Wie lautet eigentlich die Bezeichnung für einen weiblichen Roboter?
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Zitat von aerolith Beitrag anzeigenWie lautet eigentlich die Bezeichnung für einen weiblichen Roboter?
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Zitat von Peter Sense Beitrag anzeigen
Die Assoziation, die mir dazu als erstes durch den Kopf schoss, die wollt Ihr nicht wissen ...
Sexbot?
Nörgelbot?
Bot, dem immer zu kalt ist?
Roboteuse?
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Aprilscherz? Nö, in den ÖRR ist Humor strengstens verboten. Die meinen es ernst:
Angeblich - weil ich selbst seh ja keine Tagesschau mehr, meiner Gesundheit zuliebe - werden dort Mütter als Entbindende karikiert.
Also eine Entbindende ist eine Frau bei der Geburt. Ist das Kind mal draussen und abgenabelt, ist die Frau keine Entbindende mehr. Höchstens eine Entbundene. So weit, so banal. Bei ARD und ZDF offenbar nicht. Die Partizipionitis treibt schon seltsame Blüten.
In der BRD ist nichts mehr unmöglich! Hurra.
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Hast du dieses wunderhübsche Wort - Partizipionitis - gerade erfunden?
Egal. Jedenfalls klingt es so schlimm wie es ist. Eine Antidot, eine Rezeptur aus etwas Verstand und Sprachgefühl würde ganz bestimmt helfen, aber leider sind diese grad nicht verfügbar. Vermutlich die Lieferketten unterbrochen.
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Stichwort "substantivierte Partizipien": Hier wird das Grundproblem des Gender-Unfugs am deutlichsten. Wobei... Aber der Reihe nach!
Lehrer werden zu Lehrenden, Mütter zu Gebärenden, Studenten zu Studierenden... Die Liste ist lang.
Das Problem für uns Germanisten: ein Partizip ist ein Zwitter aus Ding- und Tuwort. Ein Lehrender ist jemand, der lehrt. Aber er tut es just in dem Augenblick, da von ihm gesprochen wird. Beendet er seine unmittelbare Lehrtätigkeit, so ist er kein Lehrender mehr, auch für den Fall, daß er sich auf seine kommende Lehrtätigkeit vorbereitet oder das tut, was Lehrer neben ihrem Unterricht so tun: Elternpflege, Kindererziehung, Organisation, Korrekturen, Gespräche, Dienstberatungen, Behördenkram, außerschulische Aktivitäten wie Klassenfahrten oder auch schlichtweg Abschluß-, Weihnachts- und Adventsfeiern. Der Logik der Gender-Unfugler nach müßte man für jede dieser Tätigkeiten ein substantiviertes Partizip benutzen, was zu immensen Verständigungsschwierigkeiten führen dürfte, denn ein Weihnachtsfeiervorbereitender muß kein Lehrer sein, es wird aber die Arbeit und Funktion zu derselben sehr viel deutlicher, wenn man weiß, daß eben der Klassenlehrende (!?) resp. Klassenlehrer dieselbe vorbereitete. Die Bezeichnung "Lehrer" steht gleichsam für ein Konzept und nicht nur für die im Unterricht verrichtete Lehrtätigkeit.
Nun zu meinem oben angeführten "Wobei..." Ich glaube, genau darum geht es den Gender-Unfuglern. Sie sind samt und sonders Konstruktivisten, d.h., sie glauben, daß der Mensch eine Konstruktion ist, die eben angefertigt werden kann und jederzeit auch wieder dekonstruiert werden kann. Also hat das Ephemere des substantivierten Partizips Methode. Dadurch soll angezeigt werden: Du bist nur zur Zeit das und jenes, aber du könntest jederzeit auch etwas anderes sein oder zu etwas anderem gemacht werden. Heute bist du Lehrer, morgen eine schwule Frau, eine girlfag, und morgen bist Du ein Schornsteinfegender. Klarerweise kann ich das alles spielen, aber kann ich das auch alles sein? Ich glaube, nein.
Gender-Unfugler glauben an die flüchtige Präsenz, ich bevorzuge nicht die Flüchtigkeit des Tuns, um das berufliche oder soziale Wesen einer Person zu beschreiben, sondern den konservativen Stabilanten, den ein Wort wie "Lehrer" nun einmal in sich trägt. Einmal Lehrer - immer Lehrer.
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Sehr interessante Ergebnisse der Hirnforschung. Das Hirn von Frauen wächst mit der Schwangerschaft, Entbindung und Aufzucht. Der Hypothalamus, die Amygdala und der präfrontale Kortex vergrößern nach der Geburt ihr Volumen. Das sind die Teile des Gehirns, die eine biologische Mutter dazu motivieren, sich um ihr Neugeborenes zu kümmern. Es ist also nicht so, daß die Sorge um das Neugeborene diese Hirnteile wachsen läßt, sondern es beginnt bereits mit der Schwangerschaft und Geburt. Sie muß den Alltag neu planen, neu strukturieren, sie muß logisch und effizient agieren.
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Alexander Wendt schrieb ein Buch über Wokismus (Verachtung nach unten.) und behandelte dabei auch das Gendern. Er bezeichnet es als magisches Denken, also eine Art Rückkehr in voraufklärerische Zeiten, ja sogar vorantike Zeiten, Zeiten ohne Zeithorizont. Er begründet das damit, daß Anhänger des Genderns der Auffassung sein müssen, daß "eine geänderte grammatische Bezeichnung den realen Wechsel des menschlichen Geschlechts bedeutet".
Ja, das muß magisch genannt werden. Unser Alltag ist voll davon. Sprache ist Magie. Das allein macht mir Anhänger des Genderns sympathisch. Ätzend wird es nur, wenn sie die magische Ebene verlassen und andere unter Strafe stellen, die dieser Magie nicht anhängen wollen. Für sie ist das dann Hexenverfolgung.
P.S. Vielleicht hätte ich seinerzeit nicht "Wer spinnt, hat mehr vom Leben" an die Häuserwand schreiben sollen. Das haben sich manche allzusehr zu Herzen genommen.
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J.K.Rowling freut sich auf ihre Verhaftung. Sie schrieb kürzlich:
erstellt von JKR:
Bei der Verabschiedung des schottischen Haßgesetzes scheinen die schottischen Gesetzgeber den Gefühlen von Männern, die ihre Vorstellung von Weiblichkeit ausüben, egal wie frauenfeindlich oder opportunistisch diese sind, einen höheren Wert beizumessen als den Rechten und Freiheiten tatsächlicher Frauen und Mädchen.
Die Verhandlung bei diesem erwartbaren Prozeß würde ich gerne nachlesen.
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Es sieht ganz danach aus, als ob immer mehr Bundesländer das Gendern verbieten würden.
Ich finde das nicht richtig. Es wertet das Gendern auf und schafft Märtyrer. Das Gender-Verbot ist so, als ob man einem Geographielehrer verbieten würde, im Unterricht zu behaupten, die Erde sei eine Scheibe und innen hohl oder einem Physiklehrer, daß die Welt aus unteilbaren Atomen bestünde.
Zu gendern widerspricht den Regeln der deutschen Sprache. So einfach ist das. Man muß das Gendern nicht verbieten.
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