Es gibt ein neues Verkehrszeichen:
Vorsicht ist geboten! Am besten rückwärts in solche Straßen fahren.
Ankündigung
Einklappen
Keine Ankündigung bisher.
Notizen April 2023
Einklappen
X
-
-
- Zitat
- Kommentar
- Melden
- Antwort Als Antwort markieren
Kommentar
-
Alles Erdreich ist Österreich untertan gefällt mir aber besser.
Auf dem Bild will ich den ersten Buchstaben allerdings nicht als A, sondern als T deuten.
teion
sieht das in griechischen Buchstaben aus, neu Thion. Ein Epimythion steht am Ende eines Textes als lehrreiche Essenz desselben. Ich glaube, die Schriftstücke des guten Kaisers sollten genau das besagen, nämlich lehrreich sein.
Variante B: Thyone war der Name der Semele, der Mutter des Dionysos. Damit einher geht der Wiederauferstehungsmythos, denn Semele/Thyone wurde von Hera getötet, dann aber erstand sie wieder auf und wurde sogar in den Olymp aufgenommen. Wer weiß...
Die Enttäuschungen häufen sich in einem Gebiet, wo das eher nicht zu erwarten war: verum ex libri haurire? Jedenfalls enttäuschte mich Quabbe sehrlichst, sincerissime.
- Zitat
- Kommentar
- Melden
- Antwort Als Antwort markieren
Kommentar
-
Ja mein Gott, Ihr macht's hier mit Latein!
Und hier las ich gestern in der Programmvorschau für die Glotze gleich für mehrere Kanäle die Sendungsankündigung: "Können wir Krieg?"
Also Frieden können wir offensichtlich nicht, und Deutsch schon gar nicht!!
- Zitat
- Kommentar
- Melden
- Antwort Als Antwort markieren
Kommentar
-
Da fehlte nur ein Komma, Peter! Können wir, Krieg? Eine Ellipse, immerhin. Krieg als Personfikation des Übels. Doch wenn Du ÖRR schaust, biste selber schuld. Den ganzen Laden müßte man sehrlichst ausmisten, am wirksamsten mit Hilfe eines Deutsch-Tests.
Latein bricht bei mir immer mal durch; schließlich bin ich drei Mal durchs Latinum gefallen.
- Zitat
- Kommentar
- Melden
- Antwort Als Antwort markieren
Kommentar
-
Ein Dorfpfarrer bei Bärlin (Stralow) erhielt um 1760 8 Reichsthaler (in Worten acht) Jahresgehalt (nach heutigem Silberwert etwa 153 €, kaufkraftbereinigt sind das etwa 1700 €), dazu ein Paar Stiefel, Fleisch und Brot. Das berichtet Nicolai. Es ist etwa die Hälfte von dem, was die Sozialkassen hierzulande pro Kopf ausschütten. - Zur gleichen Zeit konnte ein Musiker beim sächsischen Churfürsten mit etwa 1000 Talern jährlich rechnen, manche bekamen sogar mehr. Quanz als Komponist und Solist etwa erhielt das, aber auch Sänger und Dirigenten. Das entsprach etwa dem Wert eines Einfamilienhauses.
Unsere armen Künstler. Die Kirche in dieser Zeit, die das zahlte, war also schon 1760 ein schlechter Dienstherr. Das soll sich bis heute nicht geändert haben.
Einen Kirsch- und einen Apfelbaum gepflanzt. Erdbeeren schmecken besser, wenn sie im Schatten gedeihen. Erdbeeren und Äpfel gehören für mich zusammen. Klarerweise, John!
- Zitat
- Kommentar
- Melden
- Antwort Als Antwort markieren
Kommentar
-
Stanislaw Lem. Seit vierzig Jahren schleiche ich um diese Bücher herum, die mein Vater so geliebt hat. Letztes Jahr versuchte ich mich an den Tagebüchern von Kapitän Pirx. Sie mißfielen mir. Gestern schlug ich sein Buch "Gast im Weltraum" auf. 1956. Der Anfang gefällt mir. Der Mensch im Weltraum. Ich glaube, das Menschenbild, das Lem hier entwickelt, unmittelbar nach den Erfahrungen im II. Weltkrieg, unterscheidet sich wohltuend von dem, was unser Obergrantler Till hier mitteilt. Wir sind eben alles in allem.
Auszug:
- Zitat
- Kommentar
- Melden
- Antwort Als Antwort markieren
Kommentar
-
Dieses Buch müsste man mit der unzensierten Ausgabe vergleichen, die in den 90ern erschien. Ob sich das dann immer noch so optimistisch liest?
https://de.wikipedia.org/wiki/Gast_im_Weltraum
Bei der Erstveröffentlichung des Romans wurden Teile davon zensiert. Lem kritisierte die zensierte Version und nannte sie eine zu optimistische Darstellung des Kommunismus. Eine vollständige Fassung wurde erst in den 1990er Jahren veröffentlicht.
- Zitat
- Kommentar
- Melden
- Antwort Als Antwort markieren
Kommentar
-
O, der Lem!!
So eine Mischung aus Intelligenz, Ironie und Osession findet man sonst kaum
Wer das märchenhaft-ironisch-witzig-philosophische mag, dem empfehle ich unbedingt die "Sterntagebücher". Wenn es um KI und vor allem deren gesellschaftliche Folgen geht, vielleicht die "Memoiren, gefunden in einer Badewanne". Gerne auch die "Robotermärchen". Wer sich richtig eingraben will ins Futurologisch-Philosophische, der nehme sich de "Summa technologiae" zur Brust.
- Zitat
- Kommentar
- Melden
- Antwort Als Antwort markieren
Kommentar
-
Wieder mal ein Datenleak oder ein Bluff? Dass die USA ihre Verbündeten ausspionieren hat man ohnehin gewusst. Und was die Informationen sonst noch Wert sind, muss sich erst zeigen.
https://www.derstandard.de/story/200...n-zufuegen-was
- Zitat
- Kommentar
- Melden
- Antwort Als Antwort markieren
Kommentar
-
Manchmal scheint es mir beser zu sein, nicht alles der Öffentlichkeit nachzulassen. Der berühmte Aufklärer Nicolai berichtet von Begegnungen der dritten Art, als ihm ein Schröpfer Blutegel an den After heftete. Er sah diese "Phantasmagorien" durch den Raum eilen, sich unterhalten, Belangloses, zuweilen fühlte er sich auch angesprochen, was ihn nicht ängstigte.
Nun ja, seine "aufklärerischen" Schriften erhalten für mich nun ein Geschmäckle, auf das ich hätte verzichten haben wollen. Doch nun ist's zu spät. Ich hab's gelesen.
Diese Leaks lese ich wie die STERN-Tagebücher Hitlers oder wie die Sterntagebücher Lems: Unterhaltungsliteratur, die zwischen Phantasie und Wirklichkeit wabert.
- Zitat
- Kommentar
- Melden
- Antwort Als Antwort markieren
Kommentar
Kommentar