Der berechtigte Aufschrei der Indianer in den USA, jahrhundertelang mißhandelt worden zu sein, wird durch Dialoge, wie ich sie in "Yellowstone" sehe, nicht eben glaubhaft vermittelt. Anders gesagt, es wirkt schon sehr verheuchelt, wenn zwei "unterprivilegierte" Indianer sich im Reservat darüber unterhalten (s03e06), daß sie auf Basis der demokratischen Politik der USA getötet werden sollen. Der eine ist ein Harvard-Absolvent, der im schicken Auto durch die Gegend gefahren wird und mit Millionen jongliert, ach was, mit Milliarden; die andere ist eine chinesisch-englische Schauspielerin, die eine Indianerin spielt und als (unterprivilegierte!) Universitätsprofessorin dummes Zeug von der Ausbeutung nur durch den weißen Mann seit 1492 erzählt - als ob unter Indianern so etwas nicht existierte - und davon, daß Indianer, dieses Kriegervolk, 10000 Jahre friedlich in Amerika gelebt hätten. - Ja, ne, is klar.
Das ist so verheuchelt.
Und dann will der Harvard-Absolvent mit unmoralischen Mitteln (der Weißen!) die Weißen selber besiegen, alles zum Wohle des Volkes. Wer's glaubt!
Aber eine Sache ist dann doch sehrlichst interessant, nämlich die Frage, ob Privatbesitz unendlich groß sein darf. Die Frage scheint belanglos, klärlichst beantwortet, nämlich mit einem Nein. Aber es ist nicht so. Setzt man dem Privatbesitz (an Boden, an Geld, an Aktien...) Grenzen, so ist das der erste Schritt Richtung Sozialismus. Entweder gibt es Privateigentum, dann auch ohne Grenzen, oder es gibt ihn nicht. Das ist wie mit dem Schwangersein, der Meinungsfreiheit und der Frage, ob etwas rundlich oder eckig ist. tertium non datur
Das ist so verheuchelt.
Und dann will der Harvard-Absolvent mit unmoralischen Mitteln (der Weißen!) die Weißen selber besiegen, alles zum Wohle des Volkes. Wer's glaubt!
Aber eine Sache ist dann doch sehrlichst interessant, nämlich die Frage, ob Privatbesitz unendlich groß sein darf. Die Frage scheint belanglos, klärlichst beantwortet, nämlich mit einem Nein. Aber es ist nicht so. Setzt man dem Privatbesitz (an Boden, an Geld, an Aktien...) Grenzen, so ist das der erste Schritt Richtung Sozialismus. Entweder gibt es Privateigentum, dann auch ohne Grenzen, oder es gibt ihn nicht. Das ist wie mit dem Schwangersein, der Meinungsfreiheit und der Frage, ob etwas rundlich oder eckig ist. tertium non datur
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