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Spruch des Tages (II)

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  • #31
    Ich bin, also ist Schönheit. (Peter Hille)

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ID: 1207

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    • #32
      Der Blues ist das Rückgrat und Gerippe jeder populären Musik seit 100 Jahren. Mit Ausnahme des ganz flachen Kitsches. Das ist bemerkenswert. Basiert er doch im Grunde nur auf 3 Harmonien und einem 12-Taktschema im 4/4-Takt. Von da her bis zu den artifiziellsten Harmonie- und Rhytmusschemata - it's the Blues, stupid.

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      • #33
        Über hundert Jahre alt, stimmt aber immer noch:

        Willst du Männer gesprächig machen, sprich von Sachen. Soll das Gespräch mit Frauen sich lohnen, sprich von Personen. Vor jeder ehrlichen Überzeugung, mach, eh du sie angreifst, eine Verbeugung (Ludwig Fulda)

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        • #34
          Das war nicht nett, was da eben jemand zu mir sagte:

          "Sie sind nicht nur zu spät; Sie sind außerdem die falsche Person."

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          • #35
            Da wäre zu antworten: "Ich bin schon richtig, Sie sind falsch!"

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            • #36
              Die in der Evolution entstandene Zweigeschlechtlichkeit (Sexual-Dimorphismus) grenzt niemanden aus, denn es gibt nirgendwo in der Natur perfekte Schöpfungen: Kein Lebewesen ist perfekt, sondern durch mehr oder weniger große Design-Fehler gekennzeichnet. (Kutschera)

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              • #37
                Grabsteininschrift des Tages: Er wollte es hinbekommen.

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                • #38
                  Rezept: eine Vermutung des Arztes, wie der Zustand eines Patienten mit dem geringsten Schaden aufrechtzuerhalten ist (Bierce)

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                  • #39
                    Wer sich vor Mondbrand fürchtet, muss den Nachtschatten suchen.

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                    • #40
                      Mitunter ist es schwer die Frühaufsteher und die Spätzubettgeher auseinenderzuhalten.

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                      • #41
                        "Wer Schwarz-Gelb trägt, hat die Kontrolle über sein Spiel verloren."

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                        • #42
                          Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber unter AfD-Anhängern, ich sprach gestern mit einem, wird ein Witz kolportiert.

                          Annalena Baerbock soll mit Entsetzen auf die ihr zugetragene Information reagiert haben, daß in der BRD inzwischen jeder Fünfte die AfD wählen wolle. "Da müssen wir was dagegen tun und dafür sorgen, daß nur noch jeder Dritte sie wählt."

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                          • #43
                            Ludwig Tieck 1812 im Vorwort zur zweiten Auflage seines Bildungsromans "William Lovell" über den Zeitgeist von 1793, dem Jahr der Erstausgabe:
                            "Selbst die Poesie, in welche das Gemüt sich retten mögen [vor dem Zeitgeist von 1793!], lag erstorben, und seelenloser Mißverstand entspann nur aus den Werken des Altertums ein unnützes Gerede von Worten und schiefen Regeln, die endlich die Welt in den Tempel des Götzen, der angebeteten Korrektheit, führen sollte."

                            Es scheint so, als ob nicht nur wir Heutigen Probleme mit dem dato herrschenden Zeitgeist besäßen. Das ist doch ein Indiz dafür, daß wir hoffen dürfen. Nach uns wird es auch welche geben, die Probleme mit ihrem Zeitgeist besitzen werden, aber das wird dann ein anderer Zeitgeist sein, an dem sie sich abarbeiten dürfen.

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                            • #44
                              Passend zur "Tag der Einheit" ein kritischer Blick von der jw:

                              Der DDR-Anschluß wird in »Zooblick«-Redaktionen und vom politischen Personal fast ausschließlich in Gefühls- und Stimmungslagen oder in Gärtner- (»wachsen«) und Reisekategorien (»in der Demokratie ankommen«) gemessen. Die ersparen das Studium der Verhältnisse – schon gar bei Eigentum oder Macht – und füllen jede Feiertagsrede ohne Folgen.

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                              • #45
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ID: 2901Zum Dreikönigstag ein Wort aus einer Apokryphe:

                                zitiert aus Nikodemus-Evangelium: (Anm.: Ich finde die Stelle, die bei wikipedia angegeben wurde, nicht im Originaltext.)
                                ‚Die Wahrheit stammt vom Himmel.‘ Und Pilatus: ‚Gibt es auf Erden keine Wahrheit?‘ Darauf Jesus zu Pilatus: ‚Du siehst doch, wie die, welche die Wahrheit sagen, von den irdischen Machthabern gerichtet werden.‘

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