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Die GRÜNEN (II)

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  • Die GRÜNEN (II)

    Fortsetzungsordner aus dem alten Forum
    Das Thema beschäftigt mich vielleicht mehr, als es das sollte. Man sollte sich um politische Dinge nicht zu viele Gedanken machen, es verdirbt die Schreibe.
    Über die GRÜNEN mache ich mir deshalb aber trotzdem Gedanken, denn ihre Politik stört mein Gerechtigkeitsempfinden empfindlich. Einerseits sage ich mir, wie kann man gegen Bambi sein, gegen die politischen Bambi-Entsprechungen "Umweltschutz, Frieden und soziale Gerechtigkeit"?

    Wenn es denn mal so wäre, daß diese Bewegung dafür stünde. Ist einerseits eine klare Sache von Schein und Seyn, andererseits aber auch eine Frage des grundsätzlichen Politikverständnisses. Mein Verständnis von Politik ist das eines Demokraten: Ich glaube an die Notwendigkeit politischer Partizipation durch den Bürger, daran, daß nicht Parteien (stellvertretend) Lebensfragen entscheiden sollten, sondern ein diesbezüglich zu befragender (steuerzahlender) Bürger. Ich glaube auch daran, daß der Staat nur wenige Pflichten übernehmen muß, sich ansonsten aber aus Wirtschaft, Erziehung und den Medien heraushalten sollte. Und schließlich glaube ich, daß die Bildung von Großstaaten (ab Nationalstaat) dem Gedanken der Demokratie widerspricht.
    All das, was ich für demokratisch halte, wollen die GRÜNEN nicht. Sie agieren totalitär. Und nun sitzen Atlantiker an ihrer Spitze, insbesondere Baerbock, die getrost als Handlanger globaler Interessenverbände bezeichnet werden kann: Sie will eine EU, einen weltweit agierenden Militärverbund und eine Außenpolitik, die eine Transformierung jeder Wirtschaft unter die Richtlinien der Klimahysteriker-Ideologie umsetzen will.
    Das ist so ziemlich das Gegenteil von dem, was ich für richtig halte. Ich möchte eine Sicherheitspolitik, die bilateral ist, eine Wirtschaftspolitik, die kleinere Wirkverbände miteinander verzahnt, eine Umweltpolitik, die die Natur nicht instrumentalisiert, sondern schützt, wo es nottut, eine Familienpolitik, die die Familie als Keimzelle des Staates begreift und nicht als Interessenverbund und ich will eine Medienpolitik, die den Staat weitgehend außen vor läßt und den Diskurs nicht vergiftet, indem jeder, der nicht eine Mehrheitsmeinung besitzt, als Staatsfeind diffamiert.

  • #2
    Die politischen Präferenzen der Wirtschaft richten sich am Umbau der deutschen Wirtschaft hin zu einem grünen Dienstleistungsunternehmen aus. Aus dem produzierenden Deutschland soll eine dienstleistende, schadstoffarme BRD werden. Es gelingt diesem Teil der Wirtschaftsbosse immer stärker, aus dem System BRD das herauszuholen, was ihnen paßt. Die Eliten passen sich dem langsam an, v.a. im von Produktion weitgehend befreiten NRW. Die Demokratie erweist sich als lenkbar.

    Der Wahlerfolg der GRÜNEN in NRW läßt sich so gut beschreiben. Für die Konkurrenz bedeutet das, daß sie umdenken muß; sie sollte eigene Konzepte entwickeln und nicht das Konzept der GRÜNEN angreifen. Demokratie lebt, gleichwohl man manchmal daran zweifeln könnte.

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    • #3
      Bemerkenswerte Beobachtung beim Kochen:

      Fügt man roten Curryketschup in eine aus Petersilie und Lauch bestehende Grundierung (grün), so bleibt die Soße grün.

      Merke: Grün und rot ergeben nicht immer braun.

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      • #4
        Die Verquickung von Kirche und Politik in der BRD ist bemerkenswert. Siehe den Stuttgarter Katholikentag. Ein grüner Landespatron tritt dort als Prediger auf, ein lachsrosa Bundespräsident drängt sich mit Katholikenschärpe um den Hals zusammen mit dem grünen Prediger samt Bischof vor die Kameras ...

        Mißbrauchsskandale hin, Frauendiskriminierung her, für grüne und rote alte, weiße Männer kein Problem. Es ist zum Erbrechen.

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        • #5
          Jetzt subventionieren die Grünen auch noch Schiffsdiesel für die industrielle Fischerei. Perverser und verlogener geht kaum noch.

          Statt die Überfischung der Meere durch Grundschleppnetze und dgl. durch höhere Preise auf Grund der höheren Energiekosten wenigstens ein wenig einzudämmen, wird dieser Fischereiraubzug auch noch subventioniert. Von den Grünen!

          Da fehlen dir die Worte.

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          • #6
            Kein Öl und kein Gas aus Russland. Egal, ob von Putin bestimmt oder von unseren GrünInnen aus moralischen Gründen so gewollt.

            Na gut. Heizen und fahren wir alle elektrisch - gespeist aus Kohlemeilern und Wind-/PV-Anlagen. Strom kommt ja aus der grünen Dose.

            Habeck, Baerbock und Co - werden's schon verbocken und uns ins Hab-eck stellen.

            Bin schon gespannt, was die woken Grünwählerinnen tun, wenn das e-Mobil, der e-Scooter nicht mehr geladen werden können ....

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            • #7
              Die Grünen sind schon ein lustig Völkchen. Jahrelang gegen AKWs gekämpft, jahrelang als Pazifisten gegen Krieg und Waffenindustrie aufgetreten, jahrelang für ein 'zurück zur Natur' palavert - und jetzt?

              Ein böser Überfall des Iwan auf die Ukraine, ein paar Sanktionswellen später mutieren sie von Kreidefressern zu Reißwölfen. Es kann gar nicht genug sanktioniert (Russland ruiniert) werden, trotzdem soll der Russe liefern - solange wir es brauchen, das Gas, das Öl. Es können gar nicht genug Waffen in die Ukraine geliefert werden. Jetzt also auch abgeschaltete AKWs wieder ans Netz - wohltemperieren statt frieren. Und es kann gar nicht genug betoniert, versiegelt, off-shore-verwindparkt werden, Hauptsach wir hamm Strom für die e-mobility, die e-economy, die e-ecology. E klar.

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              • #8
                Geht nicht nur die Grünen an, aber ich will keinen neuen Ordner öffnen.

                Mit E-Autos das Klima retten. Das erinnert mich an Münchhausen und seinen Zopf.

                In Chile werden die Indianer von ihren Territorien vertrieben und internationale Konzerne baggern dort das Lithium ab und machen Riesengewinne. Kommen mit dem Buddeln gar nicht nach. Dabei werden Unmengen Wasser verbraucht und den Böden entzogen. Zurück bleiben unbewohnbare Wüsten. Was sagen die Grünen dazu? Das Schweigen ist so laut, dass ich mir die Ohren zuhalten muß.

                Das ist nur eine der vielen Absurditäten und Verarschungen, mit denen uns eine grüne Zukunft verkauft werden soll. Teuer erkauft und verkauft. Ähnliches gilt für grüne Energien. Für Windkraftanlagen versenken wir Unmengen Beton in die Erde, die Entsorgung der Rotoren ist ungeklärt. Für PV-Anlagen pflastern wir ganze Landschaften zu. Für die Beibehaltung unseres verschwenderischen Konsumismus verkaufen wir Leib und Seele.

                Naja, um unsere Seelen ist nicht schade. Und unsere Leiber erst recht nicht. Sondermüll.

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                • #9
                  Zitat von eulenspiegel Beitrag anzeigen
                  In Chile werden die Indianer von ihren Territorien vertrieben und internationale Konzerne baggern dort das Lithium ab und machen Riesengewinne. Kommen mit dem Buddeln gar nicht nach. Dabei werden Unmengen Wasser verbraucht und den Böden entzogen. Zurück bleiben unbewohnbare Wüsten. Was sagen die Grünen dazu? Das Schweigen ist so laut, dass ich mir die Ohren zuhalten muß.
                  Das ist wie mit dem Fracking. Fracking in Deutschland ist bäh, Fracking-Gas nach Deutschland importieren ist voll O.K.

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                  • #10
                    Mal ganz zu schweigen von den chemischen belastungen, die mit diesen abwassern dann durch den amazonas in die ozeane gespült werden. Diese schäden werden uns erst in ein paar jahren um die ohren fliegen, dann aber gewaltig!

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                    • #11
                      Nun ist es also offiziell: die deutschen Grünen haben sich vom Pazifismus vollständig und öffentlich verabschiedet. Petra Kelly dreht sich im Grabe um und Hoimar Dithfurt ebenso. Die Jutta hat sich ja schon längst von den real existierenden Grünen getrennt.

                      Die Grünen sind für Krieg und Aufrüstung, natürlich nur für die gute Sache. Wie ich schon andernorts schrieb: es gibt keine einzige politische Bewegung, revolutionäre Erhebung, religiöse Gruppe, Kirche, Sekte - überhaupt Ideologie, die früher oder später nicht in ihr Gegenteil pervertierten. Das scheint dem Humanum immanent. Oder nennt sich einfach Dialektik. Oder Evolution.

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                      • #12
                        Habe einem Vortrag einer GRÜNEN zugehört, die erklären wollte, daß die Stromversorgung in der BRD gesichert sei. Na ja, nicht ganz, es bestünde ein klitzekleines Restrisiko von zwei Wochen im Jahr, für die Sicherheit nicht gewährleistet werden könne. Ihr Angriff richtete sich gegen die CDU/SPD, die es in ihrer Regierungszeit versäumt hätten, die Stromversorgung auf breitere Füße zu stellen. Man hätte schon vor zehn oder zwanzig Jahren mit dem Ausbau von Wind- und Sonnennutzung beginnen müssen. Inzwischen würde die BRD Frankreich sogar mit Strom beliefern können, weil Atomstrom nun mal unsicher und gefährlich sei.

                        Ich denke auch, daß Atomstrom keineswegs ein Segensträger ist. Ich würde auch gern viele andere Stromerzeugungsmöglichkeiten genutzt wissen. Doch ich kann keinen ökologischen Sinn darin sehen, die deutsche Landschaft mit Windrädern zu verschandeln, ich kann auch keinen Sinn darin sehen, auf Solarenergie zu setzen. Es muß andere Wege geben; man muß forschen und Alternativen finden: Atomstrom ist keine gute Lösung, ganz gleich, ob deutsche Technologie da weltweit führend ist. Atomstrom ist gefährlich.
                        Stromerzeugung aus Gas ist da wohl am saubersten. Es soll auch in Deutschland genug Lagerstätten geben, die man erschließen könnte. Ich würde allerdings unsere Ingenieure beauftragen, Alternativen zu finden: wasweißich. Ich werde mal den Volkamer lesen, der hat da wohl ein paar Vorschläge.

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                        • #13
                          Lies einfach mal was über Nikola Tesla, der hatte schon vor 100 Jahren Lösungen für die heutigen Probleme. Magnetismus bspw. Wollte nur keiner von wissen, weil man mit Problemen mehr Kohle verdienen kann als mit Lösungen ?‍♂️

                          Ansonsten gilt: Atomstrom ist nicht gefährlicher als jeder andere Strom, nur dessen Produktion ?
                          Ich seh auch noch in Sonnenenergie eine Lösung, aber weniger in PV (dafür braucht es neue technologien, die weniger bis keine seltenen Spurenelemente wie Indium verbrauchen), als in Photothermie. Man könnte im Grunde die ganze Sahara mit Hohlspiegeln vollknallen, über die man thermische Flüssigkeiten erhitzt, die dann wiederum Wasser verdampfen, der dann über entsprechende Dampfturbinen Strom erzeugt.

                          aber ich vergaß schon wieder: an Lösungen ist man ja nicht interessiert, weil man mit Problemen viel mehr Kohle machen kann… ??‍♂️?

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                          • #14
                            Du wirst lachen, die Idee, in der Sahara großflächig Meerwasser zu verdampfen und Energie zu gewinnen, das salz als Meersalz zum fünffachen Preis zu verkaufen und mit dem kondensierten Wasser Tomaten zu bewässern, hatte ich schon vor 40 Jahren. Leider war bis heute niemand daran interessiert. ?

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                            • #15
                              Nöö tu ich nicht, weil die Idee nicht nur plausibel, sondern geradezu naheliegend ist, zumindest wenn man noch gesunden Menschenverstand besitzt.

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