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Spruch des Tages (II)

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  • aerolith
    antwortet
    Der hier ist zwar nicht von Kant, wie es heute angemessen wäre, aber von seinem Spezi Herder: "Auch der ärgste Lügner kann nicht ohne Grund lügen."

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  • WirbelFCM
    antwortet
    „Ich bin heut in Ottawa, wo noch nie ein Otter war“ („Icke“ Dommisch jestern in jumpRAN) 😅🤦🏻‍♂️

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  • aerolith
    antwortet
    1985 trat Dieter Hildebrandt als Gast seines Freundes Schneyder in Leipzig auf. Sie unterhielten sich u.a. über die Kosten eines toten Soldaten.



    "Ein toter Feind ist nicht mehr rentabel. Es ist alles teurer geworden. Sehen Sie, die Amerikaner haben in Vietnam wie viel ausgegeben für einen toten Vietcong?"
    "690000 Mark, während bei Caesar ein toter Feind nur 1,75 Mark gekostet hat."
    "Demnach wären die Großmächte ja pleite?"

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Wiener Selbstbild:

    Sie: Hast g'hört, Wien ist wieder zur lebenswertesten Stadt gewählt worden.
    Er: No jo, woanders is halt no' g'schissener als hier.

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  • aerolith
    antwortet
    Ich weiß nicht, woran es liegt, aber irgendwie glaube ich, daß Hegels Spruch über die Zustände in Frankreich um 1790 auch viel mit unserer Gegenwart zu tun hat. Es liegt sicherlich daran, daß bei uns die postmodernen Jakobiner herrschen.

    erstellt von Hegel:
    Die Tugend [das politisch Korrekte] ist hier [in Frankreich um 1790] ein einfaches Prinzip und unterscheidet nur solche, die in der Gesinnung sind, und solche, die es nicht sind. Die Gesinnung aber kann nur von der Gesinnung erkannt und beurteilt werden. Es herrscht somit der Verdacht. Die Tugend [hier nun die Allgemeingültige, die dem Weltgeist Geschuldete] aber, sobald sie verdächtig ist, wird schon verurteilt.
    Mit solchen Sprüchen macht sich Hegel heute aber bei den Zeitgeistigen unbeliebt. Bei mir nicht, aber ich bin eh aus der Zeit gefallen.

    Blondinenwitz:

    Ich versuchte herauszufinden, seit wann es Blondinenwitze gibt. Google meint, seit den 1980ern. Ich schaue gerade einen deutschen Film von 1936, Donogoo Tonka, in dem Anny Ondra die weibliche Hauptrolle spielt. Sie ist blond. Mit ihrem Freund sitzt sie bei einem Psychiater, der glaubt, daß sich der Freund von einer Brücke stürzen wollte und der nun den Freund und die Blondine untersucht, ihnen dazu einen Aluhut aufsetzt, um die Gehirnströme zu messen und sie dann provoziert, damit sie sich streiten, weil das die Gehirnaktivität steigern soll. Sie streiten und der Psychiater schießt ein Photo. Anschließend kömmt es zu folgendem Wortwechsel:

    Psychiater: (schaut auf das Photo des Gehirns) Interessant! Das ist interessant.
    Blondine: (eilt zum Psychiater, stellt sich hinter ihn und schaut auf das Photos) Was ist das?
    Psychiater: Das ist Ihr Gehirn.
    Blondine: (kneift die Augen zusammen, um etwas zu erkennen) Ich seh' nichts.
    Psychiater: Es ist sehr klein. (nimmt eine Lupe) Man sieht's nur durch die Lupe. (hält die Lupe ans Photo) Sehen Sie's?
    Blondine: Ich kann nichts sehen.
    Psychiater: (auf einen Punkt beim Photo zeigend) Dort oben, rechts in der Ecke. Da. Das kleine Pünktchen.
    Blondine: Was? Das ist alles?
    Psychiater: Genug für eine Frau. (beschreibt in der Luft eine Sanduhr) Sehr elegant in der Form und hinreichend genug, um einem Mann die Hölle heißmachen zu können.

    Das geht so weiter, itzt kömmt der Mann an die Reihe. Der kömmt auch nicht viel besser weg. Herrliche Dialoge.

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  • eulenspiegel
    antwortet
    Kommunismus und Faschismus haben die Massen missbraucht und manipuliert.

    Der Kapitalismus hat die Massen infantilisiert. Ein Aspekt seines Erfolgs.

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  • aerolith
    antwortet
    Stedinger, der keinen Hehl daraus macht, wie wenig er von den Neutralen und Abweichlern (von der Norm, die eine Politik der Tat erzeugt und die sich ins Individuelle flüchten, weil sie es nicht aushalten, sich für oder wider diese Politik zu entscheiden) hält, verstieg sich zu:

    S. 408:

    Ob heute jemand Kulturhistoriker ist oder dialektischer Theologe oder überzeugter Anhänger Georges oder radikaler Marxist, ist alles ein- und dasselbe.
    Ich stelle mit entsetzter Freude fest, daß er diejenigen Leute, von denen ich bislang sehr viel hielt, sehr zurecht madig macht: Burckhardt, Bachofen, George, Nietzsche, Klages oder C.G. Jung. Auch Freud, Einstein und Langbehn bekommen ihr Fett weg, auch Hofmannsthal, Mann und Overbeck. - Wenn er mir nun auch noch ein tätiges Pro entwickeln könnte, hätte ich einen neuen Helden. Bislang kritisiert er nur und stellt manches fest, was nichts bedeuten kann.

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  • aerolith
    antwortet
    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht

Name: Was_ist_Wahrheit_du_siehst_doch.jpg
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ID: 2901Zum Dreikönigstag ein Wort aus einer Apokryphe:

    zitiert aus Nikodemus-Evangelium: (Anm.: Ich finde die Stelle, die bei wikipedia angegeben wurde, nicht im Originaltext.)
    ‚Die Wahrheit stammt vom Himmel.‘ Und Pilatus: ‚Gibt es auf Erden keine Wahrheit?‘ Darauf Jesus zu Pilatus: ‚Du siehst doch, wie die, welche die Wahrheit sagen, von den irdischen Machthabern gerichtet werden.‘

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  • aerolith
    antwortet
    Passend zur "Tag der Einheit" ein kritischer Blick von der jw:

    Der DDR-Anschluß wird in »Zooblick«-Redaktionen und vom politischen Personal fast ausschließlich in Gefühls- und Stimmungslagen oder in Gärtner- (»wachsen«) und Reisekategorien (»in der Demokratie ankommen«) gemessen. Die ersparen das Studium der Verhältnisse – schon gar bei Eigentum oder Macht – und füllen jede Feiertagsrede ohne Folgen.

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  • aerolith
    antwortet
    Ludwig Tieck 1812 im Vorwort zur zweiten Auflage seines Bildungsromans "William Lovell" über den Zeitgeist von 1793, dem Jahr der Erstausgabe:
    "Selbst die Poesie, in welche das Gemüt sich retten mögen [vor dem Zeitgeist von 1793!], lag erstorben, und seelenloser Mißverstand entspann nur aus den Werken des Altertums ein unnützes Gerede von Worten und schiefen Regeln, die endlich die Welt in den Tempel des Götzen, der angebeteten Korrektheit, führen sollte."

    Es scheint so, als ob nicht nur wir Heutigen Probleme mit dem dato herrschenden Zeitgeist besäßen. Das ist doch ein Indiz dafür, daß wir hoffen dürfen. Nach uns wird es auch welche geben, die Probleme mit ihrem Zeitgeist besitzen werden, aber das wird dann ein anderer Zeitgeist sein, an dem sie sich abarbeiten dürfen.

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  • aerolith
    antwortet
    Ich weiß nicht, ob es stimmt, aber unter AfD-Anhängern, ich sprach gestern mit einem, wird ein Witz kolportiert.

    Annalena Baerbock soll mit Entsetzen auf die ihr zugetragene Information reagiert haben, daß in der BRD inzwischen jeder Fünfte die AfD wählen wolle. "Da müssen wir was dagegen tun und dafür sorgen, daß nur noch jeder Dritte sie wählt."

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  • Streusalzwiese
    antwortet
    "Wer Schwarz-Gelb trägt, hat die Kontrolle über sein Spiel verloren."

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  • Streusalzwiese
    antwortet
    Mitunter ist es schwer die Frühaufsteher und die Spätzubettgeher auseinenderzuhalten.

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  • Streusalzwiese
    antwortet
    Wer sich vor Mondbrand fürchtet, muss den Nachtschatten suchen.

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  • aerolith
    antwortet
    Rezept: eine Vermutung des Arztes, wie der Zustand eines Patienten mit dem geringsten Schaden aufrechtzuerhalten ist (Bierce)

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