Der Polarwirbel kollabiert Ende der Woche. Das passiert (statistisch) alle zwei Jahre. Die Folge davon sind Kaltlufteinbrüche, ic h korrigiere, können Kaltlufteinbrüche in den nächsten zwei Monaten sein. Da bin ich ja mal gespannt, ob wir in diesem Jahr einen kalten Frühling bekommen. ich erinnre an den vom letzten Jahr, da war es so kalt, daß die französischen Weinbauern ihre Hänge wärmten; am Ende fuhren sie 2022 eine Rekordernte ein. So ist das manchmal: erst wird gejammert, dann gepraßt.
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Bizarres Inversionswetter: Morgens bei -2° C im Regen zur Arbeit; mittags bei 0,5° C mit Schnee unterwegs und abends bei -1° C wieder Nieselregen. Offenbar gibt es permanent vertikalen Luftaustausch.
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Winter und Frühling kämpfen miteinander: bei knapp zehn Grad heute Graupelschauer und zugleich Sonnenschein. Überall frohe Gesichter. Die Menschen wissen, daß die kalte Jahreszeit sich dem Ende naht. Ohnmächtige Schauer körnigen Eises sendet der graue Winter noch über die grünende Flur.
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Auch wenn das ein Wetterordner ist, mal wieder was zum Klima.
Wir hatten einen trockenen Winter mit bis zu 50% weniger Niederschlag. Wir haben einen trockenen März, in vielen Regionen im Osten hat es bislang überhaupt nix geregnet. Die Gletscher liegen jetzt schon blank ohne schützende Schneedecke. Die Grundwasserspiegel sinken weiter, der Neusiedler See hat 50 cm weniger Tiefe (das sind 1,25 m statt wie bisher 1,75m). Der Zicksee ist seit vorigen Sommer total verschwunden.
Ich könnte diese Liste beliebig fortsetzen. Wir haben z. Zt. eine grün-schwarze Regierung. Die Grünen werden von der ÖVP total ausgebremst. Die ÖVP redet zwar von Energiewende, Klimaschutz, tut aber genau das Gegenteil. Und die Grünen dackeln hinterher. Dabei müsste dem letzten Idioten klar sein, dass wir zwar in Österreich das Weltklima nicht retten können, hier und heute aber den technologisch, wirtschaftlich und landwirtschaftlich nötigen Umbau verschlafen. In der BRD wird da gefühlsmäßig mehr getan, wenn man auch dort weit hinter den selbstgestecken Zielen zurück bleibt.
Mir könnte das angesichts meines fortgeschrittenen Reifegrades eigentlich egal sein. Isses aber nicht. Obwohl ich mir oft sage, wer nicht sehen will, muss fühlen. In Österreich (und Mittel- bzw. Südeuropa) wirkt sich die globale Erwärmung doppelt aus, sprich, 1,5 Grad global sind bei uns 3 Grad. Wir haben jetzt schon über 2 Grad durchschnittliche Ewärmung gegenüber der Periode 1961-1991. Und deutlich weniger Niederschläge etc.
ÖVP und FPÖ leugnen bzw. verharmlosen die Klimaänderungen. Es muß wirklich erst zur Katastrophe kommen, damit der letzte Trottel aufwacht. Der bevorstehende Sommer bietet hier eine Chance zu lernen. Ich sehe einen Dürre- und Hitzesommer für uns vor der Tür. Mal sehen.
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Ist dieser See nicht bereits hundert Mal ausgetrocknet, zuletzt um 1950? Da sind 1,25 m Durchschnittstiefe doch gar nicht schlecht. Anders gesagt, wie schlimm müssen die klimatischen Verhältnisse gewesen sein, wenn sie zum austrocknen eines großen Sees führten? Wissenschaftlich gesprochen ist der Neusiedler See eine geschlossene Form in einem Trockengebiet. Geschlossene Hohlformen sind ein Kennzeichen arider Gebiete, also von Gebieten, in denen mehr verdunstet als Niederschlag niederfällt. Deshalb trocknet der See auch regelmäßig aus. Nach siebzig Jahren Füllstand ist es, denke ich, einfach nur wahrscheinlich, daß er es mal wieder tut, also austrocknet.
Ich sehe das ein wenig entspannter als Du, Till, ich bin nämlich ein DDR-Kind. Als solcher kenne ich sehr viel schlimmere Naturverhältnisse als derzeit. Zur Zeit ist hier alles bestens. Es regnet quasi jeden Tag, sogar die kleinen Bäche führen Wasser, ohne daß es Hochwasser gibt. Es ist ein wenig zu kalt, finde ich. Die nächsten Tage sollen es zwar umme 15° werden, aber die nächste Kaltfront zieht schon wieder auf und für die ersten Aprilwochen sind Temperaturen unter 10° angesagt. Wie gesagt, ist ein wenig zu kalt, finde ich. Globale Erwärmung. Na ja. Um Ostfalen macht sie einen Bogen. Und das Mittelmeer hat einen niedrigen Wasserstand. Wie auch immer das funzt. Venedig wird wohl auch in diesem Jahr wieder nicht verschwinden. Das vesprechen sie mir schon seit den 1970ern. Ja, die Antarktis hatte wenig Eis in diesem Sommer; kein Wunder, sind ja im letzten Jahr auch ein paar Brocken abgebrochen, die sich in den letzten Jahrzehnten aufgetürmt hatten. Klarerweise ist da nun weniger Eis am Ufer.
Neulich hatten sich einige Klimakleber in Magdeburg in der Goethestraße festgeklebt. Ich ging hin und schaute sie mir an. Die armen jungen (verwirrten) Menschen. Sie bibberten und hatten gleichzeitig Plakate dabei, die in Wachturm-Manier auf die steigende Hitze (!) in Mitteleuropa aufmerksam machen wollten. Meine Mama war so liebenswürdig und brachte den armen Kindern eine Kanne warmen Tee, den sie nach ihrem Protest auch gern annahmen. Bizarr!
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Wenn man bedenkt, dass wir zZ in einer doppelten Eiszeit (=beide Polkappen vereist) leben, ist es doch im Grunde völlig normal, wenn eine Erderwärmung eintritt. Es gab schon immer Zeiten, wo beide Polkappen eisfrei und von sattem Grün bedeckt waren. Über die letzten 400.000 Jahre betrachtet haben wir zZ völlig durchschnittliche Temperaturen ?♂️
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Naja, das gilt ja nur bei uns. Irgendwo anders auf der Welt ist es dafür wieder wärmer. In südeuropa rechnet man mit über 30 Grad nächste Woche! Und selbst wenn der April weltweit kälter war als sonst, kann der Sommer das wieder rausholen. Ich rechne mit einem sehr heißen und trockenen Sommer. Reines Bauchgefühl aber das trügt mich irgendwie selten ?♂️?
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Zitat von aerolith Beitrag anzeigenDer Polarwirbel kollabiert Ende der Woche. Das passiert (statistisch) alle zwei Jahre. Die Folge davon sind Kaltlufteinbrüche, ich korrigiere, können Kaltlufteinbrüche in den nächsten zwei Monaten sein. Da bin ich ja mal gespannt, ob wir in diesem Jahr einen kalten Frühling bekommen. Ich erinnre an den vom letzten Jahr, da war es so kalt, daß die französischen Weinbauern ihre Hänge wärmten; am Ende fuhren sie 2022 eine Rekordernte ein. So ist das manchmal: erst wird gejammert, dann gepraßt.
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