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Zwei Gedanken zur wahren Liebe, wie sie die Romantiker ausprägten:
Mich könnte es sehrlichst wundern, daß die Romantiker sich einerseits um die ewige Liebe und das Einmalige des passenden Partners bekümmert haben (man denke an ihre Affinität zur Kugelmenschen-Theorie Platons), um dann doch in schöner Regelmäßigkeit die Partner zu wechseln. Karoline wechselte mehrfach den Namen (und die Partner), Novalis brachte es fertig, nur ein Jahr nach dem Tode seiner heißgeliebten Sophie eine neue Verbindung einzugehen, die sogar zu heiraten. - Es wundert mich aber nicht. Wer sein Liebesgefühl sublimiert, aus dem Instinkthaften ins Bewußte führt, der verwässert Eros. Das Gefühl zerfasert sich auf einen bestimmten Typus, die Partner werden an einem Ideal gemessen, dem sie nie genügen können. Ja, wie soll das realit werden? Der romantische Mensch möchte es, er will die Einheit aus Sinnlichkeit, Sittlichkeit und Erhabenheit (eine Art von geistiger Verschmelzung), aber dieses Wollen wird in der Wirklichkeit selten genug Bestand haben. Es ist nur wenigen vergönnt.
Wie viel einfacher ist es doch dagegen, die Partnerin nicht aufs Podest zu heben, sondern sie auf die heilige Dreifaltigkeit (Sex, Kinderaufzucht, Haushaltsführung) zu beschränken. Eine solche Verbindung, die sich nicht auf Liebe und Ideal begründet, die kann doch ewig halten, wenn die Vertragspartnerin das alles leistet.
Zwei Gedanken zur wahren Liebe, wie sie die Romantiker ausprägten:
Mich könnte es sehrlichst wundern, daß die Romantiker sich einerseits um die ewige Liebe und das Einmalige des passenden Partners bekümmert haben (man denke an ihre Affinität zur Kugelmenschen-Theorie Platons), um dann doch in schöner Regelmäßigkeit die Partner zu wechseln. Karoline wechselte mehrfach den Namen (und die Partner), Novalis brachte es fertig, nur ein Jahr nach dem Tode seiner heißgeliebten Sophie eine neue Verbindung einzugehen, die sogar zu heiraten. - Es wundert mich aber nicht. Wer sein Liebesgefühl sublimiert, aus dem Instinkthaften ins Bewußte führt, der verwässert Eros. Das Gefühl zerfasert sich auf einen bestimmten Typus, die Partner werden an einem Ideal gemessen, dem sie nie genügen können. Ja, wie soll das realit werden? Der romantische Mensch möchte es, er will die Einheit aus Sinnlichkeit, Sittlichkeit und Erhabenheit (eine Art von geistiger Verschmelzung), aber dieses Wollen wird in der Wirklichkeit selten genug Bestand haben. Es ist nur wenigen vergönnt.
Wie viel einfacher ist es doch dagegen, die Partnerin nicht aufs Podest zu heben, sondern sie auf die heilige Dreifaltigkeit (Sex, Kinderaufzucht, Haushaltsführung) zu beschränken. Eine solche Verbindung, die sich nicht auf Liebe und Ideal begründet, die kann doch ewig halten, wenn die Vertragspartnerin das alles leistet.
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