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Notizen Julius 2023

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  • #16
    Lese gerade ein Buch, das ich aus einem Giftschrank erhalten habe. Titel und Autor sind nebensächlich. (Über den Autoren habe ich im Internet nichts gefunden, das Buch ist aber 1500 Seiten stark.) Wichtiger scheint mir eine merkwürdige Entdeckung zu sein: Obgleich das Buch etwa 90 Jahre alt ist, ist es nicht nur in einem bemerkenswert guten Zustand, sondern... ES IST UNGELESEN. (Man erkennt es als Erstleser u.a. an den oben leicht zusammengeklebten Seiten.) Wahrscheinlich haben diejenigen, die es in den Giftschrank verbannten, nur eine Meinung darüber besessen, genau wie Lanz sich kürzlich über das Parteiprogramm der AfD aussprach, ohne es gelesen zu haben. Behauptet jedenfalls die "Weltwoche".
    Ich habe diesen Artikel nicht gelesen oder geprüft. Heutzutage muß man nur einen Standpunkt haben, aber keine Belege dafür.

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    • #17
      Der Bierabsatz wächst wieder. Bei meiner Zweitlieblingsbrauerei, der in Sudenburg, stehen die Räder allerdings still. Mein Lieferant meinte lapidar: "Dem sind die Kartonagen zu teuer geworden."

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      • #18
        Um 1950 herum war es für Regisseure eine Freude, schwarz-weiß zu drehen. Mancheiner konzedierte seiner Firma, einen Farbfilm zu drehen, wenn er dann zwei oder drei schwarz-weiße drehen dürfte. (Ich erfuhr das aus einer Dokumentation.)

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        • #19
          Die Hippie-Bewegung starb, so wurde mir das in den 1980er Jahren erklärt, mit Altamont, also durch die Rolling Stones. Das habe ich seinerzeit schon nicht verstanden, denn die Stones waren für mich keine Hippies. Andere glauben, daß die Hippies starben, nachdem sie zu Geld gekommen waren und Marihuana mit Kokain tauschten, entsprechend auch andere Wahrnehmungen entwickelten. Auch das will mir nicht so recht einleuchten, vielmehr halte ich diese Behauptung für eine Folge des eigentlichen Problems der Hippies: sie hatten nur ein Kontra, aber keinen Entwurf fürs Künftige. Liebe allein ist kein Konzept, sie wirkt bestenfalls verstärkend, ein Katalysator, kann aber keineswegs das Konzept selber sein, denn Menschen bestehen nicht nur aus Liebe. Und spätestens an dem Tag, an dem ein bekiffter Hippie den Kopf mal aus der Brühe streckt und ohne Wahrnehmungsveränderung die Welt erkennt, wird in ihm entweder der Wunsch stärker, diese Welt nicht ohne Schleier zu nehmen oder eben ein Erwachen präfigurierend, daß er den eingeschlagenen Pfad verläßt und sich neu orientiert. Beides ist eine Form der Ernüchterung, der eine führt in den baldigen Tod, der andere in den späteren. Am Ende sterben wir alle.
          Und deshalb glaube ich, daß die Hippies von vornherein eine Totgeburt waren. Aber sympathische Totgeburten.

          "rechtsextrem", d.i. ein Wort mit zunehmend abgeschliffener Bedeutung, das so oft benutzt wird, daß es seine Wirkung verliert, ganz ähnlich einem Lied, das man zu oft gehört hat, wodurch es seine Wirkung einbüßt. Untersuchungen zum Thema "Rechtsextremismus" gab es in der BRD schon 1980, wie diese Studie zeigt. 13% der BRD-Bürger besaßen demnach ein rechtsextremes Weltbild. Einschränkend muß gesagt werden, daß 1980 wohl andere Kriterien galten als heute. Das erinnert mich ein wenig an die Wettermessungen. 1980 gab es einen Bruchteil der Meßorte, zudem sehr viel weniger Gründlichkeit.

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          Wie heißt die größte deutsche Insel?

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