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Wirtschafts- und Finanzpolitik II

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  • aerolith
    antwortet
    E-Auto-Schwindel. Eine Familie mit vier Personen benötigt jährlich 4200 kWh. Ein E-Auto durchschnittlich 2400 kWh, also bei einem gegenwärtigen Durchschnittspreis von 32,16 Cent, ergo 771 €. Zur Zeit gibt es 700000 dieser Autos, also einen Bedarf von 1,7 Mrd. kWh. Der Schwindel besteht darin, daß E-Autos als umweltfreundlich gelten, doch der energetische Aufwand ist durch den Strombedarf viel größer als die Belastung durch die Verbrenner. Das vermute ich. Strom muß ja erst einmal hergestellt werden. Wie? Ein Verbrenner benötigt Sprit, der zwar nicht auf den Bäumen wächst, aber doch für Umwelt und Herstellungskosten rentabler ist. Eine Batterie muß erst mal 300000 km laufen, bevor sie mit dem Verbrennungsmotor und den verbrauchten Benzin auf einem CO2-Niveau ankömmt. Kurzum, auch die E-Auto-Umstellung ist Schwindel. Aber man sollte nie die Perspektiven außer Acht lassen: Wenn es gelingen sollte, Batterien zu entwickeln, die weniger Strom benötigen udn länger laufen, könnte sich das Blatt in diesem Bereich wenden.

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  • aerolith
    antwortet
    Interessante Fakten:
    Die Schweiz "produzierte" in den letzten zehn Jahren mehr Geld als die EZB. Die Schweiz hat gegenwärtig eine sehr niedrige Inflation. Japan produzierte die zwanzig Jahre, bevor die Schweiz sie ablöste, das meiste Geld. Japan hat eine niedrige Inflation.
    Ergo: Die Geldpolitik der EZB ist nicht für die gegenwärtigen Preissteigerungen verantwortlich.

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  • WirbelFCM
    antwortet
    Naja, die BRD wird schon seit der Wiedervereinigung abgewickelt. Das war ja auch ihr entstehungsgrund. Was die Treuhand mit der DDR gemacht hat, macht die BRD mit Mittel-und Westdeutschland und die Polen tendenziell mit Ostdeutschland ?

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  • aerolith
    antwortet
    Zahlreiche Vertreter der Regierung brabbelten in der letzten Zeit etwas von Fehlern, Dummheit oder Unvermögen.

    Nein, es waren keine Fehler oder dergleichen, sondern zwangsläufige politische Maßnahmen, die der Ideologie der GRÜNEN folgen müssen. (SPD und FDP sind hier nur Handlanger, denn die politischen Weichen stellen Habeck und Baerbock.) Sie wollen die Umgestaltung der BRD von einem Industrie- zu einem Agrarstaat, von einem weltweit operierenden global player zu einem selbstversorgenden Umweltschutz- und -trutzverbund. Falls sich mit grüner Industrie Geld verdienen läßt, bittesehrlichst, aber das wäre nur Akzidenz. Substanz der grünen Wirtschafts- und Finanzpolitik ist die Abwicklung der BRD. Die Bevölkerung wird entsprechend erzogen, umerzogen. Die mediale Macht haben die Linksgrünen schon lange.

    Ich habe nichts dagegen. Das Reich war zu den Zeiten am bedeutendsten, als es keine Industriemacht war. Kultur und Industrie schließen einander aus. Selbstversorgung ist besser, als Teil eines weltweit operierenden Warenstroms zu sein. Ich werde mir einen Kamin kaufen und meine Energie selber erzeugen. ich lebe im fruchtbarsten Gebiet der Welt - wir können uns selber versorgen. Sogar Ananas können wir selber herstellen - wenn wir das wollten.

    Mir tun nur die Millionen Menschen in der BRD leid, die das nicht können, weil sie zu alt, zu krank, zu arm oder zu blöd sind und den Staat und die Gemeinschaft benötigen, um zu überleben. Und deshalb ist die GRÜNE Politik menschenverachtend, friedensfeindlich und zynisch.

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  • WirbelFCM
    antwortet
    Ja genau die liegt das Geheimnis eines erfolgreichen Energiewandels begraben: wie man die überschüssige Energie aus dem Sommer für den Winter speichern kann, wo wir mehr Energie bedürfen und die Sonne weniger abstrahlt (bzw. weniger hier ankommt).

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  • aerolith
    antwortet
    Unsere Wirtschaft sollte sich schleunigst überlegen, wie sie die itzt zuhandene Hitze günstig einfriert, um sie dann im Winter aufzutauen und zu nutzen. Ich mache das mit meinen Gartenfrüchten schließlich auch.

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  • Gast
    Ein Gast antwortete
    Alleine unter dem Nordpolarmeer wird ein Erdgasvorkommen von 47 Billionen Kubikmeter vermutet...plus 90 Milliarden Barrel Erdöl. Und im Boden des arktischen Festlandes schlummert auch noch so einiges an Rohstoffen. Noch halten die Anrainer die Füße still...aber wenn es in die heiße Phase des Verteilungskampfes gehen wird, dann droht uns ein 3.WK. Für die Russen könnte die Agenda Ukraine eine Art Probelauf sein...wie weit sie im Ernstfall gehen können.

    a.d.

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  • WirbelFCM
    antwortet
    Zitat von aerolith Beitrag anzeigen
    Es soll etwa 200 Billionen m³ Erdgas weltweit geben. Europa braucht ungefähr 50 Millionen m³ pro Tag. Bedeutet, daß die Reserven bei gleichbleibendem Verbrauch etwa 12000 Jahre reichen. Rechnet man Europa mit 10% des weltweiten Verbrauchs, wären es immerhin noch gut 1000 Jahre, die die bisher bekannten Vorkommen hinreichen.
    Rechne mal mit 30-40%. Westeuropa, die USA und Kanada verbrauchen ca. 60% aller Ressourcen weltweit, obwohl sie nur ca. 10% der Weltbevölkerung ausmachen.
    Wasserstoff ist schon eine Option. Bspw. zur Energiespeicherung (überschüssige Energie per Elektrolyse in H2 umwandeln) und ist auch "just in time" elektrolysierbar. Es gibt bspw. schon Autos, wie Wasser in Knallgas aufspalten und so ca. ein Drittel Kraftstoff einsparen. Aber daß jemand, der sein Vermögen in die Entwicklung von eAutos investiert hat, H2 kritisch sieht, ist doch wohl nachvollziehbar ?

    Und Inflation nützt nur den Kreditgebern, also den Zentralbanken und dem IWF ?
    Im kleinen Maßstab aber auch denen, die ihr Geld in Sachwerte investieren und somit vor Inflation schützen ?‍♂️ Aber psssst, das hat mir der Teufel gesagt... ??

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  • aerolith
    antwortet
    Inflation nutzt v.a. den großen Konzernen, die heute Dinge produzieren und bezahlen, die sie morgen viel teurer verkaufen können. Kleinere Firmen haben nicht diese langen Laufzeiten und gehen pleite.

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  • aerolith
    antwortet
    Es soll etwa 200 Billionen m³ Erdgas weltweit geben. Europa braucht ungefähr 50 Millionen m³ pro Tag. Bedeutet, daß die Reserven bei gleichbleibendem Verbrauch etwa 12000 Jahre reichen. Rechnet man Europa mit 10% des weltweiten Verbrauchs, wären es immerhin noch gut 1000 Jahre, die die bisher bekannten Vorkommen hinreichen.

    Irgendwie liest sich das anders als in den Buch von Gruhl aus dem Jahre 1977, der behauptete, Erdöl und Steinkohle seien bald verbraucht (2020) und zum Umdenken in der Wirtschafts-, Klima- und Energiepolitik aufforderte.

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  • aerolith
    antwortet
    erstellt von EVT

    „Es ist so ziemlich das Dümmste, was ich mir als Energiespeicher vorstellen kann!“

    Elon Musk glaubt nicht, daß Wasserstoff eine Rolle bei der Beschleunigung des Übergangs weg von fossilen Brennstoffen gespielt hat und auch nicht spielen wird. Um Wasserstoff in flüssiger Form zu halten, wären riesige Tanks nötig. Um es gasförmig zu lagern, wären noch wesentlich größere Tanks erforderlich.

    Wasserstoff kommt zudem nicht natürlich auf der Erde, also muß man entweder Wasser per Elektrolyse spalten oder Kohlenwasserstoffe cracken. Wenn man Kohlenwasserstoffe jedoch crackt, hat man das das fossile Brennstoffproblem nicht wirklich gelöst, zudem ist die Effizienz der Elektrolyse ist sehr schlecht. Um den Wasserstoff zu verflüssigen, braucht man wiederum riesige Energiemengen.
    Hm. Das war's wohl mit den Träumen vom Wasserstoff als Energieträger.

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  • aerolith
    hat ein Thema erstellt Wirtschafts- und Finanzpolitik II.

    Wirtschafts- und Finanzpolitik II

    Link zum Vorgänger-Ordner im alten Forum: Wirtschafts- und Finanzpolitik I


    Die Finanzwelt ist in Bewegung. Der Dollar verliert an Bedeutung. Die Kunstwährung Euro verliert auch gegenüber dem Dollar an Wert. Der Rubel steht besser da als vor dem Krieg - und das trotz 20% Inflation! Es ist zu befürchten, daß unser Geld mehr an Wert verliert als die 7% Inflation, an sich eine horrible Höhe.
    Das mit dem Geld ist eine merkwürdige Sache. Seit man sein Geld nicht mehr gegen Gold/Silber auf der Bank eintauschen kann, ist es eine virtuelle Angelegenheit geworden. Als wir die DM gegen den Euro tauschten, verloren wir ein Stück Freiheit, gewannen dafür Abhängigkeiten, die v.a. den Monopolen nützten. Es ist ein Märchen, daß über den Euro erst die großen Gewinne fürs deutsche Volk erwirtschaftet werden konnten. Das Gegenteil ist der Fall.
    Aber nun bröckelt auch der Wert des Dollar. Ein Gutteil der Welt will den Dollar nicht mehr als Leitwährung anerkennen, wickelt den Zahlungsverkehr in eigenen Währungen ab. Die Sanktionen gegen Rußland, die einhergingen mit der Beschlagnahmung von zig Milliarden Dollarguthaben russischer Oligarchen hat das Vertrauen in die westliche Finanzökonomie schwer getroffen. Da nun auch die Schweiz ihre Neutralität aufgibt, erwachsen neue Möglichkeiten für diejenigen, die sich bisher an das westliche Finanz- und Wirtschaftssystem anlehnten. Nun nicht mehr.
    Die USA führten das Zentralbanksystem 1913 bei sich ein und dehnten es über die westliche Welt nach dem ersten, den Rest der Welt nach dem zweiten Weltkrieg aus. Sie lebten auf Pump, führten stets mehr ein als aus und konnten in der Währung bezahlen, die sie selber druckten. Inzwischen haben sie 30 Billionen Schulden. Bei wem? Bei sich selber und bei anderen, denen sie aber jederzeit virtuell Gelder zuschreiben könn(t)en, wenn sie denn wollten. Wer kann sich eine Warenmenge vorstellen, die 30 Billionen $ umfaßt? Ich nicht. Doch, es geht, man stellt einfach Werte fest. Ich könnte mein Forum auf zehn Milliarden veranschlagen. Mein Hamster bringt noch einmal fünf. Das geht also schon mit den (Be-)Wertungen.

    Sachlicher: Man muß zwischen „Inside Money“ und „Outside Money“ unterscheiden. IM ist das Geld im Westen, das zirkuliert und von der Zentralbank reguliert wird, tatsächlich und virtuell. Outside Money ist das Geld in der Peripherie (Rußland, China, Indien, Süd-Afrika, Indonesien, Brasilien...) - sie haben zusammen etwa 5 Billionen Dollar. Diese Länder werden weiters mit Rußland Geschäfte machen. Rußland verlangt Rubel, die anderen zahlen sie, zugleich ist man damit beschäftigt, ein eigenes Transfersystem zu entwickeln - unabhängig von Euro und Dollar. China vorneweg.
    Die USA können dieses Geld über Nacht nutzlos werden lassen. Sie haben es eben erst mit den russischen Geldern gemacht. Eine horrible Vorstellung für den Osten und Süden. Sie werden sich also ein eigenes Bezahlungssystem schaffen.


    Die USA haben nur eine Chance, das aufzuhalten. Sie müssen der Ukraine zum Sieg verhelfen, denn dann wird das chinesisch-russische Bündnis als Quellort der neuen Weltordnung sofort austrocknen und zerbröseln. Also liefern sie Waffen und treiben ihre Verbündeten an, es ihnen gleichzutun. Die BRD mit ihren grünen Kriegstreibern vorneweg.

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