durchaus schlüssige Deutung, wenn auch weitergehende Schlüsse mir ein wenig kurzschlüssig erscheinen.

              Falls Frauen wirklich mehr schwätzen als Männer, dann wird sich die Differenz - wie bei all diesen empirische Sozialforschungsgeschichten um geschlechts- oder gruppenspezifisches Verhalten - vermutlich im unteren einstelligen Prozentbereich bewegen. Und das bedeutet dann nichts anderes als dass, beispielsweise, 47,5 % der Männer mehr schwätzen als eine Frau mit durchschnittlichem Wortausstoß.

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              • #8
                Zitat von Peter Sense Beitrag anzeigen
                „Prometheus-Syndrom“ und „Menelaos-Komplex“ - klasse!

                Dagegen ist der Ödipus-Komplex doch bloß kalter Kaffee.

                Durchaus schlüssige Deutung, wenn auch weitergehende Schlüsse mir ein wenig kurzschlüssig erscheinen.
                Du, ich könnte dazu noch tagelang weiter rezitieren 🤦🏻‍♂️🙄
                Aber so wirklich neu scheint das auch nicht zu sein, wenn ich an ein so zutreffendes Zitat von Oscar Wilde denke:

                Frauen sind Wesen, die uns mit dem Wunsch erfüllen, Meisterwerke für sie zu erschaffen und uns dann daran hindern, sie auszuführen.
                Okay, wir Männer sind ja glücklicherweise kreativ, wir verstehen es auch, Schmerz konstruktiv zu nutzen. Ich glaube (bloße Theorie❗️), ohne Prometheus-Syndrom gäbe es keinen Hardrock, kein Heavy Metal, kein Death Metal, Independent, Alternative oder Gothic Rock, EBM, Dark Wave uva und auch viele adäquate Kunstwerke aus anderen Sparten (Filme, Literatur, Malerei etc.) nicht, die diesem Schmerz ein Gesicht geben und vermutlich hätten es auch viele andere Erfindungen und Errungenschaften der Menschheit ohne das Prometheus-Syndrom nicht gegeben, die nur entstanden sind, weil der Schöpfer dieser sonst nichts anderes mehr mit seinem Leben anzufangen wußte, als bspw. über 1000 vergebliche Versuche zur Konstruktion einer marktfähigen Glühbirne durchzuführen (Edison), ich glaube aber andererseits, dass wir ohne dieses Symptom noch viel größere Erfindungen und Kunstwerke erschaffen hätten 🤷‍♂️😕

                btw: das mit dem „Schweigen“ der Männer ist ja im Grunde völlig normal. Wenn ein Mann ein Problem hat, zieht er sich alleine in seine Höhle zurück und grübelt so lange über das Problem, bis er eine Lösung gefunden hat, um es aus der Welt zu schaffen und wieder frei leben zu können.

                wenn eine Frau ein Problem hat, geht sie erstmal Shoppen, macht etwas Beauty und Wellness und dann jammert sie gemeinsam mit Freundinnen so lange über das Problem, bis sie einen schuldigen gefunden hat, den sie dafür verteufeln kann, dass sie jetzt ihr leben lang mit diesem Problem leben muss.

                Aber auch das hat im Grunde was Gutes, zumindest dann, wenn es für ein Problem keine Lösung gibt (Bspw. Nach einem Todesfall). Dann können Frauen wunderbar dabei helfen, Trost zu spenden und den Schmerz zu lindern. Machen sie nur nie. Frauen sind „Schön-Wetter-Freunde“, mit denen man bei schönem Wetter in der Sonne liegen kann. Aber sobald ein paar Wölkchen auftauchen verpissen sie sich und lassen dich im Regen sitzen. 🤷‍♂️

                ja so sind sie, unsere „modernen“ Frauen, unsere Egomanzen: irgendwas Sinnvolles tun? Etwas Gemeinnütziges oder Wohltätiges? Sorry, das widerstrebt ihr zutiefst, darin sieht sie keinen Sinn (für sich selber): warum sollte sie etwas für andere tun? Für sie tut doch auch nie jemand etwas. Und verkennt Ursache und Wirkung dabei.

                da gibt es die Geschichte von dem Mann, der sich irgendwo im tiefsten Sibirien verlaufen hatte und durch den meterhohen Schnee stapfte. Schon fast erfroren erspähte er eine kleine Hütte und konnte sich mit letzter Kraft dahin schleppen. Und tatsächlich gab es in der Hütte auch einen kleinen Ofen. So setzte er sich davor, rieb sich die Hände und murmelten ununterbrochen in die Ofenklappe: „gib mir Wärme, lieber Ofen, dann geb ich dir Holz“. Immer und immer wieder…

                Am Morgen war der Mann erfroren…

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                • #9
                  So setzte er sich davor, rieb sich die Hände und murmelten ununterbrochen in die Ofenklappe: „gib mir Wärme, lieber Ofen, dann geb ich dir Holz“. Immer und immer wieder…

                  Am Morgen war der Mann erfroren…
                  Ein schönes Bild! Man (Mann) muss halt auch verstehen, das Feuer zu entfachen.

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                  • #10
                    Meine Herren, ich glaub, da hat manchereiner was missverstanden. Es ging mir nicht um Frauen-bashing mit meinem Textlein. Und wenn ich lese:

                    ja so sind sie, unsere „modernen“ Frauen, unsere Egomanzen: irgendwas Sinnvolles tun? Etwas Gemeinnütziges oder Wohltätiges? Sorry, das widerstrebt ihr zutiefst, darin sieht sie keinen Sinn (für sich selber): warum sollte sie etwas für andere tun? Für sie tut doch auch nie jemand etwas. Und verkennt Ursache und Wirkung dabei.
                    dann muß ich an die vielen Frauen denken, die ihre Brut großziehen - nebst schlechtbezahlter Teilzeitarbeit, damit sie über die Runden kommen -, die unseren Alten die Hintern putzen und das Essen eingeben, damit sie nicht verdrecken und verhungern. Dann muß ich an die unzähligen Frauen denken, die in Kindergärten, sozialen Einrichtungen, Tafeln und Heimen unbezahlte Sorgearbeit leisten usw. usw.

                    Und einen Widerspruch zwischen einer 'modernen' Frau und Emanze und einem Heimchen am Herd in Bezug auf Gemeinnützigkeit und Wohltätigkeit kann ich nicht erkennen. Ja, es gibt eine Reihe dummer Gänse, die das mit der Emanzipation missverstehen oder gar nix verstehen, die sich über ihren (perfect gestylten) body definieren und als Influenzerin oder Aussenministerin eine Menge Kohle machen und denen das Allgemeinwohl am wohlriechenden Arsch vorbei geht. Doch gibt es solche Männerleins nicht auch zuhauf? Also spiegelverkehrt aufs 'Männliche' gesehen.

                    Ohne diese unzähligen, unsichtbaren, schweigenden (!) Frauen würde unsere Gesellschaft von einem Moment auf den anderen implodieren.

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                    • #11
                      Stichwort "Gemeinnützigkeit": Ich denke da in den letzten Tagen drüber nach. Es gibt hier zwei grundsätzliche Möglichkeiten. Daß sie gemacht werden muß, steht außer Frage, denn es wird immer Menschen geben, die nicht in der Lage sind, ihren Lebensalltag zu gestalten, sich zu versorgen oder die aus mehrlei Gründen vor dem Abgrund stehen und Hülfe benötigen. Die Frage ist nur, wie sie sie bekommen. Und hier sind wir wieder bei den beiden grundsätzlichen Möglichkeiten, die beide so alt wie die Menschheit sind. Entweder wird sie staatlich/behördlich/objektiv/stiftlich organisiert oder sie wird durch Einzelpersonen organisiert, die sich zwar auch einen objektiv müffelnden Rahmen geben müssen, letztlich aber keine starren Strukturen ausbilden.

                      Zur Zeit bevorzuge ich den Gedanken der individuellen Hilfe. Denn, seien wir ehrlich, gibt es nicht immer jemanden, der helfen will? Staatliche Hilfe dagegen ist zwar organisierter, aber auch beliebiger und weniger effizient. Die Defizienz der staatlichen Hilfe liegt darin, daß sie selber hilfsbedürftig ist, denn sie statuiert Lebenssituationen, benötigt diese geradezu und hat kein Interesse daran, daß Hilfsbedürftigen über den Tag hinaus geholfen wird; schließlich verliert der Helfer seinen bezahlten Job, wenn der Hilfsbedürftige nicht mehr bedürftig ist.

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                      • #12
                        Er war ein Mann, der nicht geschwiegen hat. Vico von Bülow, besser bekannt als Loriot, wäre dieser Tage 100 Jahre alt geworden. Ein Universaltalent und vielseitiger Künstler.Bei seinen Tätigkeiten als Zeichner, Karikaturist, Opernregisseur, Drehbuchautor, Filmemacher, TV-Star, Stimmenimitator, Satiriker etc., stand immer auch die Sprache im Mittelpunkt.

                        Viele behaupten ja, die Deutschen hätten keinen Humor. Ich entgegne ihnen frei nach Loriot:

                        1. Wer behauptet, die Deutschen hätten keinen Humor, versteht gar nichts. Humor ist eine viel zu ernste Sache, um ihn den Ausländern zu überlassen. Da verstehen wir keinen Spaß!
                        2. Der deutsche Humor ist nicht dasselbe wie der Humor der Deutschen. Das zu begreifen, muß man Deutscher sein.
                        3. Der deutsche Humor ist wie der deutsche Wald: Früher war mehr.
                        4. Der heutige deutsche Humorist hat nichts zu Lachen.

                        In diesem Sinne, alles Gute zum 100er Loriot!​

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