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Intel kömmt nach Magdeburg (II)
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Ich würde Dir zustimmen, Till, wenn auf der anderen Seite seit 1989 nicht eine Deindustrialisierung stattgefunden hätte, die weit mehr als 320 ha Industriebauten der Natur zurückgab. Diese Anlagen stehen ein paar Jahre leer, dann werden sie abgerissen und denaturalisiert, wie es so schön heißt. Allein in Magdeburg sind zig km² deindustrialisiert worden. Da wachsen heute Bäume, wo früher Walzwerkstraßen die Luft vibrieren ließen. Insofern macht man mit einer eher sauberen Chipbude doch einen guten Tausch.
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So sehr ich euch die wirtschaftlichen Segnungen (Arbeitsplätze, Kaufkraft etc.) gönne, so sehr hadere ich damit, dass weitere 100 ha fruchtbares Grün zubetoniert und versiegelt werden. Gibts bei euch keine Brachflächen, ungenutzte Industrie/Gewerberuinen, die man dafür nutzen könnte. Dieses blindwütige Zukleistern unseres Grünlands wird uns noch teuer zu stehen kommen. Hier herrscht der gleiche wahnsinnige Erschließungsfuror. Recht geschieht uns, wenn wir bald verdorren!
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Fortsetzung des Ordners aus dem alten Forum
Will meiner Chronisten-Pflicht genügen. Die Bauflächen dienen in diesem Jahr noch als Ackerboden. Vier etwa gleich große Felder a 80 ha wurden mit Kartoffeln und Weizen bepflanzt, verkreuzt.
Rechts sieht man ein Kartoffelfeld, das auf dem Gelände des künftigen Intel-Werks angelegt wurde. Insgesamt wurden vier Felder angelegt, jedes etwa 80 ha groß: zwei Kartoffel- und zwei Weizenfelder, verkreuzt angelegt. Der Boden soll bei Baubeginn um einen Meter abgetragen und verkauft werden Bördeboden ist der beste der Welt, Index 100. Grob geschätzt spült dieser Boden 350 Millionen in die Kriegskasse. Ich werde mal ein Photo von der Autobahn aus schießen; das Werk wird so liegen, daß man quasi auf es zufährt, ein wenig erhöht gegenüber der Autobahn. Eulenberg.
Man kann hier von der Autobahnbrücke (Sonntagnachmittag) aus zwei Grenzwege erkennen, einen in etwa einem Kilometer Entfernung, den nächsten dort, wo die Strommasten die Autobahn queren.Das Intel-Werk wird bis dahin gebaut werden, insgesamt 320 ha.
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Intel kömmt nach Magdeburg (II)
Die EU trant mit einer entsprechenden Gesetzvorlage, um in Europa Chipherstellung gut vorzubereiten. Der GRÜNE Habeck unterbindet Vorschüsse. Klar, er braucht das Geld für seine GRÜNE Transformation. Also steht die Vorbereitung? Mitnichten. Die Magdeburger, die bereiten alles vor. Sie investieren ein paar Milliönchen in die Infrastruktur.
Allerdings bin ich selber betroffen, wenngleich nur akzidentiell. Die von mir morgens befahrene Wanzleber Chaussee war kürzlich gesperrt. Sie wurde erneuert. Ich mußte einen Umweg fahren, zehn Kilometer mehr. Nicht schön. Eben lese ich, daß die Chaussee noch einmal verbreitert wird und endlich der lang ersehnte Fahrradweg parallel verläuft. Gut so.
Am Eulenberg, ein Gebiet unmittelbar an der A 14/Abfahrt Wanzleben, fanden Archäologen ein altes Siedlungsgebiet aus der Jungsteinzeit, 6000 Jahre alt. Das wundert mich nicht. Der "Berg" liegt hoch genug, um Feinde von weither zu sehen, andererseits ist das Gebiet sehr fruchtbar und doch nicht bergig, also ideal für eine Siedlung. Der MDR verfolgt die Grabungen. Ich auch:
Link: https://www.mdr.de/nachrichten/sachs...ipzig-100.html
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