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Notizen Junius 2023

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  • Notizen Junius 2023

    Wer erinnert sich nicht an die geniale Kurzgeschichte mit dem Skarabäus, die Poe um 1830 schrieb? Mir jedenfalls ist sie im Gedächtnis haften geblieben, seit ich sie vor dreißig Jahren las. Besonders blieb mir die Entchifferung der Palimpseste in Erinnerung, die Lösung der Geheimschrift, wie sie Poe vor dem geistigen Auge seiner Leser entwickelt hatte. Eben mußte ich feststellen, daß er eine freimaurerische Technik wiedergab, wie sie mein Ahne um 1773 benutzt hatte.

    Klicke auf die Grafik für eine vergrößerte Ansicht  Name: kodex_schroepfer_nach_schlegel.jpg Ansichten: 0 Größe: 31,7 KB ID: 2005

    Ich habe sie aus seinem Buch hier einfach mal einkopiert. Das Wesen eines guten Codes liegt darin, daß er nicht durch einen Algorithmus zu knacken ist. Eine willkürliche Benennung eines Zeichens durch ein anderes. Der einfachste Code ist die Verwendung von Zahlen durch Buchstaben - und umgekehrt -, eine einfache Entsprechung, eine Übertragung 1:1 vom Alphabet auf die Zahlen, eine analogische Entsprechung. Unlösbar scheint es dagegen zu sein, wenn willkürlich Zahlen für Buchstaben verwendet werden. Doch Poe gab seinerzeit an, daß man anhand der Häufigkeit auftretender Zahlen eine Analogie zur Sprache bilden könne. Das E tritt am häufisgten auf, danach das A, das R und das L, das N und das O. E und R bilden oft ein Buchstaben-/Zahlenpaar. Also ist es möglich, in einem Schriftstück aus Zahlen Muster zu erkennen, die dann helfen, Wörter zu entschlüsseln.
    Die Rosenkreuzer nun taten es auch so. Ein Bruder (Bezeichnung der Ordensmitglieder untereinander) schickte einem anderen den Code, dann konnte der Nachrichten entschlüsseln. Außenstehende blieben außen vor. Meistens.

  • #2
    Hüte dich vor Leuten, die es immer nur gut meinen (mit dir). Das sind die Schlimmsten. Ihr Gutmeinen umfängt dich wie die Arme eines Kraken oder der Würgegriff einer Schlange. Wer es wirklich gut meint, lässt dir die Freiheit, Fehler zu machen und dich dabei diskret im Hintergrund zu begleiten und eventuell aufzufangen.

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    • #3
      Ist nicht genau das der inbegriff von „gut meinen“? ?

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      • #4
        Es ist unbeschreiblich. Alle Kalauer versagen hier. Die Realität überholt jede noch so abgedrehte Fantasie. Ich sage nur SPÖ:

        Nicht mal die Beteiligten können erklären, wie das möglich wurde. Die geschilderten Abläufe provozieren nur neue Fragen.

        Was ist geschehen? Ich kann es nur bruckstückhaft wiedergeben.

        Da gab es also eine Mitgliederbefragung der SPÖ; bei der sich die Befragten zwischen 3 Kandidaten entscheiden konnten. Das Ergebnis fiel knapp aus. Daher forderte der Unterlegene 2. eine Stichwahl, der Sieger stimmte zu. Auf einem ausserordentlichen Parteitag kam es also zum showdown zwischen Doskozil und Babler. Das war am Samstag. Doskozil wurde (wieder) knapp Erster mit etwas mehr als 53% der Stimmen. So hieß es.

        Einem ORF-Mitarbeiter fiel auf, dass die Summen der Stimmen für D und B zusammen und die Anzahl der abgegebenen Stimmen nicht übereinstimmten. 1 Stimme fehlte (irgendwo). Es begann die Suche nach der verlorenen Stimme. Die fand man dann irgendwo, keine Ahnung wo.

        Am Montag dann der Höhepunkt der Farce. Die SPÖ verkündete, man habe die Stimmen falsch zugeordnet, nicht D, sondern B habe gewonnen. Wieder stimmte die Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen nicht mit den Einzelsummen überein. Man sucht weiter.

        Dass jetzt ein anderer Parteichef werden soll, als die befragten Mitglieder entschieden haben, das stört offenbar keinen.

        Der neue Sieger fordert eine weitere Auszählung der Stimmen. Diesmal soll ein Notar dabei sein.

        Es stellt sich die Frage, wie eine Partei, die zutiefst gespalten, zerstritten und konfus, die nicht mal 600 Stimmen auszählen und korrekt zuordnen kann, wie eine solche Partei ein Land regieren will?

        Wie will man Wähler, die aus Frust zu den Kicklgruber-Dunkelmännern übergelaufen sind, wieder zurück holen?

        Wer soll diesen chaotischen Haufen einen und wählbar machen?

        Damit ist schwarz-blau schon vorprogrammiert. Damit haben wir ein weiteres Mal die rechtsfaschistoide Kicklgruber-clique in der Regierung.

        Eine wahrlich ungenießbare Melange.

        Und die SPÖ? Die wird weiter absandeln, sich vllt. sogar spalten, besteht ohnehin nur noch aus einer Funktionärsschicht, die nur mit der spätsowjetischen Nomenklatura Breshnevs vergleichbar.

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        • #5
          Der Holunder steht so langsam in voller Blüte und wäre reif für die Ernste. Da mich mein Kumpan Robertus jedoch schon die letzten beiden male sitzen ließ und auch bei der letztjährigen Apfelernte mit einer Erkältungssimulation im Stich ließ, steht das noch so ein bißchen in den Sternen. ?? #mitlikörisnixzuschwör

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          • #6
            Einfach nur herrlich! Hier hat kürzlich jemand dieses Buch eingestellt, das meinen Ahnen behandelt. Nun die dritte Schreibart: Schröfer (!)
            https://www.digitale-sammlungen.de/d...111188?page=,1

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            • #7
              Im letzten Jahr pflegte ich meine Erdbeeren: ich jätete, goß und verteilte Pferdescheiße auf den Beeten. Das Ergebnis war eher mau. Sie schmeckten zwar, aber keineswegs überdurchschnittlich. Einen eigenen Geschmack stellte ich nicht fest.
              In diesem Jahr überließ ich meine Erdbeeren weitgehend sich selber. Ich rupfte kaum eine Distel, goß nur ein paar wenige Stellen und düngte nicht.- Das Ergebnis ist bisher sehr gut. Sie schmecken besser, sind zwar kleiner, aber mit viel Eigengeschmack.

              Schlußfolgerung: Faulheit trägt. Ich bin im Zeitgeistflow.

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              • #8
                Das nennt sich Permakultur ?
                Natur im Gleichgewicht. Davon profitieren nicht nur deine erdbeeren, sondern die gesamt flora und fauna. Und das klima letztendlich auch ?

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                • #9
                  Am Ende bin ich wohl doch ein kleindeutscher Genießer: unten rote Erdbberen, mitenmang weiße Schlagsahne und oben schwarze Streusel. - Lecker!

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                  • #10
                    Leckerei in Reichsfarben ??

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                    • #11
                      Die Holunderernte ging schneller als gedacht. Jetzt ist der leckere Likör in Arbeit ?

                      Bitte mal um Feedback fürs Etikett. Da nur private Kleinstserie ist das natürlich völlig Rille, aber ich freu mich trotzdem immer über Kritik und Verbesserungsvorschläge

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                      • #12
                        Das Etikett is eh sehr gediegen und dezent. Es is aber ned EU-konform, da fehlen nicht nur Inhaltsstoffe, Allergene sondern auch Herkunftsangabe und Hersteller/Abfüller. ?

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                        • #13
                          Du das wird auch kein marktreifes Produkt, sondern nur ne „private Kleinserie“ (knapp 15 Liter dürften das werden) für den Privtaverbrauch als Geschenke oä. Darum muss es auch nicht EU-konform sein. Hab das jetzt mal bei 3 online druckereien geprüft die wollen für meine 30 Etiketten um die 70€ haben! ??‍♂️ so wird das nix. Werd mal schauen ob es da passende etiketten von zweckform & co gibt und mir die ggf selber drucken. Meine alte firma hat nen recht guten A3 drucker. Der ist zwar alt und wiegt rund 20kg aber fotos und farbige grafiken druckt der deutlich besser als herkömmliche tintenstrahler. Ich bin noch am grübeln ?

                          hab mir jetzt aber extra mal 30 edle flaschen bei Amz bestellt für knapp 50€. Das auge säuft ja schließlich auch mit ?

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                          • #14
                            Glückwunsch zum eigenen Likör! Wegen dem Etikett kannst Du tausend Leute fragen, da bekommst Du dann tausend unterschiedliche Vorschläge gemacht. Ist und bleibt eine Frage des persönlichen Geschmacks, so wie beim Likör selbst auch.

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                            • #15
                              Ich habe mir gestern zwei filme angeschaut, die ich erwähnenswert finde. Zum einen „The Doors“ von 1991 mit Val Kilmer als Jim Morrison. Eine gigantische Vorstellung wie ich fand. Besser hätte Jimmy sich selber kaum spielen können, glaube ich ? starker Film, nicht nur für Doors-Fans wie ich finde.

                              außerdem mal wieder „The 13th Floor“ von 1999 mit Craig Bierko und Armin Müller-Stahl als Software-Entwickler, die eine VR (virtuelle Realität) im Stile der 30er Jahre erschaffen haben. Als AMS in der „echten Realität“ ermordet wird muss ein Freund und Partner in dessen VR eintauchen, um das Verbrechen aufzuklären. Mehr will ich wegen Spoileralarm zur Story gar nicht sagen ? unbedingt anschauen! Ist in meinen Augen auch der beste Film, den Roland Emmerich je gedreht hat, gerade weil er kein üblicher Emmerich ist, sondern ohne übertriebene Dramatik und Special Effects-Spektakel auskommt, mit denen er seine Filme sonst üblicherweise verpfuscht ?

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