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Notizen Oktober 2022

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  • Notizen Oktober 2022

    Jetzt hat er ihn doch. Der Zeilinger. Den Nobelpreis für Physik. Seit Jahren auf der Kandidatenliste, hat es nun also geklappt. Verschränkt mit 2 anderen Quantenfuzzis. Der Anton ist sicher ein hervorragender Physiker. Und er hat früh, vor den meisten anderen seiner Zunft, die Bedeutung der Quantenwinzlinge erkannt. Die heute in der Kryptografie und den Quantencomputern erste Anwendung finden.

    Ich stehe der Q-Physik ja ratlos und verständnislos gegenüber. Doch die Tatsachen sind nicht wegzuphilosophieren. Zusammen mit Einstein wehre ich mich unbewusst gegen die Vorstellung, dass die Welt aus Wahrscheinlichkeiten und Zufall besteht. Im Innersten und im Kleinsten. Wir Makroskopen merken davon nix. Weil die Wellenfunktionen in diesen Dimensionen bei jeder Interaktion der Quanten mit anderen Quanten zusammenbricht und plumpe Materie entsteht: mit Ort, Zeit und Masse.

    Egal. Wir sind nicht Pipi Langstrumpf und können und die Physik nicht so machen, wie wir wollen. Wir müssen sie akzeptieren, wie sie ist. Und dennoch. Eine Welt, die so funktioniert, wie die Quantenfuzzis es beschreiben, ist nicht meine Welt. Sie wird sie mir nachsehen. Meine Ignoranz und Dummheit.​

  • #2
    Dafür hätte Nikola Tesla eigentlich schon vor über 100 Jahren ein Nobelpreis kriegen müssen ?‍♂️?

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    • #3
      Was es nicht alles gibt ?
      ich will die Abrafaxe auf Machteborjerisch! ??
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      • #4
        Wußte gar nicht, dass Tesla auch Quantenphysiker war. ?

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        • #5
          War er auch nicht. Den Begriff gab es damals noch gar nicht. Tesla ist aber der Vorreiter der Quantenphysik durch seine Forschungen zur „Wellenlehre“ von Frequenzen, Schwingungen und Interferenzen & Co. Tesla hat die Technologie zur kabellosen Übertragung von Informationen erfunden (um 1890 rum), was Radio, Fernsehen, (Mobil)-Funk allgemein (Fernbedienungen, Bluetooth, WLAN, LTE usw.), Radar, Röntgenapparate oder auch Induktionstechniken (induktives Laden/Kochen) usw. usf. überhaupt erst möglich gemacht hat. Im Grunde ist er der „Godfather“ des Elektronikzeitalters und der digitalen Welt, in der wir heute leben. Dass der in der Schule und (mWn) selbst an den Universitäten mit keiner Silbe erwähnt wird läßt erahnen, was der im Energiebereich erfunden haben muß, dass er der Energieindustrie dermaßen ans Bein pissen könnte. Um als dermaßen herausragendes Genie so in Ungnade gefallen ist, läßt doch viel erahnen. Im Grunde war Steve Jobs nur ein kleines Licht gegen Tesla ?‍♂️?

          Hauptsächlich lag seine „Ächtung“ aber auf der Tatsache, dass er seinem „Chef“ Thomas Alva Edison, den er bei der öffentlichen Ausschreibung um ein nationales Stromnetz mit seinem Wechselstrom ausstach (Edison bevorzugte Gleichstrom), wissenschaftlich den Rang abgelaufen hat. Edison gilt heute als großer Erfinder, war er aber nicht. Edison hat nur die Erfindungen anderer „geklaut“, weiterentwickelt und marktreif gemacht (die Glühbirne und Bells Telefon, baute dafür die nötigen Strom-und Telefonnetze, dafür gründete er das Unternehmen ADT). Edison war nämlich eigentlich kein Erfinder, sondern ein Geschäftsmann, der dank seines Vermögens ganz andere Möglichkeiten zur Forschung und Entwicklung hatte und erkannte, dass ein Telefon/eine Glühbirne keinen großen Nutzen haben, wenn sie nicht an ein Netz angeschlossen werden, über den der Strom für die Birne kommt bzw. Über das mit anderen verbunden ist, die auch ein Telefon besitzen. Mit diesen Netzen verdiente er zig Millionen.

          Der Begriff „Quantenphysik“ wurde dann erst später gebildet und beschreibt die Forschungen auf dem Fachgebiet, das Tesla quasi als erster entdeckt und beschrieben hat.

          Ich bin mir sicher, dass wir uns mit Teslas Ideen seit Jahrzehnten völlig nachhaltig mit Energie versorgen könnten ?‍♂️

          Robert, Du als Lehrer kennst Dich da ja sicher besser aus: was wissen deine Schüler über Tesla? Was bringt ihr denen über ihn bei?

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          • #6
            Tesla war sicher ein grenzgenialer Techniker, Elektriker, Erfinder mit Hang zu skurrilen Ansichten, die wir heute esoterisch nennen. Ähnlich seinem Kollegen Wilhelm Reich, der an seiner Orgontheorie schnitzte, ist die 'freie Energie' Teslas ein recht umstrittenes und bislang nicht auffindbares Phänomen. Als Physiker würde ich Tesla wie Reich weniger hoch einstufen oder im Falle Reichs gar nicht als solchen bezeichnen. Was nun die unerschöpfliche und überall vorhandene Energiequelle der freien oder kosmischen Energie anlangt, bin ich mehr als skeptisch. Und die Beschwörung dunkler Mächte der internationalen Energielobby halte ich für Verschwörungstheorie. Nicht dass ich diesen Leuten nicht zutrauen würde, alles zu unterbinden, was ihre Geschäfte stören könnte, eine derartige Energie jedoch kann sich nicht auf Dauer verstecken und verheimlichen lassen. Glaubst du nicht, dass nicht wenigstens ein fähiger Physiker auf der Welt diese Energie aufspüren und deren Nutzung sich patetieren lassen würde und sich zusätzlich den NP dafür in Stockholm abholen würde?

            Also, die Tesla-Energie gibt es solange nicht, bis sie nicht nachgewiesen wurde. Für mich - und Milliarden Stromkunden. ??

            Und was die QP angeht, habe ich meine Skepsis und mein Unverständnis schon mehrfach geäussert. Doch es gibt sie, diese absurden Phänomene (Doppelspaltexperiment, Bell-Ungleichung, Quantenradierer, Verschränkung etc.). Schon Einstein hatte Probleme damit und stand dem mehr als skeptisch gegenüber. Ich bin also in guter Gesellschaft. Für mich steht fest, dass die heutige Deutung der QP noch zumindest unvollständig, wenn nicht teilweise falsch ist. Ich fürchte, ich werde eine Klärung der Probleme nicht mehr erleben. Ebensowenig wie die Nutzung der freien Energie.

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            • #7
              Also Freie Energie ist definitiv vorhanden und wird auch schon genutzt. Solarenergie gehört da bspw. dazu, Wasser-und Windkraft ebenfalls. Magnetismus ebenso. In Magneten ist die Rotationsenergie von Milliarden Jahren Erdrotation gespeichert. Teslas Magnetmotor ist sicher keine Spinnerei, aber über den experimentellen Status ist der nie hinausgekommen, weil da halt nur Hobbybastler mit experimentieren und keine Wissenschaftler. Ähnliches könnte für den WilErk-Motor von Wilhelm Erkner gelten, den manche immerhin schon für 20-30 Minuten zum laufen gebracht haben. Dabei wird ein (angebliches) Phänomen von Wasser genutzt, das sich bei extremem Druck und hohen Temperaturen „von selbst“ in H2 und O2 aufspalten soll: https://www.slimlife.eu/wilERK_Wassermotor.html

              Spannende Geschichte, aber keiner weiß, ob das wirklich eine Alternative sein kann.

              ich bin mir aber recht sicher, dass es nur einen Bruchteil der Kosten, die in eAutos gesteckt wurden, bräuchte, um die lauffähig zu kriegen.

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              • #8
                Da ist die Welt noch in Ordnung, wenn eine Mutter, den Kinderwagen mit einem Zweijährigen vor sich herschiebend, zu ihrem etwa sechsjährigen Sohn sagt: "Hans, hol mal Hannes und Till ran; wir müssen zusammenbleiben." Ich schenkte der Bäje einen leuchtend-roten Apfel, den ich gerade vorher geklaut hatte.

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                • #9
                  Mein Bruder brachte mir heute, etwa 30 Jahre nach dem Ausborgen, einige meiner Bücher zurück. Ein Geschenk Achtpanthers zu meinem 20. Geburtstag (eine Platte mit Brechtaufnahmen, Brecht singt selber) und ein Buch mit Liebesgedichten von meiner Omama zu meinem 21. Geburtstag.

                  Heute habe ich meine Apfelsammelsaison beendet. Stolz möchte ich berichten, daß ich etwa 400 Kilogramm Äpfel zur Mosterei bringen konnte. Im nächsten Jahr dürften es noch weitaus mehr werden, denn nun weiß ich, wo welche Äpfel stehen und wann sie reif werden.

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                  • #10
                    Wir haben seit Monaten illegale Grenzübertritte im Ausmaß wie 2015. Im Burgenland werden täglich ganze Busladungen illegaler Grenzgänger aufgegriffen. Allein im kleinen Eisenstadt findet pro Woche ein Dutzend Prozesse gegen Schlepper statt. 90% der illegalen Migranten, die beim Aufgriff nur das Wort Asyl sagen müssen, um als Asylsuchende entsprechenden Schutz und Rechtsanspruch zu haben, haben kein Recht auf Asyl. Doch das stellt sich oft erst nach monatelangem juristischem Gerangel heraus. Und viele können nicht abgeschoben werden, weil sie ihr Herkunftsland nicht aufnimmtl. Übrigens, bei den Genannten handelt es sich fast ausschließlich um junge Männer. In Oberösterreich werden Zelte aufgestellt, um junge, männliche Asylsuchende unterzubringen. Die Gemeinden wehren sich. Die Flüchtlings-NGO sprechen von Skandal und menschenunwürdigen Zuständen. Ein Dilemma. Wohin mit den Unerwünschten? Wäre nicht die Ukraine, die FPÖ würde ein beispielloses Kesseltreiben gegen den 'Asyltourismus' und die 'Überfremdung' (manche gar von 'Umvolkung' reden) inszenieren können. Scheiss Zeiten fürwahr.

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                    • #11
                      Es wird über die Inflation geschimpft. Zurecht, weil sie abrupt kömmt. Zu unrecht, weil die Preise in der BRD völlig durcheinander sind. Einige Beispiele: Zu DDR-Zeiten kostete ein Liter Benzin 1,50 MDN (Mark der Deutschen Notenbank), was bei einem Durchschnittsverdienst von etwa 750 MDN 0,2% ausmachte. Der Trabi verbrauchte etwa 7 Liter auf 100 km. Heute bezahlt man schlappe 2 € für einen Liter, verdient aber das Achtfache; mein Benz verbraucht nicht mal 6 Liter auf 100 km. Beim Bäcker sieht es ähnlich aus. In DDR-Zeiten hätte ich für das Stück Kuchen und den halben Laib Brot etwa 0,90 MDN bezahlt, heute 2,73 €, ergo etwa ein Viertel von dem, was es mich zu Ostzeiten kostete.

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                      • #12
                        Das hat ja gedauert. Seit vierzig Jahren stolpere ich über folgende Textzeile aus "Legende von Paul und Paula":

                        "...als ich aufstand, ist sie gegangen."

                        Eben beim Geschirrspülen bekam ich einen (erweiterten) Sinn hinein: Paul stand auf (er begehrte gegen seine Ordnung auf: unglückliche Ehe, Stasi-Mitarbeiter) und sie starb unmittelbar danach - bei der Geburt des gemeinsamen Kindes (sie ging).
                        Eine staatsfeindliche Textstelle. Kein Wunder, daß dieses Lied so beliebt war.



                        P.S. Ich tat das auch einmal, also umgekehrt, wörtlich. Sie stand auf und schmierte mir ein Leberwurstbrot - so schön sie war, sie gab doch ein häßliches Bild ab. Da wußte ich, daß es mit ihr keine Zukunft geben würde und verließ sie.

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                        • #13
                          Das ist amüsant, die Verrenkungen zu sehen, mit denen ein auf Neutralität getrimmter Staat versucht, sich aus dieser herauszuwinden und dabei gleichzeitig Staatsidee und Nationalität vitiös vermengt. Ich glaube ja, daß der Nationalstaatsgedanke ein historischer Irrweg für uns Deutsche ist. Um eine berühmte Sentenz passend zum heutigen Tage zu adaptieren: Die Nationalstaatsidee ist der vergebliche Versuch, aus einem Kulturvolk ein politisches zu machen.

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                          • #14
                            Bin eben an der Stadtkirche vorbeigegangen. Irgendein Mönch hat da eben Thesen angeschlagen. Er will das Wort über die Tat stellen. - Spinner!

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