Der inflationäre Gebrauch des Begriffes *azi ist vor allem auch unklug, denn wenn ich Leute wie B.*almer und Björn*öcke in einem Atemzug nenne...werte ich den einen, in diesem Fall *öcke*, auf.
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Die GRÜNEN (II)
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Manche sagen, wir hätten eine Betroffenheitskultur. Sie sagen nicht dazu, welche. Bin ich betroffen von einer Krankheit, einem Schicksalschlag, von einer politischen Entscheidung oder fühle ich bloß diese ungute Mischung aus Empörung, Wut, Trauer und Enttäuschung?
Die gegenwärtige Unkultur, sich andauernd betroffen zu fühlen, mit dem erhobenen Zeigefinger immer auf die anderen zu zeigen - ohne selbst betroffen zu sein, ist ein Anzeichen der Infantilisierung und zugleich Radikalisierung des sog. öffentlichen 'Diskurses'.
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Ja, fesches Mädel.
Was soll man dazu sagen? Mir fehlen die Worte - und das heisst was:
https://www.cicero.de/innenpolitik/d...charakterfrage
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Der Artikel ist typisch für eine Form des Journalismus, die ich ablehne: Man kritisiert Formen des Umgangs miteinander, wahrscheinlich aus einer Perspektive bürgerlicher Liberalität, um doch dem Kern des Ganzen auszuweichen und damit zu denunzieren, nämlich der Freiheit. Das Wort "Neger" kann doch nicht Kennzeichen eines Rassisten sein. Dann müßte das Wort "Weißer" oder "Asiate" oder "Friese" es auch sein. Das Problem ist nicht die Verwendung von Wörtern, sondern die in sie gelegten Bedeutungen, die vorgeschrieben werden. Und da liegt das Problem: Wer nämlich Bedeutungen vorgibt, der will den gesellschaftlichen Diskurs bestimmen - nicht nur bestimmen; Er will Deutungen durchsetzen und damit Freiheit resp. Lehrfreiheit unmöglich machen. Das liegt auch nicht an Bedeutungswandel oder verbrannten Wörtern. Verbrannte Wörter werden schlichtweg erklärt, bestimmt, zu solchen gemacht. Das beginnt schon im Kindergarten, wo Kindern der Gebrauch etlicher Wörter verboten wird. Rousseau und andere würden im Grabe rotieren, das Gegenteil von freier Erziehung. Aber ich verliere mich gerade...
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Im Grunde hast du ja recht, doch darum ging es in dem Kommentar ja gerade nicht. Ich halte auseinander, was die Deutungshoheit über Begriffe betrifft und was den Verfall wissenschaftlicher Disziplin anlangt. Das Erste ist ein politisch, gesellschaftlich gelenkter bzw. laufender Prozeß, das Zweite eine Übereinkunft in der Wissenschaft, wie gearbeitet und um die Erkenntnis gerungen wird. Und genau das gerät immer mehr zur ideologischen, persönlich ausgetragenen Farce.
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Was da wirklich abgeht mit diese Hexenjagden und Teufelsaustreibungen ist mir völlig unverständlich. Die Methoden der Wahrheitsprüfung scheinen jedenfalls denen der Inquisition nicht unähnlich zu sein. Was uns an Information hingeworfen wird ist nahe Null. Vielleicht ist das Ganze auch noch mit einer gewissen Prise McCarthy gewürzt, wer weiß?
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Nachtrag: Wie ich sehe, seid Ihr ja alle relative Frühaufsteher ...
Mich irritiert an den Vorgängen besonders, dass man nicht erfährt, worum eigentlich geht, nicht einmal ahnen soll. Es ist, als ob wir eine Art Puppenspiel sehen, ein Schattentheater, und hinter den Vorhang zu sehen kostet viel, viel Mühe bei vermutlich geringster Erkenntnis.
Gewiss, der ideologische Kampf tobte schon immer und der geht auch um Wortbedeutung und -Verwendung, aber die Anzahl der Nebelkerzen und die Abwesenheit irgendwelcher Argumente ist doch beachtlich. Möglicherweise bin aber auch einfach zu alt, um da noch was von den modernen Zeiten zu verstehen ...
Noch ein Nachtrag:
@ Betroffenheit: Nach meiner Erinnerung war das eine gesamtdeutsche Geschichte. Betroffenheitslyrik als Meterware auch im Westen, Kennzeichen eines Rückzuges aus dem Politischen in die Innerlichkeit. Hermann Hesse, weichgespülter Kuschelrock usw., nur ein paar simigeniale Ego-Typen wie den Frank Zappa, aber alles wieder fest in der Hand von Kommerz und den alten Werten.
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Zitat von Peter Sense Beitrag anzeigenNachtrag: Wie ich sehe, seid Ihr ja alle relative Frühaufsteher ...
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Mich irritiert an den Vorgängen besonders, dass man nicht erfährt, worum eigentlich geht, nicht einmal ahnen soll.
PS: Mit dem Postenkarussell in Habecks Ministerium sind die Grünen auch puncto Freunderlwirtschaft vulgo Vetternwirtschaft in der herkömmlichen Parteienlandschaft gelandet. Sie sind eine stinknormale Klientelpartei geworden.Zuletzt geändert von eulenspiegel; 08.05.2023, 09:46.
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Zitat Eulenspiegel
Noch schlimmer, wenn, wie es leider vielerorts der Fall ist, wenn Universitäten Vorreiter und Propagandisten des Wahnsinns sind.
Zitat Ende
Das ist der entscheidende Punkt. Woran Gülen in der Türkei gescheitert ist, das Land über die Bildungseinrichtungen einzunehmen, das ist den Grünen in Deutschland erfolgreich gelungen.
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Zitat von eulenspiegel Beitrag anzeigenMoralismuskeilerei
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Wir haben inzwischen die neuen Energiepreise von unserer SWM für das neue Vertragsjahr (ab Juno) bekommen: Strom steigt von 29 auf 35 c/kWh, Gas von knapp 5 auf stolze 17 Cent!!! Während der Strom also nur um rund 20% teurer wird, vervierfacht sich der Gaspreis nahezu! Bei unserem Verbrauch wird das richtig teuer! Weitsichtigerweise habe ich inzwischen eine moderne Luft-WP verbaut, die bis zum 6fachen der zugeführten Energie (Strom) an Wärme produziert. Da Strom jetzt „nur noch“ doppelt so teuer ist wie Gas (vorher ca. 6mal teurer), werde ich am Herbst also hauptsächlich mit der WP heizen, weil es einfach wesentlich billiger ist. Ich kenne zwar das Leistungsdiagramm noch nicht, gehe aber davon aus, dass die WP bis deutlich unter 0 Grad günstiger heizt. Ich lasse mich mal überraschen.
gleichzeitig tüftle ich aber gerade an einer nahezu kostenlosen, völlig ökologischen „Öko-(Zusatz)Heizung“, die mit kostenlosen und unbegrenz verfügbaren „Kraftstoff“ betrieben wird, rund um die Uhr und völlig unabhängig vom Wetter (Sonne/Wind) arbeitet und als Abfallprodukt einen sehr wertvollen ökologischen Rohstoff „produziert“. Im Grunde sowas wie eine eierlegende Wollmilchsau, die nicht nur „klimaneutral“ ist, sondern sogar weit darüber hinausgeht, also klimanützlich statt -schädlich ist ?? Ich werde berichten ?
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Ich würde das mal als ungenutzte, also Freie Energie bezeichnen. Also Tesla ?
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