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Laßt uns über Fußball reden! - Saison 2024/25

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  • Laßt uns über Fußball reden! - Saison 2024/25

    Die neue Saison beginnt. Mich interessiert insbesondere mein Heimatverein. Entgegen dem verlautbaren prognostischen Trend glaube ich nicht, daß der 1.FC Magdeburg mit diesem Kader und diesem Trainer die Klasse wird halten können. Es wurde kein Strippenzieher im MF verpflichtet; von dem als neuen Kaiser gepriesenen 21jährigen Ausländer, der von einem niederklassigen Klub zu uns wechselte und inzwischen als Spiellenker und -gestalter gehypt wird, halte ich nicht viel. Der wird sich nach wenigen Spielen verspielt haben und von den Gegnern kaltgestellt werden. Im Sturm wird der holländische Zweitligastar auch keine Bäume ausreißen, wie das schon Ajax vor Jahren vermutet hatte und auch über die Außen wird nicht viel geschehen, denn ich glaube nicht, daß der sambische Nationalspieler auf einmal eine Leistungsexplosion erleben wird, wie sie wohl viele zu hoffen glauben. Kurzum, die Mannschaft steht bestenfalls in ihrer sportlichen Entwicklung und wird sich am Ende der Saison auf einem Abstiegsplatz wiederfinden, wenn nicht mittenmang der Saison ein Umdenken erfolgt.
    Wer aufsteigen oder in der Bundesliga Meister wird, kann ich nicht sagen, weil ich die Entwicklung in anderen bundesdeutschen Vereinen nicht verfolge. Ich hoffe, daß Leeds United aus Englands zweiter Liga aufsteigt, imgleichen die Vienna, die gestern ihr erstes Spiel gewann; der vierte Verein meines Interesses, Bilbao, könnte für seine erste Meisterschaft seit langem bereit sein. Immerhin spielten drei Spieler aus Bilbao in der spanischen Europameistermannschaft.

  • #2
    Hi
    frisch aus dem Stadion zurück
    meine fresse
    was für ein Offenbarungseid für den ersten Spieltag (erst ab der 60 passierte was - ito)
    Diese "Mannschaft" ist mir so was von fremd und spielt den selben Mist wie in der vorigen Saison mit den "neuen" Spielern (alter wein in neuen Schläuchen) und der Rest hat nix dazu gelernt!

    3/4 Liga Niveau bei den neuen
    Giovanni Trapattoni
    "Schwach wie Flasche leer" oder "ich habe fertig"
    Ist klar diese Wörter, ist möglich verstehen, was ich hab' gesagt? Danke.​

    alles jetzt geschrieben aus dem Bauch heraus
    „Meckern gehört zu magdeburger DNA. Nicht gemeckert, ist genug gelobt. Wenn wir hier nicht mehr meckern, ist uns der Verein egal geworden. Meckern ist seelengesünder als sture Zustimmung.“

    alles m.p.M.

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    • aerolith
      aerolith kommentierte
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      bitte mit wiedererkennbarem Nicknamen versehen und wenn's 123Bambi ist

  • #3
    Das Spiel in Braunschweig endete mit einem 3:1-Sieg der Ostostfalen, in deren Mannschaft kein Ostfale stand. Insofern war das Spiel uninteressant für mich, denn ich bin kein Fußballgucker, der aus reiner Freude am Fußballspiel diesem zuschaut, sondern ich bin so ein Romantiker, dem als Idealfall immer noch der Gedanke vorschwebt, daß bei einem Spiel Hamburg gegen Köln tatsächlich ein Großteil der Spieler aus den jeweiligen Landschaften kömmt, sicherlich verstärkt mit internationalen Stars, das bleibt im Kapitalismus nicht aus. Insofern war das Ostfalen-Duell Braunschweig vs. Magdeburg keines, sondern nur das eines kapitalistisch-geführten Unternehmens A gegen ein kapitalistisch-geführtes Unternehmen B: austauschbar an Spielern, Vorständen und Fans... wobei: bei den Fans wohl am wenigsten.

    Zum Fußballerischen: Es war ein ansehnliches, spannendes Spiel. Braunschweig wachte zu spät auf, spielte dann aber sehr dynamisch und kraftvoll. Sie scheiterten an unserem Torwart, der etliche Stellungsfehler seiner Vorderleute und ein schwächliches Zweikampfverhalten insbesondere von Hoti wettmachen konnte. Wir spielten phasenweise gut, verzichteten auf das langweilige Ballgeschiebe und setzten sogar den guten alten Doppelpaß und Flügelspiel ein, was nicht nur mir sehrlichst gefiel. Der Sambier kann aus vollem Lauf kommend flanken! Der Holländer weiß, wo er wann hinlaufen muß! Das gefällt mir. Wenn nun noch Gnaka sicherer spielen könnte, wäre ich beinahe zufrieden.

    Vier Punkte aus zwei Spielen, diese Quote darf gerne prolongiert werden. Das nächste Spiel in Offenbach wird zeigen, ob die Saisonrichtung stimmt.

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    • #4
      Es zeichnet sich jetzt schon ab, dass der FCM gute Transfers tätigte - eine Mischung aus talentierten und gestandenen Spielern - und das für relativ wenig Geld. Nach zwei Spieltagen kann man noch nicht wirklich wissen...wohin die Reise geht...aber vermutlich wird das eine recht sorgenfreie Saison werden...die für Magdeburg irgendwo zwischen Platz 5 und 12 enden könnte. Solange der Verein am Trainer festhält...wird er die zweite Liga halten können und hin und wieder auch mal die Chance bekommen oben mitzuspielen. Aber Vereine wie der FCM...bzw. die Fans solcher Vereine...verlieren auch schnell mal die Geduld...wollen zu viel - fordern den Kopf des Trainers...um am Ende dann alles zu verlieren. Man muss wissen...wo sein Platz ist...das gilt auch für den Fußball.

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      • #5
        Naja solche Loblieder haben wir letzte Saison auch gesungen bis nach dem legendären 6:4 gegen Tante Härta. Dann kam das kaum weniger spektakuläre 2:3 bei Schalke und dann kam nix mehr. Sie „guten Einkäufe“ aus dem Sommer zündeten plötzlich nicht mehr und auch die Etablierten schwächelten. Es folgte eine sorgenvolle Saison mit zum Ende hin kaum erträglichen Rumgewürge. Schauen wir mal, was diese Saison so geht. Ist mir jetzt noch entschieden zu früh, um einen Statusbericht zu verfassen, dafür ging gegen die Elv zu wenig und hat es uns Braunschweig zu leicht gemacht.

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        • #6
          Genau, Wirbel. Wer wird denn da nach zwei Spieltagen schon vom Aufstieg träumen? Ich jedenfalls nicht. Ich halte uns nach wie vor für einen Abstiegskandidaten und will mal hoffen, daß drei Mannschaften noch schlechter sind. Ich glaube auch nicht, daß unser Vorstand den Trainer und seine ganze "Philosophie", die ja wohl eher nur ein Plan-A ist, zum Donnerdrummel schickt und endlich mal magdeburger Fußball spielen läßt. Zu viel Lob gibt es von denen, die eben ihren Vorteil daraus ziehen, wie wir spielen und wie wir wirtschaften und wie wir unser Potential, unsere Alleinstellungsmerkmale allmählich in dem großen Geldtopf namens "bundesdeutscher Profifußball" auflösen und dann zu einer grauen Mauß werden - das ist wohl der Plan. Schließlich gibt es auch in Ostfalen genug Idioten, die ihre Klatschpappen hochhalten und noch jeden Blödsinn mitgrölen.

          erstellt von Fanseite:

          FCM: Die Gründe für das DFB-Pokal-Aus gegen Kickers Offenbach




          Wesentliche Gründe für das Aus des Zweitligisten liegen auf der Hand. Fand auch Coach Christian Titz, der sagte: „Das Spiel ist sehr schnell und klar erklärt.“ Eine solche simple Erklärung äußerte Keeper Dominik Reimann, die der von Titz glich: „Bei den Gegentoren waren wir nicht wach. Und vorne waren wir nicht so klar, dass wir uns gefährliche Torchancen herausgespielt haben.“ Es drängt sich die Frage auf, weshalb der deutlich favorisierte Club in dieser Form Schwächen zeigte.

          An einem klassischen Unterschätzen des Außenseiters dürfte es eigentlich nicht gelegen haben. Schließlich hatte das Trainerteam im Vorfeld vor dem OFC und der Atmosphäre auf dem Bieberer Berg gewarnt. Und Keeper Reimann betonte nach der Partie: „Unterschätzt haben wir Offenbach auf keinen Fall.“ Tatsächlich schien dem grundsätzlich auch nicht so zu sein. Die Gäste nahmen den Kampf an, was viele Gelbe Karten für sie und die Hitzigkeit beider Teams unterstrichen.
          Spielte der FCM im DFB-Pokal zu sorglos?




          Doch eklatant war: Die Sachsen-Anhalter agierten in den entscheidenden Momenten erschreckend schwach. „Wir haben selbst dafür gesorgt, dass es zu einem Hexenkessel geworden ist“, erkannte Müller. Er monierte, es in diesen Situationen „zu sorglos“ gespielt zu haben. Und der 30-Jährige verdeutlichte: „Es ist ein Rückschlag, weil wir eigentlich auf dem richtigen Weg waren.“ Nach vier Punkten aus zwei Ligapartien erschien eine Leistung wie am Montag nicht als wahrscheinlich.

          Jedoch ließen sich auch in den beiden Partien im Unterhaus trotz der Punkteausbeute Schwachstellen erkennen – dieselben wie am Montag. Gegen Elversberg (0:0) waren die Blau-Weißen in der ersten Hälfte ideenlos. Und in Braunschweig fiel im zweiten Durchgang die defensive Anfälligkeit auf. So unterschiedlich die drei Pflichtspiele waren, gab es also Parallelen. Und jene Probleme kommen dem Club aus der holprigen Vorsaison bekannt vor. Auch aus einem weiteren Grund erlebte der FCM ein bitteres Déjà-vu: Wie schon häufiger in der Vergangenheit unter der Regie von Titz nützte Spielkontrolle am Ende nichts.
          FCM-Fans üben Kritik am Spielsystem




          In den sozialen Medien äußerten zahlreiche Fans nach dem Pokal-Aus Kritik am Spielsystem. Ein Dorn im Auge war ihnen, wie sich das Team mal wieder mit Ballverlusten schadete. Auch in dieser Partie zeigte sich das Risiko, das mit der auf Kombinationen ausgelegten Philosophie einhergeht. Offenbach-Trainer Christian Neidhart richtete sein Team darauf aus: „Wir haben uns erhofft, mal einen Ball klauen zu können in der Spieleröffnung“. Und im Sinne der Kompaktheit setzte er diesmal ausnahmsweise auf eine Fünferabwehrkette – mit Erfolg.

          Sein Gegenüber Titz nahm hingegen bei seiner Einordnung der Gegentore kein Blatt vor den Mund. Wie viele Fans kritisierte er die Spieler für ihre Aussetzer in diesen Situationen. Beim 0:1 war Jean Hugonet zu weit weg vom Torschützen Alexander Sorge. „Der Spieler zieht den Kopf ein, anstatt den Ball weg zu köpfen“, monierte Titz. Und den entscheidenden Treffer des Abends bezeichnete der 53-Jährige als „ein Gegentor aus einer klaren Überzahl, wo wir den Gegner weglaufen lassen“.


          Für mich ist die Sache ziemlich einfach, ich sehe auch keinen Grund, kein Argument, warum ich meine Auffassung ändern sollte.
          Wir spielen einen Plan, der wenig Gefahr entwickelt.
          Wir haben keine Variante in der Spieltaktik, können also ausgelesen werden.
          Wir haben niemanden, der auf den Ball treten und das Spiel diktieren/gegebenenfalls auch ändern kann.
          Unsere Abwehr steht zu oft schlecht, was nicht immer durch Laufeinsatz wettgemacht werden kann.
          Das langathmige Paßspiel im gefahrlosen MF ist vorhersehbar und wirkt selbstgefällig.
          Es fehlt an Dynamik im Flügelspiel, bestenfalls wird eine kleinteilige Lösung gesucht.
          Es fehlt der Mannschaft an Charakterspielern. Die Verpflichtungen wirken wie glattpolierte Austauschspieler.
          Die Mentalität der Mannschaft wirkt auf mich beängstigend: Läuft es gut, läuft es gut. Läuft es schlecht, läuft es eben schlecht. Ist alles egal.
          Es gibt keine sportliche Entwicklung. Aber die Kasse stimmt.

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          • #7
            4:0 in Nürnberg. So sieht es aus, wenn ein Trainer-Liganeuling ohne klare Spielidee auf eine Mannschaft trifft, deren Spielplan (A) er nicht durchschaute. Einen Plan zu haben ist offensichtlich besser, als keinen Plan zu haben. Der Klub war keine vier Tore besser, entwickelte im Laufe des qualitätsarmen Spiels aber zunehmend Spiellaune. Das schönste Tor schoß Burcu, aber auch die anderen waren nicht unschön. Mein Glückwunsch an den Klub!

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            • #8
              Gleich drei Einwechselspieler haben jeweils eine Bude gemacht...das spricht für den Trainer. Zwar hat Nürnberg schwach gespielt, aber wenn ein Atik noch nicht wieder und ein Schuler gar nicht mehr da ist, musst du erst mal in der Ferne vier Tore machen. Mit diesem Trainer wird Magdeburg auch dieses Jahr locker die Klasse halten. Um ganz oben mitzuspielen, dazu fehlt ganz einfach das Geld. Wenn sich alles Glück vereint und eine Mannschaft einen Lauf hat, dann kann sie auch ohne Geld mal aufsteigen...um dann gleich wieder abzusteigen.

              Augsburg, Mainz, Union, Heidenheim....das sind Mannschaften, die sich ihren jeweiligen Aufstieg solide erarbeiteten - und darum schon länger in der 1.BL sind...als man es ihnen voraussagte. Einen ähnlichen Weg muss auch Magdeburg gehen - dazu braucht es Geduld und Vertrauen in die sportliche Führung.

              Aber es braucht auch Glück - das Glück, dass in einem Jahr gleich mehrere Einkäufe einschlagen.

              In der Mannschaft von Hertha spielen doch tatsächlich 16 gebürtige Berliner...und das besser...als all die teuren Einkäufe in den Jahren zuvor. Also auch das, Homogenität, kann ein Erfolgsrezept sein.

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              • #9
                Wäre ich Bärliner, würde ich zur Hertha gehen. Aber ich bin Ostfale und das Leiden gewohnt. Ich hoffe, ich erlebe es noch, daß wenigstens die Hälfte meines Lieblingsvereins aus Ostfalen besteht. Allerdings sehe ich bei der Förder- und Fordermentalität des hiesigen NLZ schwarz. Da hätte in den letzten dreißig Jahren schon längst mal was kommen müssen, und der Verein hat kein Interesse daran, den eigenen Jungspunden eine Chance zu geben, die holen seit etlichen Jahren unter verschiedenen Trainern immer nur Leute von sonstwo. Das ist einfach kostengünstiger.
                Das mit dem Geld sehe ich anders als Du, a.d., denn ab der ersten Liga läßt sich sehr viel Geld mit sportlichem Erfolg verdienen, zumal dann die Lokalität eher nebengeordnet ist. Da fließen dann auch Milliönchen aus Fernost oder vom Südpol, sofern dort jemand Freude am Spiel dieses Vereins entwickelt. Der Milliardär läßt sich gegebenenfalls mit einer kleinen Firma in MD nieder und finanziert beispielsweise Einzelspieler für den Verein vor... Ach, weeßte, was da alles möglich ist.

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