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Stephanus

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  • Stephanus

    Liebe den Feind! Ach, was ist Feind? Nur ein Dieb!
    Lass dich rauben vom Räuber - Erbäuter - der Lieb.
    Das Weib hört's und tut's und tut's und glaubt gegen Gott.
    Das Weib hört's und tut's und tut's.
    Und lebet das Gebot, das Sechst Gebot!
    Das Diebeszuchts - Gebot!
    Den Glauben in Not.

    Der Erste Christ!

  • #2
    Interessanter Text, nicht eigentlich Lyrik, eher Lyrsa. Was ist ein "Erbäuter"? Warum bezeichnest Du Stephanus als den ersten Christen? Meines Wissens nach ist er bloß ein Märtyrer, aber keineswegs der erste Christ. Glaube wendet keine Noth, macht sie aber erträglicher. Was bedeutet "Diebeszucht" im Zusammenhang mit einem "Gebots"? Wenn Du mir das alles beantworten magst, kann ich Dir auch was zu diesem Text sagen.

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    • #3
      Der Erbäuter sollte wohl eher ein Erbeuter sein, also einer, der Beute macht.

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      • #4
        Liebe den Feind! Ach, was ist Feind? Nur ein Dieb!

        Um beim Maskulin zu bleiben

        Liebe den Feind! Ach, wer ist Feind? Nur der Dieb!

        der lieb statt der Lieb

        lebt statt lebet...denn lebet wäre die Aufforderung dazu...das zu tun, das sie ohnehin schon tut

        Und was immer Diebeszucht auch sein soll, das "s" am Ende gehört da nicht hin
        ​​

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        • #5
          Auch hier mutmaße ich mal, dass es sich um ein Diebeszuchtsgebot handeln soll, also ein Gebot der Diebeszucht. Was das sein soll? keine Ahnung, was weiß nur der Sender (also der Verfasser). Vielleicht eine Art Verhaltenskodex in der Zunft der Diebe, die eine bestimmte Diebesschule (=Zucht) absolviert haben. Das wäre zumindest die für mich einzig logische Erklärung ?‍♂️

          nun lebt Lyrik idR ja mow davon, etwas kryptisch daherzukommen, um dem Zuhörer Interpretationsspielraum zu lassen, die Botschaft zu entschlüsseln, allerdings fürchte ich, dass es vielen Konsumenten da so ein bißchen geht wie mir, wenn mir ein Werk ZU kryptisch erscheint: ist mir das Gedicht die Mühe wert, mich damit auseinanderzusetzen und es zu sezieren, um die Botschaft zu verstehen? Erscheint mir die Botschaft sinnvoll, unterhaltsam oder sonst iwie wertvoll für mich, so dass es die Mühe wert ist?

          und dem scheint mir hier nicht zu sein, drum lass ich‘s lieber sein, zum Schein ?
          das kann zwar ein Irrtum meinerseits sein, aber den werde ich vermutlich überleben.

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          • #6
            Verehrte Kollegen

            Das Sechst Gebot: " Du sollst nicht Ehebrechen " . " Der Herr kommt in der Nacht wie ein Dieb " Die Bibel. Stephanus war einer der ersten Christen.

            Gruss

            Peter

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            • #7
              Es heißt, du sollst nicht Ehebrechen,
              begehren - deines Nächsten Weib,
              sonst wirst du für die Ehe blechen,
              mit Haus und Hof und Unterleib.

              Kaum wage ich es auszusprechen,
              weshalb ich es in Tinte schreib:
              Es heißt, du sollst nicht Ehebrechen,
              mir war's der schönste Zeitvertreib!​

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              • #8
                Einer der ersten Christen klingt doch schon ganz anders als "der erste Christ". Es lebe der partitive Genetiv!

                ehebrechen fasse ich als Verb

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                • #9
                  Das stimmt...aus heutiger Sicht ist es ein Verb...weil wir das von Ehebruch ableiten - ehebrechen ist somit Ehebruch begehen. Allerding: ich bin mir ziemlich sicher, dass es seinerzeit "nur" das Ehebrechen (als Eigenname) gab, jedoch (noch) nicht den Ehebruch. Ob bei den Katholiken, den Protestanten, ob in der Tora oder wo auch immer...die 10 Gebote wurden unterschiedlich formuliert - und sie weichen auch inhaltlich voneinander ab.

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                  • #10
                    aerolith

                    ich habe länger darüber nachgedacht - und egal wie ich es drehe und wende, Du hast recht...es muss als Verb geschrieben werden.

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                    Wie heißt die größte deutsche Insel?

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